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Feuerwehr-Kommandanten: "Uns geht der Nachwuchs aus"

Von Philipp Hirsch, 10. Februar 2017, 00:04 Uhr
Feuerwehr-Kommandanten warnen: "Uns geht der Nachwuchs aus"
Wenn in Oberösterreich die Sirenen heulen, sind es fast immer Freiwillige, die in den Einsatz gehen. Bild: fotokerschi.at

LINZ. Im Bezirk Linz-Land engagieren sich nur noch 1,75 Prozent der Menschen bei den Wehren.

Stell dir vor, es brennt, und keiner geht hin. Für die Freiwilligen Feuerwehren in Oberösterreich wird es in manchen Bezirken zunehmend schwieriger, genügend neue Freiwillige zu gewinnen.

Etwas mehr als 145.000 Menschen leben im Bezirk Linz-Land. 2421 von ihnen sind laut den Zahlen des Bezirkskommandos aktives Mitglied bei einer Wehr. Das ist ein Anteil von lediglich 1,75 Prozent der Bevölkerung. Verglichen mit dem Bezirk Schärding (56.906 Einwohner) mit einem Feuerwehrler-Anteil von beinahe 11 Prozent, wird der Mangel deutlich. "Wir hätten gerne Hunderte Mitglieder mehr", sagt Linz-Land-Bezirkskommandant Helmut Födermayr.

100 Feuerwehrleute weniger

In Linz-Land gingen im vergangenen Jahr mehr als 100 Aktive verloren. Hätte der Landesfeuerwehrverband nicht vor rund 15 Jahren offiziell auch Frauen in seinen Reihen zugelassen, wäre der Schwund wohl deutlich dramatischer ausgefallen. "190 Damen sind bei uns im Bezirk aktiv. Da ist noch viel Luft nach oben", sagt Födermayr.

Warum schwindet das Interesse am freiwilligen Engagement? Abschnittskommandant Hannes Ömer sieht ein gesellschaftliches Problem: "Es wird unpopulär, sich für andere einzusetzen. Das ist ein Ego-Trend, gegen den wir ankämpfen müssen." Der Speckgürtel rund um Linz ist eine Problemzone, wissen die Kommandanten: "Viele aus Linz Zugezogene realisieren dort nicht, dass es Freiwillige Feuerwehren in ihrer Gemeinde gibt. Sie glauben, dass alles durch eine Berufsfeuerwehr abdeckt wird", sagt Födermayr.

Mit Aufklärungskampagnen wie "Gemeinsan.Sicher.Feuerwehr" in Kindergärten und Schulen versucht das Landesfeuerwehrkommando gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren, den hohen Stellenwert der Freiwilligkeit wieder ins Bewusstsein zu rücken.

Von der Politik fühlen sich die Kommandanten zum Teil gegängelt. Dass die Feuerwehren seit einigen Jahren bei Neuanschaffungen einen Selbstbehalt von bis zu 20 Prozent tragen sollen, führe zu Problemen: "Ich kann nicht von Freiwilligen, die dreimal in der Woche in den Einsatz gehen, erwarten, dass sie in ihrer spärlichen Freizeit mit dem Klingelbeutel durch ihre Gemeinde ziehen." Betroffen seien von solchen Sammelaktionen vor allem die Wehren in Abgangsgemeinden. Dort reicht das Steuergeld nur selten aus, um den Norm-Feuerwehrhaushalt zu finanzieren.

Kampf gegen den Zeitgeist

Födermayr ist überzeugt, dass die Probleme, die sich in Linz-Land abzeichnen, spätestens in einigen Jahren in ganz Oberösterreich auftreten können. "Wenn wir bei uns die Trendwende nicht hinbekommen, dann wird es in anderen Bezirken auch nicht klappen."

Es ist ein Kampf gegen den Zeitgeist, den die Feuerwehren austragen müssen. Engagement statt Ego, ist ihre zentrale Botschaft. "Wir müssen uns bewusst sein, dass nicht unsere Feuerwehrhäuser und Autos, sondern die Freiwilligen unser wichtigstes Kapital sind."

 

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Engagement bei der Feuerwehr

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102  Kommentare
102  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 11.02.2017 09:47

Alle die sich hier beschweren und mokieren sollte sich selbst überprüfen wo sie denn selbst ehrenamtlich für die Allgemeinheit tätig sind.
Raunzen und mit dem Finger auf andere zeigen reicht nicht.
Aber ja, der Egoismus nimmt zu - also müssen wir künftig für alle Leistungen (mehr) zahlen. Nachdem wir ja angeblich immer reicher werden kann das kein Problem sein.

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laechler (946 Kommentare)
am 10.02.2017 17:19

Nachwuchs geht aus. Wen wunderts. Erstens geht uns insgesamt der Nachwuchs aus und der Menschenimport hat solche Bräuche nicht. Und bei der Fw muß man sich anstrengen,kein Spaßverein. Auch Beifall bekommt man bei Dancing Stars mehr. L

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 18:15

Den Musikkapellen geht der Nachwuchs auch aus. Dazu war kürzlich ein Artikel in der Zeitung.

Die Rudel-Leitwölfe werden nicht weniger und jammern.

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watergate2000 (1.468 Kommentare)
am 10.02.2017 18:17

Uns ist nun allen klar, dass du ein Autoritätsproblem hast. Du musst es nicht tausend mal wiederholen

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( Kommentare)
am 10.02.2017 18:19

..ein scheint eher ein Gemeinschaftsproblem haben. Genau die Leute die nirgends in der Gemeinde freiwillig was tun, aber sicher fest sudern. Solche gibts in jeder Gemeinde, werden meistens aber nicht recht ernst genommen, sondern eher als "Querulanten" betrachtet.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 18:35

Das trifft den Nagel in den Erdapfel und es geht noch weiter! grinsen

Ich halte die "Gemeinschaften" für die schuldigen Zuchtstätten der Duckmäuser und Unmündigen, die mit ihrem bazwoachn Rückgrat nur in der Menge aufrecht stehen können. Sie bevölkern die Wirtshäuser und die Discos, die Stadien und die Kirchen und leider auch die Städte.

Ich dagegen brauche die Gemeinschaft selten, nur bei Bedarf.

Natürlich muss es auch Feuerwehrübungen geben, Jagden und Blasmusikübungen - aber ohne Geselligkeit danach im Wirtshaus.

So beschuldigen wir uns halt gegenseitig grinsen

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 10.02.2017 18:49

Jago, sei ma net bös, aber du bist schon a ganz a eigenes Kaliber.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 10.02.2017 19:42

Den Ratzenfängern läuft der @jago jedenfalls nicht blind nach ... grinsen

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 10.02.2017 21:59

Menschenimport" (Vorsicht: Menschenfeindlichkeit!) "hat solche Bräuche nicht". Vielleicht hat der Altbestand (Vorsicht: Menschenfeindlichkeit + Ironie!) noch nicht realisiert, das man die Neuankömmlinge auch irgend wie für sich gewinnen könnte und müsste. Nun ist eh schon überall die Rede davon, die Asylsuchenden überall wo es nur möglich ist mit einzubinden - "Integration" und so. Na - klingelt es jetzt endlich!? Mit "Mir san mir" wird es aber nicht klappen.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 22:08

Das wird sowieso nix, gerade im arabischen Raum ist der Gedanke des Helfens extrem verpönt und Feuerwehrleute gehören da zu den am wenigsten angesehen Berufen.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 11.02.2017 08:56

Des sagt wer?

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( Kommentare)
am 11.02.2017 14:13

Das sag ich, denn ich hab ein wenig Ahnung:

http://www.fireworld.at/cms/printer.php?action=review&id=135&page=1

Link 2mal einfügen, beim ersten Mal gehts nicht, da alte Homepage.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 11.02.2017 19:13

Abu Dhabi ist aber für die "arabische Welt" ungefähr genauso repräsentativ wie Las Vegas für die westliche.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 11.02.2017 08:53

Traumtänzer

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valmet (2.089 Kommentare)
am 10.02.2017 16:15

Die ganze Grundausbildung würde den Feuerwehr en selbst zugeschoben
Die Kurse an der Landesfeuerwehr Schule
Sind nicht am Abend sondern die Leute opfern ihren Urlaub und da kommt einiges zusammen
Hier sollten die Herren einmal ansetzen.
Kursierten Berufsbegleitend
und die hier am meisten gegen die FF wettern sind sicher die ersten die anrufen wenn die Katze vom Baum zu holen ist
Auf die Freiwilligen sollte mann stolz sein
Das Kaputtsparen des Ehrenamtes trägt nicht für neue Mitglieder bei
Hier ein Dank an alle Mitglieder der Feuerwehr und Rettung

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 14:35

So ein Funktionär aka Rudelführer kann sich unter selbständig orientierten Msnschen, die nicht nach einer Pfeife tanzen wollen, nur Egoisten vorstellen.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 14:47

Den Satz versteh ich jetzt nicht.
Erstens werden die Funktionäre von den Mitgliedern gewählt, zweitens sollte es klar sein dass das Feuerwehrwesen militärisch organisiert sein muss, es muss im Einsatz ja auch ohne Diskussion funktionieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 15:06

Nein, das muss nicht militärisch-hierarchisch organisiert sein.

Das war früher so, in vordemokratischen Zeiten, aus denen die meisten Leute nicht herausfinden, indem sie das Selberdenken für verboten halten, zumindest aber für lebensgefährlich.

Vor der Aufklärung ist hierarchischer Zwang mit Pönale notwendig gewesen, um eine Leistung zu erzielen.

Die unmündigen Duckmäuser vertrauen sich selber noch immer nicht, eine gemeinsame Aufgabe zu schaffen. Deswegen funktioniert auch die freie Marktwirtschaft nicht und die parlamentarische Demokratie dümpelt als Landeshauptmann- und Kanzlerbewundererherrschaft dahin.

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zentrale (159 Kommentare)
am 10.02.2017 15:18

@ Jago
Ob das per Definition jetzt militärisch ist oder nicht ist doch wurscht.

Szenario:
Sie kommen mit dem Auto von der Strasse ab, rammen einen Baum und werden eingeklemmt, ein vorbei fahrender Verkehrsteilnehmer startet die Rettungskette. So sehr Sie es auch versuch Sie kommen nicht aus dem Fahrzeug da eingeklemmt.

Was wäre Ihnen lieber:
A:
Es kommen ein paar unmotivierte Typen, die gar keinen genauen Plan haben wie sie Sie aus dem Auto kommen, Arbeiten werden mehrfach erledigt, manche gar nicht, alles dauert und dauert.

B:
Es kommen top motivierte Helfer die nach Einschätzung der Lage sicherstellen das sich Ihre Lage nicht mehr verschlechtert (z.B. Brand, Absturz,...). Die Helfer haben das geübt, wissen wo was liegt, sind schnell, jeder Handgriff sitzt. Einer schafft an und hat den Überblick.

Was glauben Sie wird schneller sein oder Sie sicherer aus Ihrer, vielleicht fremdverschuldeten Lage befreien?

Bin auf die Antwort gespannt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 17:54

Motivierte Helfer sind nach meinem Bild selbständig denkende, mündige Bürger, die militärische Strukturen verabscheuen, die ihnen das Selberdenken abnehmen.

Ich habe meine Kunden nie als meine hierarchischen Vorgesetzten betrachtet, die mir Befehle erteilen, nach denen ich mich blind zu richten habe. Auch wenn es manchmal schnell gehen musste, sehr schnell.

Und ich habe die Angestellten meiner Kunden für ebenso wertvolle Kunden - Gegenüber betrachtet und behandelt, ohne dass die hierarchisch ihren Chef einschalten mussten, wenn sie einen Wunsch hatten.

Meine Angestellten haben das genau so gehandhabt und gewusst, dass ich das so will - nicht als Deckung sondern als Prinzip.

Aber ich habe manchmal den Aufschrei eines altmodischen Vorgesetzten beim Kunden erlebt, weil ich oder ein Angestellter "seinen" Leuten was "erlaubt" habe, was er ihnen nur mit Gegenzeichnung erlaubt hätte.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 10.02.2017 18:00

jago...sind jetzt FF-Leute Kunden von Dir oder siehst Du Dich als Kunde der Feuerwehr....hmmmmmm

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 18:11

Du kannst dich dümmer stellen als du bist grinsen

Einer meiner liebsten Freunde ist ein begeisterter Feuerwehrler und der stöhnt auch drüber, wie die Hierarchie überfordert ist mit der Selbständigkeit, mit dem eigenen Denken und mit der eigenen Verantwortung der Feuerwehrleute vor Ort.

Als ob sie eine Schafherde vor sich hätten mit schlechten Hüterhunden.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 18:06

Das ist so wirr, dass es schon weh tut.

Die Einsatzstelle will ich sehen wo es weder Einsatzleite, noch Gruppenkommandanten, etc. gibt. Jeder würde tun was ihm gerade gefällt, oder alle auf einmal zum Bergegerät laufen, keiner würde den Verkehr regeln, usw.

Man kann nicht alles mit dem "normalen Leben" vergleichen.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 10.02.2017 15:58

Lassen sie mich raten: sie haben keinen Plan wie eine Feuerwehr funktioniert??
Nein, da muss ich nicht raten... Das WEIß ich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 17:43

1. So wie sie derzeit funktioniert, funktioniert sie nicht mehr.

2. Ein der Führungspersönlichkeiten jammert in der Zeitung über das mangelnde Personal statt sich Gedanken drüber zu machen, die veraltete Struktur an die geänderten Umstände anzupassen.

3. So eine Führungspersönlichkeit ist keine sondern ein Jammerer.

4. Dazu muss ich kein Kenner der Interna sein.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 10.02.2017 17:54

grundsätzlich sollte man schon ein bisserl informiert sein bevor man hier postet. Ob man "die Interna" kennen muss oder nicht weis ich nicht aber einfach irgendwas zu posten ist auch Schwachsinn.

Grundsätzlich glaube ich nicht das die jungen Leute nicht zur Feuerwehr gehen weil dort die "Strukturen veraltet sind". Es gibt bei der FF zwar Hierachien aus dem Jahre Schnee aber gelebt werden diese so nicht mehr.

Das es aber gerade bei Einsätzen eine Hierachie gibt und geben muss ist unumstritten. Ist ja kein reiner Spassverein sonder manchmal ganz schön ernst (PS: und auch beim Fussball oder Schachklub oder weis der Teufel was gibt's Regeln, gibt's einen Vorstand bzw. Obmann oder Trainer usw.)

Ich glaub da schon eher das hier eher der fehlende Bezug zu seiner näheren Umgebung ein Thema ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 18:04

Die Hierarchien haben doch nur den juristischen Haftungszweck - über den sich im Schadensfall die Gerichte mit Sachverständigen hinwegschummeln.

Ein Befehlshaber von oben hat nicht mehr Überblick als die Leute an Ort und Stelle, die spontan reagieren müssen. Vor ein paar Tagen war im Fernsehen ein alter Film über den Feuerwehreinsatz beim Brand des Theaters am Ring.

Ich habe als Jugendlicher den Clausewitz ausgiebig gelesen grinsen

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 10.02.2017 18:17

Ich weis nicht was die Hierachie in der FF mit einen Kriegsstrategen zu tun haben soll.

Aber nochmals es braucht in der FF Hierachien

Auf Zugseben (Fahrzeugbesatzung) damit alle wissen wo sie hinmüssen wenn das Fahrzeug am Einsatzort ist. Wer macht was..

Auf Feuerwehrebene: damit man net darüber streiten muss was wird gekauft von den erwirtschaften Geld, wer macht welche Arbeit....

Auf Abschnitts und Bezirksebene: um größere Veranstaltungen über die Bühne gehen zu lassen, um Alarmpläne zu machen, um die Ausbildung zu organisieren...

UND SICHER NICHT UM SICH JURISTISCH IRGENDWIE ABZUPUTZEN, so wie sie oben schreiben

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( Kommentare)
am 10.02.2017 18:17

Sicher hat ein Einsatzleiter den Überblick über alle Leute, je nach Größe des Einsatzes nicht immer direkt, dafür hat er seine Gruppenkommandanten.

Weiters muss auch jemand anschaffen der die Gegebenheiten vor Ort kennt, du bist eh aus der Gegend, daher ein praktisches Beispiel: wenn wir einen Brand "Alarmstufe 2" haben, kommen neben 9 anderen Feuerwehren auch eure Leonfeldner. Glaubst du da dass die wissen wo bei uns Wasserentnahmestellen sind? Oder wenn jetzt die Feuerwehren Leonfelden, Königschlag, Schenkenfelden und Waldburg zu selben fahren, weil genau eine den besagten Feuerwehren bekannt ist?

Nein, so geht das nicht. Als EL gebe ich den Befehl (!) dass zB Tank Leonfelden zum Brandobjekt fährt, den Hausstock schützt und von Pumpe Königschlag durch Löschteich "A" gespeist wird. Die Gruppenkommandanten von Leonfelden und Königschlag geben ihrer Mannschaft das weiter, wird ausgeführt, der Einsatzerfolg stellt sich ein. Von dem abgesehen dass man auch Ausbildungen für Funktionen br

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 18:55

Da reden wir zwei offenbar gezielt aneinander vorbei. Mir liegt es fern, den Fachleuten, zB. dem Einsatzleiter, ihre Kompetenz schlecht zu machen. Aber im Einsatz brauchen sie dafür keine mehrstufige, militärische Hierarchie wie in einer Schlacht.

Laut Clausewitz wird der Oberkommandierende mit viel mehr als 50% falschen Informationen von seinem eitlen Stab fehlinformiert. Daraus entstehen mindestens 50% falsche*) Befehle, die die Soldaten hoffentlich zu 50% ignorieren. Aber beim Militär ist das halt so.

*) Ein guter Oberkommandierender ist imstande, die vielen eitlen Falschmeldungen richtig zu kombinieren!

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( Kommentare)
am 10.02.2017 17:54

Wenn du mit Hierachien nicht umgehen kannst, scheinst du ein größeres Problem im Leben zu haben. Von dem abgesehen, dass die Führungspersönlichkeiten im Feuerwehrwesen von den Mitgliedern selber gewählt werden.

Grundsätzlich gibt es in OÖ kein Nachwuchsproblem, also kann es nicht an deinen angeführten "Gründen" liegen.

Im Bezirk Linz Land gibt es in gewissen Gemeinden mehr soziale Brennpunkte, da leben Bevölkerungsschichten die für Ehrenamt nix übrig haben (vielfach nicht mal für bezahlte Arbeit).

Und das darf ein Bezirkskommandant durchaus ansprechen, ich seh das nicht als sudern, sondern als aufzeigen. Gerade -wie oben beschrieben - glauben viele Menschen in den größeren Städten Traun, Leonding, etc. dass bei ihnen Berufsfeuerwehren sind, derer gibts in ganz Österreich aber nur 6 an der Zahl. Daher ist dies auch Aufklärung.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.02.2017 18:12

jago,
so schlimm ist es nicht.
Der Mangel an Freiwilligen betrifft ja alle "ehrenamtliche Bereiche".
Ich pers. freu mich, wenn einer unserer Lehrlinge nach dem Zivildienst/BH z.B. beim RK ehrenamtlich weiter macht.
Ich selber bin jahrelang ehrenamtliche Tätigkeiten nachgegangen.
Eine gewisse Hirachie brauchts schon.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 10.02.2017 18:17

Jago hat schon öfters sein fachkundiges Halbwissen selbstbewusst verkauft

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zentrale (159 Kommentare)
am 11.02.2017 08:24

"Aus vordemokratischen Zeiten"...
Eh kloa, untan Kaiser war alles besser.
Mach ma befohlene "k&k Feuerwehren"...

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 10.02.2017 22:03

Mit der Einstellung werden Sie vermutlich demnächst durch einen Roboter ersetzt.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 22:08

...und noch so einer traurig

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Pietro.Pizzi (114 Kommentare)
am 10.02.2017 14:24

Gibt's noch keine Feuerlöschapp zum runterladen? zwinkern

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brandmelder (294 Kommentare)
am 10.02.2017 14:21

Wäre endlich einmal ein Grund die vielen Feuerwehren zu rationalisieren und viele zusammenzulegen.
5 Wohnhäuser- ein Feuerwehrdepot und das als Architektenbau mit Glastoren, Nachtbeleuchtung, beheizter Zufahrt und anderer Schnickschnack.
Würde mir Wünschen dass die örtlichen Schulen ähnlich ausgestattet werden, aber die tümpeln meistens dahin, dabei geht es eben nur um Kinder!

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 14:44

Ich glaube nicht, dass der Zentralismus weiterhelfen würde.

Wenn ich in einem Unternehmen die Mitarbeiter so dressiere wie die Feuerwehren militärisch dressiert werden, weil diese veralteten Hierarchien angeblich notwendig sind für den Einsatz, dann gelte ich als völlig veralteter Treiber.

Der Zentralismus würde diese Hierarchiefanatiker fördern.

Allerdings wären die Medien glücklich darüber, wenn sie die Spitze der Spitze vors Mike kriegen grinsen

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( Kommentare)
am 10.02.2017 14:54

Das gehört dazü Jago. Wie glaubst du würde ein Einsatz ablaufen, gäbe es keine klaren Strukture? Und das Feuerwehrwesen ist nach militärischem Vorbild organisiert, verstehe aber deine Abneigung dagegen nicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.02.2017 15:17

Ich habe die großen Konzerne, in denen die Belegschaft noch militärisch-hierarchisch organisiert war, ja sogar die Gewerkschaft, als Großkotze bezeichnet.

Dort hat intern die Angst geherrscht und diese Angst haben die Angestellten auf uns kleine Unternehmer ausgelassen.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 15:31

Sorry. Vom Feuerwehrwesen hast du nicht geringste Ahnung.

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( Kommentare)
am 10.02.2017 14:52

DAS ist sicher die Lösung. *sarkasmusaus*
Wahnsinn wie weltfremd manche sind. Erstens wären von einer Feuerwehr die dann vorgegebenen Fahrzeuge (Mindestausrüstungsverordnung) kaum mehr zu bedienen, zweitens betrifft das hier ausschließlich den Bezirk Linz-Land, wo lauter einsatzstarke Feuerwehren zuhause sind. Man muss auch die Anfahrt zum Feuerwehrhaus für die Mitglieder bedenken, etc. Für weniger Feuerwehren wär das sowieso nicht mehr zu packen.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 10.02.2017 18:00

Grundsätzlich würde ich dir da gerne Recht geben ABER:

1. das teuerste an der FF wäre die Arbeitszeit, wenn diese abgegolten werden müsste (da wäre jeder TLF oder KDO ein Lärcherschaß dagegen). Wird Sie aber nicht. Weil die Leute da gerne hingehen, weil sie da Freunde treffen, weil man da vielleicht auch mal ein Bier nach der Übung trinken kann, weil man gemeinsam was unternimmt.... Und das gelingt halt oft in den kleinen Strukturen besser als wenn ich zur meine (dann vielleicht professionelleren FF) 15 km fahren muss.

2. Die Ausrüstung sowieso nach einen "Plan" vergeben wird. Es somit die kleinen Dorffeuerwehren doppelt und dreifach schwer haben sich hier auch nur so halbwegs auszurüsten. Ein eventueller Neu- Um- oder Zubau von so einer Kleinstfeuerwehr ist meist nur den engagierten FFlern zu verdanken. Und die Ausrüstung wird auch meist massiv durch Feste, Sammlungen,... zugeschossen oder ganz finanziert.

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demokrat (800 Kommentare)
am 10.02.2017 12:06

Die Gemeinden sollen Bewerber die bei der FF sind bevorzugen.
Die Gemeindemitarbeiter sind bei einem Alarm auch tagsüber nicht irgendwo weit weg bei der Arbeit.

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watergate2000 (1.468 Kommentare)
am 10.02.2017 12:17

Das ist doch ohnehin der Fall

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 10.02.2017 11:28

schöne Möglichkeit Asylwerber zu integrieren und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten zu lassen.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 10.02.2017 11:31

klar, wenn sies freiwillig machen.... Zwangsverpflichtung funktioniert gerade bei der Feuerwehr sicher nicht.

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dondeloro (352 Kommentare)
am 10.02.2017 11:47

Und die Aufnahmefreudigkeit bei den Feuerwehren selbst ist - teilweise unverständlich aber auch teilweise verständlich - auch nicht immer sehr ausgeprägt.
Wenn eine Feuerwehr so etwas wirklich ernst nimmt, dann braucht man mind. 2-3 Mann, die sich dieser Herausforderung stellen.
Abgesehen von der Sprachbarriere (trotz Deutschkursen)gibt es auch andere "Hindernisse" zu überwinden. Die Leute kommen einfach aus einer anderen Kultur und kennen diese unsere Mentalität eben nicht, uns wurde dies mitunter schon mit der Muttermilch verabreicht, denen eben nicht, und von heute auf morgen kann so etwas nicht "eingetrichtert" werden, auch wenn sie teilweise willig wären.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 10.02.2017 11:41

Das könnte zum Problem werden, denn im Ernstfall muss ich mich auf meinen Kameraden blind verlassen könne, das heißt der muss auch verstehen was man ihm sagt und daran scheitert es bei fast allen. Dolmetscher im Feuerwehr Einsatz sind eher die Ausnahme würde ich sagen. Ansonsten wäre es ein tolles Mittel zur Integration da gebe ich Dir Recht

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