Jahrmarktareal wird Mitte 2017 zur Gebührenzone
LINZ. Verkehrsstadtrat Hein (FP) will bis zum Sommer alle Voruntersuchungen und Befragungen abgeschlossen haben.
Es war zuletzt eines der großen Aufreger-Themen zwischen der Stadt und den Pendlern, die mit dem Auto aus dem Mühlviertel nach Linz fahren und auf dem Jahrmarktgelände einen zentrumsnahen und billigen, weil kostenlosen Parkplatz nutzen.
Trotz Kritik der Pendler und dem Aufschrei der Wirtschaft gegen eine Veränderung wird der Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) Mitte des nächsten Jahres ernst machen und den Gratisparkplatz zur Gebührenzone umwandeln. Es wird Halbtages- und Tagestickets geben, die sich in der Größenordnung von 1,50 bis drei Euro bewegen könnten.
Bis zum Sommer des nächsten Jahres sollten alle entsprechenden Befragungen und Untersuchungen vorliegen, sagte Hein im Gespräch mit den OÖNachrichten. Im Jänner wird mit der Befragung und Information der Urfahraner Bevölkerung zum Bewohnerparken begonnen. Diese werde rund zwei bis drei Monate dauern. Das Bewohnerparken gilt vor allem im Nahbereich des Jahrmarktgeländes als wichtige Begleitmaßnahme. Es sei damit zu rechnen, dass die Autofahrer dann in die Wohngebiete ausweichen und sich dort der Parkdruck erhöht. Das soll verhindert werden.
Während die SPÖ die Vergebührung des Areals durchaus begrüßt, waren vor allem die Linzer ÖVP, die Mühlviertler Pendlerallianz und die Wirtschaftskammer Linz vehement dagegen.
Kein Spiel auf Zeit
Von einer "Budgetlochstopfaktion" war da ebenso die Rede wie von einem "Losgehen auf die autofahrenden Pendler, Arbeitnehmer und Kunden ohne Angebot von attraktiven Ersatzlösungen". Die Wirtschaft verlangte zuletzt, zuerst eine Detailanalyse zum Parken am Urfahrmarkt, dann den Ausbau der Park-&-ride-Anlagen an der B126 bei der Lederfabrik und entlang der B125 und S10 sowie der B127 vorangetrieben werden, ehe man überhaupt über eine Parkgebühr am Marktgelände reden könne. Das alles kostet nach Ansicht von Hein aber nur Zeit, die angesichts der seit dem "Fall" der alten Eisenbahnbrücke zusätzlich angespannten Verkehrssituation nicht vorhanden wäre.
Das Ende für den Gratisparkplatz an der Donau Mitte 2017 sieht Hein auch als Verkehrslenkungsmaßnahme der Stadt. So wie es die Einführung von neun Busspuren sein wird, die im kommenden Jahr den öffentlichen Verkehr in der Stadt beschleunigen sollen. Dass diese Maßnahme etwas bringt, leitet Hein aus einer Rückmeldung der Postbus-Betreiber ab. "Seit in der Wildbergstraße durch ein morgendliches Halte- und Parkverbot eine Busspur zur Verfügung steht, hat sich die Stauzeit der Busse um 15 Minuten verkürzt", sagte Hein den OÖN.
Er will jedenfalls weiter mit vielen kleinen Maßnahmen versuchen, Verbesserungen zu erreichen. Aber den Stau in den Stoßzeiten werde er niemals ganz auflösen können.
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Um den Stau durch Linz zu beenden gibt noch mehr zu tun.
Bei allen Geschäften, Betrieben und öffentlichen Institutionen es nur mehr Parkplätze für Kunden evtl. noch für die Geschäftsführung und ein paar Parkplätze für Außendienstmitarbeiter.
Evtl gibt es noch eine Ausnahme bei Krankenhäusern.
Alte Parkplätze werden bei Tiefgaragen zugeschüttet oder abgemauert.
Außenparkplätze werden begrünt.
Bei zuwider Handlung hohe Strafen die für den öffentlichen Verkehr zwangsgebunden sind.
Damit gleiches Recht für alle Linzer und Pendler.
bravo - endlich geht dieser einmalige Unsinn eines riesigen Gratisparkplatzes zu Ende !
nächster Schritt ist, zu überlegen, wie man diese Fläche angemessener nutzen kann
Arbeitgeber sollen zu den Öffi Jahreskarten einen Beitrag leisten, wenns die Leute aus dem Mühlviertel in ihrem Betrieb brauchen. Irgendwann wird's so sein wer keinen fixen Firmenparkplatz muss das Auto am Stadtrand abstellen.
Es gibt genug Betriebe, die ein Job-Ticket anbieten, nur nutzen es nur allzuwenige!
...und ein Pendlerparkplatz mitten in der Stadt, wem ist denn der Schwachsinn eingefallen oder stammt der gar noch aus der Zeit, als noch eine Brücke mehr über die Donau führte und der Pendlerverkehr vom Norden nur 30% von heute ausmachte?
...jetzt gibt´s ja eh bald die S-Bahnlinien, dann wird ja alles gut, denn das werden doch nicht nur umlackierte Zuggarnituren sein?
selber schuld die Pendler oder?
warum zieht man aufs billige Land und wohnt nicht in Linz.
warum wird man bloß am Land geboren, welche Frechheit!
Was erlauben sich diese Landler, einfach nicht in Linz geboren zu sein und dann hier zu wohnen!!
Ein Anrecht fürs tägliche Autofahren und ein Parkplatz vor jeder Haustüre steht doch bereits in der Verfassung.
Was glaubt ihr wer ihr seit ihr habt keinen sinn von leben ihr macht die ganze zeit die Pendler fertig beschimpft sie und redet lauter Schmarrn ich bin 50% Linz und 50% Rohrbacher.
an linzerleser und marchei was glaubt ihr wohl wenn alle nach Linz ziehen wollen wo hin mit den ganzen Leuten?
Als ich noch 100% in Rohrbach wohnte hab ich auch immer gedacht das Linz scheisse ist, seit ich dort auch Teilweise wohne fand ich diese Stadt eig. sehr gut, aber bei solchen Leuten wie ihr muss ich mir wirklich überlegen ob die Stadt wirklich so ist wie ich dachte. Ich weis wie es im Mühlviertel ist und in Linz ist. Ihr habt keine Ahnung das es nicht nur in Linz Nachteile gibt die ich in diesen Forumen immer höhre, Der unterschied ist das in Mühlviertel nicht so viele Leute nur jammern sondern die Leben ihr Leben mit Freude und in diesen Forum jammern alle Linz Befürworter dauernd.
Seit einmal wie ein normaler Mensch und überlegt was wir gemeinsam machen können und beschimpft nicht alle Leute.
Ja komm mal runter...seinen wohnort und seinen arbeitsplatz such sich aber schon jeder selber. Wie man dorthin kommt, ob mit öffis oder im stau oder kombiniert entscheidet man mit sehr wenigen ausnahmen auch selber.
Und unter dem aspekt der Fairness und der umwelt zu liebe sollte man den Autofahrern auch die pendlerpauschale streichen.
Auch wenn sich die betroffenen Autofahrer noch so sehr aufregen: Gratis-Pendlerparkplätze gehören in die Umlandgemeinden (in die Nähe von Bahnhöfen und Bushaltestellen), aber nicht mitten in das Zentrum von Urfahr, wo ohnehin schon jeden Tag der Verkehr zusammenbricht!
Durch die Parkgebühren steigt wenigstens der Druck auf das Land OÖ. und die Umlandgemeinden, die jahrzehntelangen Versäumnisse bei Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Park-and-Ride-Anlagen aufzuholen.
Wer mit dem Auto in die Stadt fährt, und dadurch Stau, Lärm und Abgase verursacht, sollte nicht auch noch mit Gratisparken für sein Verhalten belohnt werden. Das ist ja völlig kontraproduktiv.
und die Linzer machen das nicht am Land die fahren ja nie auf Urlaub und sitzen nur daheim vorm Fernseher und kommen nie aus der Stadt um am Land Abgase und Lärm zu machen. ich weis das das Volumen nicht so groß ist dafür profitiert die Wirtschaft von Linz auch mehr.
sollen nun die Pendler die Brücke zahlen ? das wird aber noch Jahrzehnte dauern
Vielleicht sollen sich die Mühlviertler Ortsvorsteher bemühen, dass Betriebe angesiedelt werden. Oder will man das nicht.
Als Busbenutzer kann ich nur bestätigen: Die Busspur in der Wildbergstraße bringt wirklich eine große Zeitersparnis. Weitere sind dringend notwendig, um die Attraktivität der Öffis noch zu erhöhen, z.B. bei der der Stadteinfahrt Haselgraben.
Die Preise sind mehr als moderat, wenn man das nicht mehr berappen kann, ein Tag Urfahrmarkt sind 1,5h Hauptstraße!
Eigentlich viel zu billig, für Magistratsbedienstete kostete bis vor kurzem ein Platz in der RH-Garage ca. 75 Euro im Monat, also incl. Eventueller EinkaufsWE etc. Den jetzigen Preis nach Lagers Sparreform weiß ich leider nicht.
Wie hirnbefreit kann man sein...
Wenn man nicht mehr gratis parken darf, dann gibt es auch keinen Grund mehr für Pendler und andere Linzer dort zu parken.
Diese fahren dann halt anstelle dorthin direkt in die Stadt und parken dort.
Das bringt auch nicht mehr Geld, dafür aber mehr Verkehr in der Innenstadt.
wie hirnbefreit kann man sein.. achja... FPÖ!
"Diese fahren dann halt anstelle dorthin direkt in die Stadt und parken dort."
Na dann werden sie sich wundern, in der Stadt gibt es die gebührenpflichtigen Kurzparkzonen.
am urfahrmarktgelände auch
" Es wird Halbtages- und Tagestickets geben, die sich in der Größenordnung von 1,50 bis drei Euro bewegen könnten "
Eine halbe Stunde parken in der Kurzparkzone kostet 1€, da ist der geplante Parktarif auf dem Jahrmarktgelände eine Okkasion.
ein Tag zahlt man nur 3 Euro ??? Da braucht ja keiner mehr jammern das sind nur 60 € im Monat oder so da geht man einmal nicht fort zum Wochenende dann hat man e wieder herienen
in welcher Stadt in Europa gibt es mitten drin einen gebührenfreien Großparkplatz für hauptsächlich Pendler?????????????????
mitten drin? (ohne 17 Fragezeichen)
Das wäre dann auf der Landstrasse.
Und es geht nicht drum was andere haben und was nicht.
Für die hauptsächlichen Nutzer, die Mühlviertler Pendler, liegt er mitten in der Stadt, und mein Gott, muss ihnen fad sein, wenn sie sogar meine Fragezeichen zählen! (1 Rufzeichen)
Viel zentraler als am Urfahraner Jahrmarktgelände geht kaum mehr. Es sind ein paar hundert Meter zum Rathaus und zum Hauptplatz.
Wer es noch zentraler wünscht: unter dem Hauptplatz wäre übrigens ein Parkhaus für Pendler, ebenso auf der Promenade, Landstraße...
man habt ihr Probleme mit den Jahrmarkt Gelände!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :')
Super, direkt in die Stadt fahren und ein Parkhaus benutzen. Endlich, so soll es sein, ein Grund mehr für die Gebühren in Urfahr.
Wichtig ist die Bürger abzuzocken.Man kommt nach Linz zum arbeiten weil im Mühlviertel zu wenig Arbeitsplätze vorhanden sind und bei einem Durchschnittsverdienst von sagen wir 1500 € muss man dann noch einmal bei einem Tagesticketpreis von 3 € wieder vom Lohn 60€ abgeben obwohl man schon KFZ Steuern bezahlt die überhöht sind.Der Autofahrer ist nur mehr die Melkkuh der Nation.Das Problem ist das unsere Politiker nicht sparen können und wollen kann man an der Verschuldung der Stadt sehen.Überall wird nur mehr geschaut wie kann man den Bürger das Geld aus der Tasche ziehen,statt wirkliche Lösungen zu finden.Das Geld wird doch nur benötigt für die neue Brücke da man bis Dato noch nicht wirklich weiss wie man diese zu Finanzieren hat.Eines kann man auch wieder sehen auch die FPÖ ist nicht anders als die SPÖ und ÖVP denn kaum eine Hand am Ruder beginnen sie auch schon den Bürger abzuzocken.Die ganzen Politiker sind gleich viel versprechen und dann umfallen bei ihren versprechen im Wahlkampf
Genau! Die Parkgebühr ist einzig und allein nur dafür da, um die neue Brücke zu finanzieren! Die neue Brücke soll ca. 60 Mio. Euro kosten. Das sind dann bei einem Tagesticketpreis von skandalösen 3 Euro ungefähr 20 Mio. Parktage (oder anders gesagt: gut 90.000 Parkjahre bei ca. 220 Arbeitstagen pro Jahr); und Simsalabim ist die neue Brücke schon finanziert...
Keinesfalls soll die Gebühr Autofahrer (Pendler bzw. innerstädtischer Verkehr) zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen! Nie nicht!
Wer Noten von Ironie im Text findet, der kann sie ruhig behalten...
Was glauben Sie wär los, wenn plötzlich alle Pendler auf's Auto verzichten um mit den Öffis fahren?
Schon mal überlegt, wie das gehen soll? Schon jetzt sind in der Früh die Busse heillos überfüllt.
Die Natur
macht keine Sprünge.
Privat-PKW verkaufen und Öffis und Fahrrad fahren - spart viel Geld !
Von Rohrbach nach Linz mit'm Radl. Tolle Idee.