Geplantes Hochhaus am Bulgariplatz erneut gestoppt
LINZ. Der Kampf um das geplante Hochhaus am Bulgariplatz geht weiter. Gestern sollte der Planungsausschuss des Gemeinderates den Bebauungsplan so ändern, dass der Bau des 76 Meter hohen Gebäudes möglich wird.
Doch kurz vor der Sitzung war klar geworden, dass nur die SP dafür ist. Deshalb ließ Bürgermeister Klaus Luger (SP) das Vorhaben von der Tagesordnung streichen.
VP und Grüne hatten bereits im vergangenen Jahr angekündigt, gegen den Plan zu stimmen. Auch die FP war skeptisch, hatte aber zuletzt erneut überlegt, wie sie zu dem Vorhaben steht. "Da das Projekt nicht verändert wurde, stimmen wir nicht zu", erläuterte FP-Fraktionschef Markus Hein. Wie VP und Grüne treten auch die Freiheitlichen dafür ein, dass Forderungen der Anrainer erfüllt werden.
Bewohner der Bulgariplatz-Umgebung wollen, dass das Haus bei weitem nicht so hoch gebaut wird. Denn durch die große Höhe entstehe viel Schatten. Zudem verursache das Bürohaus mehr Autoverkehr, in einem Gebiet, das bereits stark mit Luftschadstoffen belastet ist, so die Hochhaus-Gegner. Architekt August Kürmayr, Sprecher der Bulgariplatz-Anrainer, tritt dafür ein, dass der derzeit geltende Bebauungsplan eingehalten wird: "Darin ist eine Blockrandverbauung mit maximal 26 Metern Höhe vorgesehen."
Kompromisse möglich?
Bürgermeister Luger kündigte nach der Ausschuss-Sitzung im Gespräch mit den OÖNachrichten an, die Sache selbst in die Hand zu nehmen: "Ich werde persönlich Gespräche mit den Hochhaus-Projektentwicklern, den Stadtplanern und den anderen Parteien führen. Wenn es nicht zu Änderungen im Sinne der Anrainer kommt, dann wird das Projekt abgeblasen. Kompromisse müssen aber möglich sein."
Ein Hochhaus in einem zurzeit unstrukturierten Gebiet ist ein Problem. Beim Westring und der Ostumfahrung besteht ein solches laut Stadt und Land aber nicht. Wie passt das zusammen?
Himmel Orsch und Zwirn........
Architekt August Kürmayr, Sprecher der Bulgariplatz-Anrainer, tritt dafür ein, dass der derzeit geltende Bebauungsplan eingehalten wird: "Darin ist eine Blockrandverbauung mit maximal 26 Metern Höhe vorgesehen."
was soll das werden mit 26 meter ? eine blockhütte ?
hat dieser Herr schon was von Raumnot oder Wohnungsnot gehört ?
Grund und Boden vermehren sich NICHT ! daher muss in die Höhe gebaut werden um dieser Not Herr zu werden .. versteht das ein Architekt nicht ? oder ist das nur EGOISMUS der Anrainer ?