Gebühren am Jahrmarkt könnten den Parkdruck erhöhen
Schon 2010 zeigte sich, dass ein Viertel der Parkplätze von Linzern genutzt wird
LINZ. Sie wird immer noch leidenschaftlich geführt, doch dreht sich die Diskussion um die Parkgebühren auf dem Urfahrmarkt in Linz nicht mehr ausschließlich nur um die Sicht der Pendler aus dem Mühlviertel. Bei denen die Aufregung angesichts der Überlegungen immer noch ungebrochen groß ist.
"Wir vertreten die Linzer, die von den Auswirkungen betroffen sind", sagte Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) im Gespräch mit den OÖNachrichten. Seine Befürchtung: Sind erst einmal für die rund 800 bis 1000 Parkplätze auf dem Jahrmarktareal Gebühren zu bezahlen, verlagert sich das Problem sehr wahrscheinlich in die umliegenden Wohngebiete. Leidtragende würden dann die Urfahraner sein.
Bewohnerparken in Urfahr?
Eine Einschätzung, die mit Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) auch jener Mann teilt, der die Diskussion in einem OÖN-Gespräch erst wieder ins Laufen gebracht hatte. Wie berichtet, will Hein vor einem "über kurz oder lang" möglichen Schritt in diese Richtung intensiv über das Bewohnerparken nachdenken. In Urfahr soll – neben dem Hafenviertel – schon demnächst die Einschätzung der Wohnbevölkerung abgefragt werden und in möglichen Erweiterungen des Bewohnerparkens münden.
So groß die Aufregung seit dem Hein-Vorstoß auch ist, neu ist das Thema nicht. So unternahm zum Beispiel vor sechs Jahren Umweltanwalt Martin Donat einen öffentlichkeitswirksamen Anlauf, um die Parkplätze am Urfahrmarkt aufzulassen und stattdessen auf neue Park & Ride-Anlagen auszulagern.
Auch die Linzer ÖVP fand den Vorschlag begrüßenswert. Zumindest ließ das Baiers Vorgänger Vizebürgermeister Erich Watzl wissen. Er warnte aber gleichzeitig vor allzu überzogenen Hoffnungen, dass Park & Ride-Anlagen das Marktgelände entlasten könnten. Denn ein Viertel der Parkplätze würden von Linzern genutzt.
Erst nach Alternativen suchen
Das mag erklären, warum Watzls Nachfolger nun meint, dass man, wie berichtet, nicht den zweiten vor dem ersten Schritt setzen dürfe. Man müsse also den Pendlern zuerst Alternativen anbieten, ehe man ihnen das Parken am Ufer der Donau erschwere.
Angesichts der eher zögerlichen Haltung des Landes beim Ausbau der Park & Ride-Anlagen an den Einfahrtsstraßen in den Zentralraum dürfte dies aber in der Praxis im Moment schwer umzusetzen sein.
Damit zeigt sich auch hier: Es braucht eine koordinierte Planung und Vorgangsweise. Im November gibt es den nächsten Verkehrsgipfel von Land, Stadt und ÖAMTC.
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Die "zögerliche Haltung" kommt doch gar nicht von so edlen Überlegungen wie im Artikel beschrieben
Ein hoher Anteil von Pendlern betrifft Öffentlichbediente in Stadtverwaltung und Landesregierung, die den exekutiven Politikern Sorgen und Druck machen.
Ich bin gegen die Einführung von Bewohnerparkkarten. Ist doch ebenfalls wieder ein Geldbeschaffungsmaßnahme der Stadt Linz (jetzt muss ich dann auch noch neben der Wohnung für den Parkplatz bezahlen, obwohl ich schon das Pendeln vermeide und nach Linz gezogen bin)
Bis zur Lösung des Brückenproblems soll das Gelände jedenfalls gebührenfrei bleiben.
Und eine weitere Brücke in Ottensheim oder so gehört in Angriff genommen
Und mit der neuen Brücke gibt es dann neue Gratisparkplätze? Was soll der Unsinn eigentlich bedeuten?
Wenn DAS keine teuer steuerlich geförderte Stadtwohnung ist
an die "Pendlerhasser" hier:
warum gibt es überhaupt Bewohnerparkkarten? Es ist nicht Aufgabe der Stadt, Parkplätze für eine ausgewählte Personengruppe zu reservieren. Wer ein Auto hat, möge sich selbst um einen Parkplatz zu marktgerechten Preisen umschauen.
Es sollte auch den Dümmsten bekannt sein, dass mit eine Haupteinnahmequelle für eine Kommune die Kommunalsteuer ist - also eine Steuer auf geleistete Arbeitsstunden. Linz hat das zweithöchste Aufkommen Österreichs! Ohne Pendler könnte sich die Sztadt so manchen Luxus nicht leisten!
Wenn die Argumente ausgehen kommen die Beleidigungen.
wo sehen Sie eine Beleidigung?
In Hierarchien gibt es Rangordnungen und in Rangordnungen ist jede Aussage "von unten nach oben" eine Beleidigung.
what else
Sehr interessant, dass man als Pendlerhasser bezeichnet wird. Also dann soll auch - um gerecht zu bleiben - die Landbevölkerung Parkgebühren bezahlen, oder wie? Aber mit solch aggressiven Personen zu diskutieren finde ich müßig...
Arme Pendler, schluchz !
Arme Städter, müssen ihre Privilegien mit Provinzlern aka Plebejern teilen
Für sie als Provinzler ist ein Parkplatz etwas, dass sie dort mit keinem teilen müssen? Ich als Städter schon, allerdings ist ein Parkplatz ein sehr fragwürdiges Privileg... So am Rande bemerkt, wenn sie sich als Plebs bezeichnen und so fühlen, sind Sie selber schuld. Fühle mich als Städter als Bürger, so wie jeder andere!
Das grundlegende (und jetzt nicht spontan behebbare) Problem ist, dass es in Linz verabsäumt worden ist, ausreichend P&R-Anlagen an der Peripherie inkl. adäquater Öffi-Anbindung zu machen.
Allerdings ist das Parkproblem nicht völlig unlösbar, denn während vieler Wochen im Jahr (Frühjahrs- und Herbsturfahranermarkt je ein Monat, Großzirkus, Christbaumverkauf im Dezember) "verschwinden" die Pendlerautos ja auch irgendwohin.
Tja ich denke mal, die Errichtung von P&R Anlagen sowie die Verhandlung über Verbindungen mit Bus, Bahn etc. Ist eher eine Angelegenheit der Umlandgemeinden.
Nicht wirklich. Verkehrsplanung hört nicht an provinziellen Gemendegrenzen auf.
Das Pendeln und die Auswirkung auf die Verkehrssituation muss getrennt von der Diskussion über die Parkgebůhren gefůhrt werden.Fůr All jene die auf Pendler "hinpecken" : kann mir jemand sagen warum pløtzlich in der Frůh so viele Lastwågen tlw.mit Anhånger mit DEUTSCHEM Kennzeichen in der Rudolfstrasse fahren? Kommen die von Passau?Neue (Ausweich)Route? Eine Brůcke muss her....die Pendler sind nicht das alleinige Problem....Berufs-und Schwerverkehr quält sich auch durch die Rudolfstr.
Wenn die von Passau kommen und irgendwo südlich der Donau hinwollen würdens wohl kaum über die Rudolfstrasse fahren. Die Donau könntens vor Linz schon mehrmals queren, eine weitere Brücke würde daher in diesen Fall auch nichts ändern.
Hm.Möchte trotzdem wissen warum pløtzlich so viele Lws's unterwegs di f auf der Strecke.....
Da mußt Du Den Verkehrsfunk im Radio hören,
Wenn ein Stau auf der A8 ist weichen viele LKW von Passau weg über die B127 aus
wenn sie von Passau kommen, brauchen sie die Donau nicht überqueren.
Zahlreiche überflüssige Kulturpaläste in Linz (Lentos, Ars Electronica, Musiktheater....) müssen teuer für die Prominenz erhalten werden und dafür muß man sich das Geld halt bei den kleinen Leuten wieder reinholen oder?
Auch kleine, nichtprominente Leute dürfen das Lentos, das AEC und das Musiktheater besuchen. Vielleicht solltest du dort selber einmal einen Blick reinwerfen um zu sehen, dass dort "ganz normales" Publikum ist.
Leute wie du brauchen offenbar nur die Helene Fischer und den Gabalier - es soll aber auch Leute geben mehr Bildung haben als 4 Klassen Volkschule und einen Tanzkurs.
7 Jahre Volksschule, 1 Tanzkurs und das Parteibuch der Einfachen und Ehrlichen würde diesen Post hinlänglich erklären
Ein Park wär wunderschön aber leider muss dort ja fast immer ein Zirkus oder ein anderes Brimborium stattfinden (wie grad eben wieder). Dass man dann zwischen diesen Zeiten Autos parken lässt - warum nicht. Auch eine Parkgebühr kann ich mir vorstellen, was aber auch heissen müsste, dass für die Pendler ausreichende P&R Flächen zur Verfügung gestellt werden sollten. Schliesslich profitiert Linz ja auch durch deren Arbeitskraft.
Von Arbeitskraft profitiert niemand außer die Arbeitnehmer: die erhalten Lohn dafür.
Wenn dir ein Händler ein Auto verkauft, profitiert ja auch der Autohändler davon.
Na gut, der Fiskus auch - und der verkauft nix außer Strafen und Bewilligungen
Und der jeweilige Arbeitgeber zahlt keine Abgaben und Steuern? Und die Pendler futtern nix und kaufen nicht ein in der Stadt? Jedenfalls lassen sie mehr IN der Stadt als die Städer auf dem Land.
Die meisten Pendler kommen aus strukturschwachen Bezirken in Ober- und Niederösterreich weil sie in Linz einen Arbeitsplatz gefunden haben .
In vielen Firmen muss man für das Abstellen des PKWs am Firmengelände einen Obulus zahlen. Warum nicht am Urfahranermarkt-Gelände. Schließlich muss dieser ja auch in Stand gehalten werden und vielleicht wird dann der eine oder andere auf das Auto verzichten...
selbstverständlich gehört eine Parkgebühr her.
...ein Viertel der Parkplätze von Linzern benutzt... - ich gehe mal davon aus, dass sich die hiesigen Pendlerbeschimpfer eh bald für ihre Angriffe entschuldigen werden.
Bleiben 3/4 für die Pendler, oder 75% . Damit die Trolle es auch verstehen
Und nur so nebenbei, nicht jedes Auto mit Linzer Kennzeichen gehört zwangsläufig zu einem Linzer Arbeitnehmer/Fahrer!
Park-and-Ride gehört ohnehin an den Stadtrand, nicht mitten ins Zentrum! ICH finde es gut, wenn das so käme, viell.steigen dann doch ein paar mehr auf Öffis um und fahren nicht mitten in die Stadt mit ihren Vehikeln rein - eine Person pro Auto...
eine jahrzehntelange verschlafene verkehrspolitik der linzer
rächt sich nun! und sie schlafen weiter -oder was ist mit der westumfahrung die vor über einem jahr großartig mit spatenstich gefeiert wurde! nichts!!!!!
Ja so ist es...dem ist nix mehr hinzuzufügen...wo waren die ganzen vergangene Jahre...die so wichtigen Verkehrsplaner...da haben sicher alles geschlafen...und total versagt...das weis doch schon ein Volkschulkind...das Jahr für Jahr...der Autoverkehr zunimmt..bzw..die Neuanmeldungen der KFZ...das waren Jahrelange Versäumnisse in der sogenannten Verkehrspolitik...
Dann wären genug Parkplätze vorhanden? Wenn die Linzer den Westring wirklich wollten wäre er längst fertig.
Es gibt nicht "die Linzer". Und auch nicht "die Pendler".
Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten.
Copyright Dr. Hermann Knoflacher
athena, die Verkehrspolitik der Pendler ist nicht die die sich ein Linzer vorstellt, er wohnt und lebt hier. Die 110 000 Pendler wollen dass für sie eine Schneise durch Linz geschlagen wird mit einer Strasse (wie Hiesls Schnellstrassen direkt zur Stadgrenze) direkt zu seinen Arbeitsplatz wo er dann höflich gegrüsst wird un ein Gratisparkticket (der Linzer ist es ja gewoht in seiner Stadt zu zahlen, für einen Mühlviertler absolut unzumutbar) erhält. Alles andere ist für einen Pendler ein Versagen der Verkehrspolitik.
Lieber erster Karli, wenn Ihr weiter versucht alle Pendler zu vergraulen
wird es leider bald so wie in Wien Enden wo Hrachovina mittlerweile absiedelt weil es keine Fachkräfte mehr gibt und es sich niemand mehr antut nach Wien einzupendeln. TGW geht von Wels nach Marchtrenk Tschüss Vöest und alle anderen wie sie heißen , Bilfinger Borealies usw. Linz hat nicht genug Fachkräfte um diese Firmen zu bedienen, also auch Tschüss mit den Vielen Kommunalsteuern die Umlandgemeinden werden die Firmen dankend aufnehmen. sorry ihr müsst einmal lernen Linz ist nicht der Nabel der Welt und ein wenig über den Tellerrand hinaus denken
Wir reden hier von Parken und Verkehr. Die einzig richtige Lösung für die Zukunft ist eine Offensive öffentlicher Verkehr. Ich glaube das kapieren manche auch erst jetzt.
Was hat denn dieses posting mit dem Patken zu tun???
Genau darum verkommt Linz zum Slum und alle, die sichs leisten können, ziehen in den von Linz so beneideten und am liebsten eingemeindeten Speckgürtel. Wenn die Linzer sich ned schnell was einfallen lassen, wird Linz immer Unbedeutender. Viele Firmen siedeln ja auch schon im Umland...
Auch das ist eine Lösung. Firmen und ausreichend Geschäfte aufs Land.
Ein klein wenig verallgemeinernd bist schon, gell?
ZB Rudolfstrasse:Hier haben die Pendlervertreter eine Parkregelung für die Anrainer durchgesetzt (die Bewohner müssen ständig auf die Uhr schauen um ihr Auto rechtzeitig umzustellen) und natürlich die Öffnung der Ottensheimerstrasse. Da fahren sie jetzt direkt an den Wohnzimmern vorbei. Nicht genug, jetzt werden Stimmen laut die Häuser abzureissen und die Bewohner abzusiedeln!