Grundeinlösen verteuern A7-Anschluss bei der Uni
LINZ. Asfinag muss nun mit Stadt und Land Finanzierung neu fassen.
Die neue Autobahn-Halbanschluss-Stelle für das Universitätsviertel Linz-Auhof wird teurer als geplant. Als Grund dafür nennt die Asfinag vor allem den Prozess der Grundeinlösen. Sie liegen laut Gutachter fast doppelt so hoch wie ursprünglich in Kostenschätzungen ausgewiesen wurde.
15,7 Millionen Euro wird demnach der Bau des Anschlusses kosten, mit dem noch Ende dieses Jahres begonnen werden soll. Die schlechte Nachricht für die Stadt Linz und das Land Oberöstereich: Der vertraglich vereinbarte Drittelanteil wird dadurch von 3,9 auf rund 5,2 Millionen Euro anwachsen. Damit muss die Asfinag eine Neufassung der Vereinbarung zur Finanzierung mit Stadt und Land verhandeln. Ein Termin dafür steht noch aus.
Die Pläne für den Halbanschluss sehen, wie berichtet, eine Abfahrt auf der Mühlkreisautobahn (A7) vom Stadtzentrum kommend und eine Auffahrt in Richtung Innenstadt vor.
Im Mai des vergangenen Jahres war für das Projekt noch von einer Investitionssumme von 11,6 Millionen Euro ausgegangen worden. Bei der Erstellung des Einreichprojektes war bereits von 12,5 Millionen Euro die Rede. Da Kostenüberschreitungen von bis zu zehn Prozent der geschätzten Summe, vertraglich vereinbart, von der Asfinag zu tragen wären, hatte dies für die Stadt Linz und auch das Land noch keine Auswirkung.
Nun aber hat sich gezeigt, dass die für den Autobahn-Halbanschluss notwendigen Grundeinlösen teurer werden als angenommen. Konkret geht ein von der Asfinag beauftragter unabhängiger Sachverständiger von rund 4,3 statt ursprünglich geschätzter 2,3 Millionen Euro aus. Anfang Mai sei dann die Asfinag noch zusätzlich auf einen Kostentreiber aufmerksam gemacht worden. Denn eine als Kleingartensiedlung ausgewiesene Liegenschaft wurde erst im Jahr 2013 in Grünland rückgewidmet, was laut Sachverständigen einen höheren Grundeinlöseanspruch ergebe. Die Schätzung dieser Mehrkosten: 1,2 Millionen Euro.
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Der Autobahnanschluss ist nicht notwendig. In der Altenbergerstr. staut es halt hin und wieder, mehr ist nicht.
Die Millionen sollten in den Uniausbau (vor allem TNF und Medizin gesteckt werden) und nicht in Grundablösen und Asphalt.
Welche Grundbesitzer stoßen sich hier wieder auf Kosten der Allgemeinheit gesund?
wie sie richtig schreiben, Grundbesitzer. Dieser Grund gehört ihm und warum sollte er ihn für eine Autobahnauffahrt billig hergeben ? Den Preis bestimmen immer Angebot und Nachfrage.