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FP und VP fordern Alkohol-Verbot für Hessenplatz

30. Juni 2016, 00:04 Uhr
FP und VP fordern Alkohol-Verbot für Hessenplatz
Obdachlose im Hessenpark Bild: (Schwarzl)

LINZ. Obdachlose, Alkoholkranke, Rauschgifthändler und illegale Prostituierte bevölkern seit geraumer Zeit den Linzer Hessenpark.

Anrainer beklagen, dass sie den Park nicht mehr benutzen wollen, auch Passanten würden belästigt. Um die Situation zu entspannen, fordern FP und VP in der heutigen Gemeinderatssitzung in einem gemeinsamen Antrag ein Alkohol-Verbot für den gesamten Hessenplatz.

Durch ein solches Verbot würden so manche Probleme im Hessenpark nicht entstehen, lautet eine Begründung von FP und VP. Sie verweisen darauf, dass andere Gemeinden bereits vor Jahren Alkohol-Verbote für den öffentlichen Raum erlassen haben. Zuletzt war dies in Innsbruck der Fall. Dieses Alkohol-Verbot hat auch der Verfassungsgerichtshof als rechtmäßig bestätigt.

Gerade im Sommer sei ein Alkohol-Verbot für den Hessenpark wichtig, da sich dann dort besonders viele Menschen aufhalten, so FP und VP. Darum solle der Magistrat das Verbot möglichst bald erlassen. Im heurigen Herbst sollte man dann Bilanz ziehen und entscheiden, ob das Verbot bleiben oder aufgehoben werden soll.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.06.2016 08:21

Nach meinen gestrigen Gesprächen mit unserem Herrn Bürgermeister und der grünen Stadträtin weiß ich leider, daß dieser Versuch den Hessenplatz im Sommer zu beruhigen wohl heute von SPÖ und Grünen abgelehnt wird.

Dass hier wir AnrainerInnen bereits vor Jahren erfolgreich verdrängt wurden, lassen SPÖ und Grüne leider unbeeindruckt. Aber eine Verdrängung der Alkoholiker ist für sie undenkbar.
Die SPÖ verspricht uns zwar mehr Polizeikontrollen und die Polizei erklärt uns, dass sie nichts gegen die Alkoholiker machen. Es dreht sich im Kreis und die AnrainerInnen verzweifeln.

Kein Politiker in Linz will es (öffentlich) zugeben, dass der Hessenpark seit Jahren für Drogen- und Alkoholkranke geopfert wurde, damit man diese hier konzentriert "betreuen" kann. Dafür wurde aber seitens SPÖ noch vor der letzten Gemeinderatswahl (!) ein Antrag eingebracht, dass dieser Park neu gestaltet werden soll, damit hier wieder "ein Park für alle", für Familien, für Kinder entstehen soll...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.06.2016 08:41

@hessenplatz: Alkohol trinken an sich ist keine strabare Handlung. Wenn man unter Alkoholeinfluss etwas beschädigt, andere bedroht oder verletzt, kann und soll man bestraft werden. Das soll die Polizei gefälligst machen. Und nicht die Freiheit aller beschränken, weil man einzelner nicht Herr wird.

Mit so einem Verbot verdrängt man nur die Alkoholiker anderswo hin. Zudem wird es wohl nötig sein, die Alkoholkranken mit sozialen Massnahmen zu bedenken, Verbote für alle bringen da wenig.

Es ist miese Politik, die Allgemeinheit einzuschränken, weil man sich nicht mit den Missetätern einzeln angebracht beschäftigen will.

Es ist auch traurig, wenn Spielplätze auf unbestimmte Zeit gesperrt werden, weil man eine Spritze gefunden hat. Will man bald die ganze Stadt sperren?

Die Probleme gehören angegangen, aber nicht pauschal, sondern individuell.

Der Hessenplatz wurde in den lezten 20 Jahren mehrmals umgestaltet. Das kostet Geld und bringt was?

Erst denken, dann umbauen!

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habat (70 Kommentare)
am 30.06.2016 11:05

alles recht und schön, allerdings ist es einfach als nichtbetroffener zu argumentieren. für anrainer sieht die sache ganz anders.
ja und strafen, da hat der oberhäuptling schon abgewunken, kein personal, keine zeit, keine.....

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( Kommentare)
am 30.06.2016 12:23

@haspe:

Übliches Fallbeispiel (fast jede Nacht im Sommer):
2:00 nachts – Krawalle aus dem Park – Betrunkene werfen mit Abfalleimern herum und schreien lauthals – man ruft die Polizei an – im Idealfall kommt die Streife nach 15 Minuten – die Damen und Herren im Park benehmen sich während der Anwesenheit der Polizei mustergültig – die Polizei kann daher nichts machen – die Streife fährt ab – die Damen und Herren feiern und randalieren nach einer Minute wieder weiter.

Fazit:
Der Park müsste dann rund um die Uhr bewacht werden. 24 Stunden Polizei im Park – wollen wir das wirklich?

Sozialmaßnahmen für Alkohol- und Drogenkranke werden uns AnrainerInnen seit Jahren zugesagt.

Aber Sie sagen es ja auch, dass durch ein Verbot nur eine Verdrängung erfolgt und das möchten alle, die nicht am Hessenplatz wohnen, eben nicht.

…und die Allgemeinheit wird seit Jahren beschränkt, weil dieser Park eben seit Jahren leider nicht mehr der Allgemeinheit dient.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.06.2016 08:03

Die Armleuchter von der FPÖ und ÖVP sollen sich gefälligst darum kümmern, dass alle anständigen Bürger den Park nach ihrer Facon (natürlich gesetzeskonform) benutzen können und sich wohl fühlen, anstatt den Spielplatz zu sperren und ein Alkoholverbot zu erlassen!

Sind sie nicht ganz bei Trost, die Bürgerlichen Freiheiten völlig ungerechtfertigt einschränken zu wollen.

Wenn im Park unter Alkoholeinfluss Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Lärm, etc. entstehen, so kann das alles bestraft werden. Also soll gefälligst die Polizei und die Stadtwache dafür sorgen, dass es zivilisiert zugeht. Aber friedlichen Bürgern das Alkoholtrinken im öffentlichen Raum zu verbieten, das geht nicht.

Stoppt die Freiheits-Beschränker von ÖVP und FPÖ! Sorgt für zivilisierte Verhältnisse im Park, aber so, dass die Übeltäter bestraft werden und nicht die Allgemeinheit!

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