Lautlose, tollkühne Flieger mit dem Batman-Image
LINZ / WELS. Der Linzer Andy Haudum und der Welser Gerhard Maier haben ein Buch über das Drachenfliegen geschrieben.
Wahre Geschichten, Anekdoten und Kuriositäten über das Drachenfliegen und Paragleiten haben der Welser Gerhard Maier und der Linzer Andy Haudum in ein 135-seitiges Buch gepackt. Maier war 1975 Gründungsmitglied des Drachenfliegerclubs Skybird Wels, dem Vorläufer des heutigen Vereins Skybird Kremstal. Prominentes Mitglied ist dort der zwölffache Weltmeisters Manfred Ruhmer. Der Club feiert heuer 40-jähriges Jubiläum.
Viele Bewunderer
"Als wir begonnen haben, steckte das Drachenfliegen noch in den Kinderschuhen und wir waren für viele nur die kauzigen Flugexoten", erzählt Maier. Speziell bei Flügen in Kössen in Tirol gab es aber auch viele Bewunderer, vor allem bei den Urlaubern aus dem hohen Norden hatten die Drachenflieger wohl so etwas wie ein Batman-Image und mussten immer wieder Autogrammwünsche erfüllen.
In dem fliegenden Männerclub erkämpfte sich damals auch eine Frau ihren Platz. "Amazone" Andrea Pehn löste oft überraschte Reaktionen aus: "Jessas Maria, schaut´s eich dös an, des is ja a Madl." Später macht sie ihr Hobby zum Beruf und ihre Drachenflugschule Kremstal über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Tragische Unfälle
Gerade in der Anfangsphase war das Drachenfliegen leider aber auch von vielen tragischen Unfällen überschattet. Auch Maiers Club blieb davon nicht verschont.
Zwei Jahre lang haben Gerhard Maier und Andy Haudum an dem Buch gearbeitet und viele abenteuerliche Erlebnisse der Clubmitglieder zusammengetragen, die sie humorvoll erzählen. "Wir sind auch schon ältere Männer und Ehrenmitglieder des Vereins. Wir hängen immer noch an dem Verein und an dem Sport, obwohl wir ihn schon lange selbst nicht mehr ausüben", sagt Haudum.
"Skybird – Die Magie der Turbulenzen" ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.
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