Lernen statt hungern: Eine Zukunft für eine Million Kinder
LINZ. Wie eine Mahlzeit die Welt zum Besseren verändern kann, darüber sprach am Freitag der Schotte Magnus MacFarlane-Barrow in der Krypta der Karmeliten in Linz.
Der ehemalige schottische Fischzüchter ist der Gründer der Hilfsorganisation "Mary’s Meals", die täglich eine Million Kinder auf vier Kontinenten mit einer warmen Mahlzeit versorgt – damit sie nicht arbeiten gehen müssen, sondern eine Schule besuchen können.
MacFarlane-Barrow hat über sein jahrelanges Engagement ein autobiographisches Buch ("Eine Schale Getreide verändert die Welt") geschrieben, das er vergangene Woche in der oberösterreichischen Landeshauptstadt präsentierte. Auch oberösterreichische Helfer, die an dem Projekt beteiligt sind, kamen zu Wort. Am Freitagnachmittag wurde im Beisein von Diözesanbischof Manfred Scheuer auch das neue Linzer Büro von "Mary’s Meals" feierlich eröffnet. Auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, der der Charity-Aktion sehr verbunden ist, ließ sich einen Besuch der Buchpräsentation nicht nehmen.
Engagement begann im Bosnienkrieg
Denn die Geschichte des engagierten Schotten ist beeindruckend. Im Jahr 1992 ließen ihn die erschütternden Bilder vom Kriegsleid der Bevölkerung in Bosnien-Herzegowina nicht los. Im Schuppen seines Vaters im schottischen Dalmally startete Magnus MacFarlane-Barrow mit einer privaten Spendenkampagne, die nach und nach zu einer global aktiven Organisation geworden ist. Er kündigte seine Stelle, verkaufte sein Haus und steckte seine gesamte Energie in die Ernährung der ärmsten Kinder. Laut Times Magazine zählt der Schotte zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt.
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