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In Tabakfabrik sollen noch mehr Köpfe rauchen

05. August 2015, 00:04 Uhr
In Tabakfabrik sollen noch mehr Köpfe rauchen
Die künftige Einrichtung in der Tabakfabrik. Bild: TFL

LINZ. Sanierung des größten Trakts beginnt heuer und dauert bis Ende 2017 – Platz für bis zu 700 Arbeitsplätze in Bau 1.

Nach und nach wird die Linzer Tabakfabrik wieder zu einer modernen Arbeitsstätte, die sie einst in ihren Anfangsjahren war. 320 Menschen haben in der 2009 als Fabrik zur Herstellung von Zigaretten geschlossenen Anlage jetzt wieder ihren Arbeitsplatz, vor allem in der Kreativwirtschaft. Nun geht die Sanierung des größten Gebäudekomplexes der ehemaligen Tabakfabrik voran, der Bau 1. Auf einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern sollen in diesem Abschnitt 500 bis 700 Menschen künftig ihren Arbeitsplatz haben.

Im heurigen Herbst geht es los. Im obersten Stockwerk von Bau 1 zieht die Abteilung "Fashion and Technology" der Linzer Kunstuniversität ein. Dieser Abschnitt wird auch künftig für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Ein Herzstück der Fabrik

Die 1929 bis 1935 nach Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp errichtete Fabrik, der erste Stahlskelettbau Österreichs, ist ein Architekturdenkmal von europäischem Rang. Ein besonders markanter Teil sind die 230 Meter langen Säulenhallen von Bau 1, der jetzt saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wird.

Ab September können Mietinteressenten unter der E-Mail-Adresse ansiedelung@tfl.linz.at Anfragen an Verantwortliche der Tabakfabrik-Gesellschaft richten. Im Oktober zieht dann der neue Mode-Zweig der Kunstuniversität ein. Im heurigen November beginnen dann die Bauarbeiten. Im Herbst 2016 werden die ersten Mieter in Bau 1 einziehen. Ende 2017 sollen die bisher geplanten Bauarbeiten im riesigen Bau 1 abgeschlossen sein. Die Stadt Linz fördert die Adaptierung mit sechs Millionen Euro. Weitere 3,5 Millionen Euro kommen vom Land, von der EU und einem Investitionsbudget der städtischen Tabakfabrik-Gesellschaft.

Die Mietflächen werden in drei unterschiedlichen Ausbaustufen angeboten, vom Edelrohbau bis zur hochwertig ausgestatteten Bürofläche. In der einfachsten Ausbaustufe beträgt der Mietpreis voraussichtlich sechs Euro pro Quadratmeter.

Alle bisher eingebrachten Gestaltungs- und Designvorschläge werden Mietinteressenten als Basis für die Ausgestaltung ihrer Mietobjekte zur Verfügung gestellt. Natürlich sind auch eigene Gestaltungen möglich. 

Viel Platz für Kreative

Die 1929 bis 1935 errichtete Linzer Tabakfabrik ist architekturgeschichtlich einer der wichtigsten Industriebauten Österreichs und von europäischer Bedeutung. Bis 2009 erzeugte man Zigaretten in der Fabrik. 2010 kaufte die Stadt um 20,4 Millionen Euro das 38.148 Quadratmeter große Areal und den Gebäudekomplex mit einer Nutzfläche von 65.000 Quadratmetern. Für die Entwicklung und künftige Nutzung des Komplexes ist die Tabakfabrik Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft (TFL) zuständig. Nach Anlaufschwierigkeiten geht es nun anscheinend gut voran. In die Fabrik sollen vor allem Kreativunternehmen kommen. (gsto)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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giftig (33 Kommentare)
am 05.08.2015 10:53

Überlegt sich bitte auch endlich jemand ein Parkplatz Konzept dazu? Die armen Anrainer können nicht mal mehr Besuch bekommen, weil weder für Veranstaltungen noch für 700 und mehr Arbeitsplätze ausreichen Parkplätze vorhanden sind! Hier ist dringend Handlungsbedarf nötig!!! Z.B. eine Tiefgarage im Hof!

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 05.08.2015 11:56

Was ich weiß, gibt es Pläne. Ist aber einerseits eine Geldfrage und andererseits eine Frage, wie man das von wegen Denkmalschutz- möglichst schonend umsetzt. Mit wachsenden Unternehmens und Mitarbeierzahlen wird man aber ohnehin eine Lösung brauchen. Nicht zuletzt weil die Firmen Parkplätze für ihre sie besuchenden Geschäftspartner brauchen.

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