Halbnackter Protest: Freiwillige stellten sich als tote Tiere dar
LINZ. Szenen wie aus einem Gruselfilm gestern Vormittag auf dem Linzer Hauptplatz: Vor der Dreifaltigkeitssäule liegen sieben Fleischtassen, die mit Plastikfolien bedeckt sind.
Sie ähneln jenen, in denen in Supermärkten das Fleisch abgepackt zum Kauf bereitliegt. Auch in den Verpackungen auf dem Hauptplatz befindet sich Fleisch, allerdings menschliches.
Fünf Frauen und zwei Männer vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) liegen, nur mit einem hautfarbenen Slip bekleidet, in der Fötusstellung in den Styroportassen. Eine davon ist die 20-jährige Sarah aus Linz. Sie schlüpft in ihrer Heimatstadt zum ersten Mal in die Rolle eines toten Tieres.
"Schaut einem keiner was weg"
"Überwinden musste ich mich dafür nicht besonders. Es schaut einem ja keiner etwas weg", sagt die junge Frau, während sie trotz strömenden Regens oben ohne in der Verpackung liegt. Kalt sei ihr trotz der niedrigen Außentemperaturen nicht. "Es ist eigentlich ziemlich angenehm, ich bekomme trotz der Plastikfolie genügend Luft", sagt die 20-Jährige.
In der Zwischenzeit sind auch etliche Passanten auf das ungewöhnliche Schauspiel aufmerksam geworden. Einige haben ihr Smartphone gezückt und filmen den Anblick. Die Nacktheit der Darsteller wirkt in diesem Umfeld aber keineswegs erotisch, sondern vielmehr beklemmend. So scheinen auch einige Passanten zu empfinden, fallen doch die Reaktionen auf die Protestaktion des VGT geteilt aus. "So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich finde das überzogen", sagt die Schottin Joyce Reed, die in Linz zu Besuch ist.
Ganz anders sieht das eine Frau, die mit ihren Kindern die Protestaktion beobachtet. "Es ist traurig, dass man immer noch auf das Leid von Tieren hinweisen muss", sagt die Frau, die ihren Namen nicht nennen möchte. Gelassen zeigt sich der Linzer Andreas Pointner, der auch zu den Zusehern zählt. "Mir ist das eigentlich egal, ich sehe aber trotzdem zu", sagt er.
"Schockiert und interessiert"
Dass es zu den verschiedensten Reaktionen komme, sei nicht unüblich, sagt Yvonne Zinkl, Organisatorin der Aktion. "Viele sind zuerst schockiert, zeigen sich dann aber interessiert", sagt sie. In ganz Österreich ist der VGT derzeit unterwegs, um auf öffentlichen Plätzen mit der Protestaktion darauf aufmerksam zu machen, dass Tiere teilweise ein qualvolles Dasein fristen und sterben müssen, damit der Mensch Fleisch zu essen bekommt.
Nach rund einer Stunde ist das Experiment vorbei. Die Freiwilligen steigen aus den Tassen und ziehen sich schnell etwas über. Das Interesse der Zuschauer ist ebenso schnell verflogen, wie es aufgekeimt ist. Ob die Aktion eine nachhaltige Wirkung hat, wird sich spätestens beim nächsten Griff zum Fleisch im Kühlregal des Supermarktes zeigen...
Tofu's ?
P.S. Manche Leute haben echt zu viel Freizeit ...
Tote Tiere jedenfalls nicht !
Gibt's keine (lebenden) Tiere mehr, gibt's auch bald keine Armen mehr!
.....
für`s Salathäuperl sterben.....
http://www.youtube.com/watch?v=-yRF1HYXrF0
Warum tut niemand was gegen dieses Tierleid ???
fällt das auch unter KUNST?
Wenn Sie das Wort Kunst hören, entsichern Sie Ihre Pistole.
schreit - leider oder gottseidank unhörbar - wenns abgeschnitten wird.......
Sagt wer? Ist das bewiesen?
in vielen labor- und feldforschungen.
quer durch die botanik. angefangen von nadelbäumen, immergrünen laubbäumen über fruchtgehölze, gemüse und blumen bis hin zur zimmerpflanze.........
mach dich einfach schlau in der fachliteratur.....
Siehst Du nicht wie der Salat weint, wenn er (sie)auseinander geschnitten wird?
https://www.youtube.com/watch?v=cQr7zosuW9c
Es blutet wie eine Sau!