Erstes grünes Licht für die Seilbahn in Linz
LINZ. Einstimmig gab der Linzer Stadtsenat nun grünes Licht für die Machbarkeitsstudie einer Seilbahn zwischen Ebelsberg und Pleschingersee. Bis zum Sommer soll ein erstes Ergebnis vorliegen.
Es ist das Lieblingsprojekt von Stadtrat Markus Hein (FP): Die urbane Seilbahn. Sie soll den Süden der Stadt mit dem Industriegebiet verbinden. Ein Bereich, in dem der öffentliche Verkehr Mängel hat und das Straßennetz längst ausgelastet ist. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, gibt es nur zwei Varianten: Entweder man baut unterirdisch. Das ist aber laut Hein zu teuer und somit nicht zu finanzieren. Oder aber man geht in die Höhe, baut eine Seilbahn, mit der man bis zu 5000 Menschen pro Stunde transportieren kann.
Die Seilbahn-Pläne geistern bereits seit Monaten in den Köpfen vieler Planer herum. Nun soll nicht nur geredet, sondern geprüft werden. Hein hat heute im Stadtsenat eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer urbanen Seilbahn als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr beantragt. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Das Ergebnis für die mögliche Trasse, Verknüpfungspunkte an das bestehende Netz des öffentlichen Verkehrs (Bahnhof Ebelsberg und Bahnhof Franckstraße) und Haltstellen sollen im Sommer dieses Jahres vorliegen, kündigte Hein an. Bei der Prüfung sollen aber auch eine Analyse der „kritischen Umwelteinflüsse Wind, Eis und Schnee“ sowie Aussagen zu Lärm erfolgen.
Zudem wird es in diesem Bericht auch eine Grobkostenschätzung der Gesamtinvestitionskosten inklusive der Seilbahntechnik und Infrastruktur sowie die notwendige Personalplanung geben.
Video: Seilbahn über den Rhein
So ein Schwachsinn!
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Ich bin immer für alternative Verkehrsmöglichkeiten weg vom städtischen Autoverkehr zu haben, aber eine Seilbahn hilft abseits von der technischen Anziehungskraft und dem durchaus faszinierendem Erlebnis in Linz nicht viel weiter.
Als Touristenattraktion hätte es schon etwas, fraglich ist die Rentabilität.
Am Ausbau der Öffis und Investitionen in Park&Ride führt nichts vorbei.
Genau das IST Park & Ride. Große Parkplätze am nordöstlichen und südwestlichen Stadtrand und dann direkt mit wenigen Zwischenstopps in Industriegebiet und Hafen.
Wäre zu begrüßen! Perfekt wäre das mit Radanbrinfungsmöglichkeiten und Internet!
Das ist Satire, für unsere rechtskonservativen Recken!
Ich liebe Seilbahnen und das wäre eine weitere Tourismus Attraktion! Ebenso ist eine "Kepler Planeten Seilbahn" in Planung und ich bin kein Linzer, aber eine Koordinierung sollte geprüft werden, damit man sich nicht nachher ärgert!
Naja, die Keplerseilahn wöre ja ganz woanders. Möglichen Anknüpfungspunkt sehe ich eigentlich nur einen und der wäre in der Nähe der Tabakfabrik. Die soll aber auch erst in einer zweiten Ausbaustufe der Planetenseilbahn angefahren werden. Mal sehen, ob die Investoren überhaupt eine erste zusammenbringen. Schon lange nichts mehr gehört von der Sache. Doch nicht genug Geld? Oder es geht aus anderen Gründen nicht? Seilbahstationen im Bereich von Schloss und Alstadt stelle ich mir ja mehr als schwierig vor.
Seilbahnstationen werden schon unter einer Wiese gebaut, also nur die Seile sind dann zu sehen, selbst auf einen Gipfel, wird die Almgegend nicht mehr zerstört und das finde ich auch Windtechnisch günstig, wenn die Stationen in den Fels eingebunden sind! Die Überlegungen sind grandios und unsere Techniker haben was los!
Aus Freizeitanlage mach Pendlerparkplatz?
Ist das so gemeint?
An ersterkarli:
? Wieder mal den Artikel NICHT gelesen sondern nur das Foto angeschaut?
Dann wüssten Sie worum es hier geht... 😉
Wenn Sie damit den Pleschingersee meinen - warum nicht? Gebadet wird nur drei Monate im Jahr, nur bei Schönwetter und da auch vor allem am Wochenende. Ob da von Montag früh bis Freitag mittag Pendlerautos stehen, ist eigentlich wurscht. Das einzige Problem sehe ich darin, dass der Pleschinger See zu Steyregg gehört und die könnten da was dagegen haben, auch wenn der See der Linz AG gehört.
Diese Idee habe ich bei einen Beitrag vor langer Zeit schon vorgestellt, damals der Linzer Süden benötigt keine Hochseilbahn, da es eine s Bahn geben wird im 20 min. Takt. Wunderbar, dass damals andere Politiker mit gelesen haben. Meine Bitte wäre ist es auch möglich diese Richtung Ottensheim weiter zu führen, da es in diese Richtung über die Donau zu fahren mit lediglich einer Brücke sehr mittelalterlich um Linz steht. Bitte beginnt mit dem Bauen und nicht Jahrelangem Hin und Her und entfernt bitte keine Brücken mehr, so lange nicht eine neue gebaut wird.
Sinnvoller öffentlicher Verkehr läuft auf Schienen.
Ja, eh, aber
- unterirdisch sehr teuer
- ÖBB gilt als "schwierig"
.
"Freie Gedanken", man kann sich dieses Seilbahnprojekt ruhig mal objektiv anschauen:
"Keine Denkverbote" wie ein Vor-Poster hier schrieb. ..
Dieses Projekt Seilbahn sollte nicht von vornhinein begraben werden, wie einige User hier das wohl möchten:
Eine Evaluierung macht hier sicher Sinn.
.
Nicht zu verwechseln mit der "Kepler"-Bahn, welche privat finanziert u vornehmlich für touristische Zwecke dienen soll (im Bereich Linzer Schloß und Dobaulände u Urfahr).
Die erwähnte Verbindung vom Linzer-Süden bis nach Norden über die Donau finde ich spannend und soll hauptsächlich als weiteres öfffentliches Transportmittel dienen, u.a. Für den täglichen Weg zum Arbeitsplatz.
Voraussetzung dafür ist u.a. eine ordentliche Kapazität (Pers/h).
Mit ausreichender Anzahl von Mittelstationen, individueller Anpassung der Gondelfrequenz, Umsteigstellen in das bestehende LinzAg-Netz und ÖBB u Co könnte das machbar sein?
Und natürlich Park&Ride-Plätzen (die vermisse ich nach wie vor..)
Bin schon neugierig. 😀
Wir haben im Freundeskreis über die "technische Machbarkeit" diskutiert:
Grundsätzlich wäre dieses Projekt - unseres Erachtens- technisch möglich:
- mehrere Mittelstationen
- mehrere Antriebsstationen (die kuppelbaren Gondeln werden von einem Seilkreis in das nächste übergeben), bei einer so langen Gesamtstrecke im Endausbau ist dies unungänglich- aber das kostet (!);
- unterschiedliche Geschwindigkeiten und Taktdichte sind möglich- je nach Bedarf
- auch leichte Schwenks (Richtungsänderungen) z.B. in einer Mittelstation) sind möglich
- sogar Heizung in den Gondeln wäre heute machbar
....
Offen ist noch;
Auf welcher Höhe sollen die Ein- u Ausstiegstellen in den Mittelstationen liegen? "Hoch oben bleiben"- Das benötigt Aufzüge, oder das Seil der Bahn herunterleiten auf Ebene Null (bedeutet hohen Platzbedarf).
....
Spannend auf jeden Fall...
Das mit der Lage der Stationen wäre wohl der Lage anzupassen. In Ebelsberg wäre es sinnvoll auf der Ebene der Westbahn zu sein, um einen direkten Übergang zu ermöglichen, im Industriegebiet kann man auch runter. Ist aber schon sehr eine Detailfrage.
Coole Idee, stell ich mir lustig vor wenn das Ding vollgas rückwärts fährt wie in Georgien;-)
Wäre in Linz ja nicht das Problem.
Coole Idee. Ein deutliches Zeichen für die Forcierung des Abbaus der täglichen Blechlawine. Ich finde es auch sehe mutig keine Denkverbote zu haben. Der Individualverkehr muss eingedämmt werden, das ist die einzige Zukunft. Raus aus der gedanklichen Comfortzone!!
Die Idde ist nicht gänzlich neu, aber es soll ruhig darüber nachgedacht werden für eine Eignung in Linz.
Keine "Denkverbote"..
Schwachsinn.
Weshalb?
Oder ist das alles was Sie dazu zu sagen haben?
Dein Kommentar?-Richtig.
Hallo ein Mann von der FPÖ! Ich finde die Idee ganz super!
Finde ich sehr gut .. wurde schon vor X-Jahren mal darüber nachgedacht und auch schon Geldgeber gefunden.
Gleitet leise dahin .. kein Stress .. man kann die Aussicht genießen .. und sicher auch eine sehr schöne Sache für Touristen
Weit mehr solcher Gondeln könnte man bauen und einsetzen .. das Stadtbild und die Stadt würden total aufgewertet
Sie verwechseln da was. Das was Sie meinen, ist das Planetenseilbahnprojekt, das vor allem touristische Ziele hätte und privat finanziert werden soll. Das hier angesprochene wäre ein städtisches Projekt, das dem öffentlichen Verkehr im Osten der Stadt dient.
.. hab ich schon kapiert ..
trotzdem würde das ein hin Gucker werden .. haben nicht viele Stätte .. und warum sollte so eine Seilbahn nicht auch von Touristen genützt werden .. mal was anderes
SE Hein sagt: " ..Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, gibt es nur zwei Varianten: Entweder man baut unterirdisch oder geht in die Luft..."
Stimmt nicht, man muss nur das sehen was schon da ist, nämlich jede Menge Schienen die von Ebelberg bis in den Hafen und wenn man wollte auch über die neue Donaubrücke führt.
Diese Schienen sind schon verlegt, sie wollen nur mehr befahren werden.
Liebe Politiker bitte am Boden bleiben, net abheben, das Gute liegt so nah, man muss es nur sehen
Jede Menge Schienen, über die die Stadt keinen Einfluss haben. Auf den Ausbau der Westbahn, der eine Verdichtung des S-Bahnverkehrs ermöglichen würde. in diesem Bereich muss schon seit 20 Jahren gewartet werden und 10 Jahre mehr kommen mindestens noch drauf.
Das stimmt nicht,
Die ÖBB ist ein Personentransportdienstleister, der Züge und Gleise auf Anfrage entgeltlich zur Verfügung stellt.
Man muss keine Angst vor der ÖBB haben, man muss nur fragen und bestellen.
Jammern ist zuwenig.
Sorry, wenn ich Ihnnen Naivität bescheinigen muss. Aber so läuft das nicht. Die ÖBB agiert nicht auf Zuruf von Gemeinden und Städten.
Spätestens bei der Eröffnung der Seilbahn, wenn die Herren Poitiker die Jungfernfahrt machen, werden sie hoffentlich nach unten schauen und feststellen dass da ja eine ganze Menge Gleise von Ebelsberg zum Hbf führen, auf denen der Pendlerverkehr ohne Seilbahn auch in die Stadt hätte gebracht werden können ?!?
Hhhhhmmmmmmm ?!?
Spaß beiseite: Bitte macht unsere Politiker und Verkehrsplaner darauf aufmerksam dass bei der S-Bahn angesetzt werden muss !
stimmt, die S Bahn ist zu forcieren,
Die ÖBB kann angeblich nicht gleichzeitig in Kleinmünchen und westlich von Linz bei Projekt 4gleisig arbeiten.
Das kann es doch nicht geben, wenn man will geht vieles, auch bei der ÖBB, man muss nur drauf drängen.
Köln hat auch eine rheinquerende Stadtseilbahn. War unlängst in den Medien wg. 2 h Meditationspause für die Passagiere.
Nachdem sowieso ständig aufgegraben wird, könnte man gleich Kanäle ziehen. Touristisch ein Hammer, Feinstaub ade. Statt mit einem Über-Drüber-SUV könnte man den Neid mit einer edlen Riva erwecken.
Und Wasserskifahren und im Anzug Standup-Paddeln, wäre eine Touristenattraktion.
Die Idee von Plesching in den Hafen und weiter bis zum Brucknerhaus (Schiffsanlegestelle) wäre ok.
Ein Seilbahntrasse vom Hafen nach Ebelsberg über den Bahngleisen, anstatt auf den Bahngleisen zu fahren halte ich füe unsinnig, wenn die Gleise schon da sind, befahren ....
Diese Seilbahn wär mit 10 km die längste der Welt !!
Beim Bahnhof Ebelsberg ist kein Platz für eine P&R Anlage, noch dazu dass man 20 min im Stau steckt bis man dort hin kommt !!
Es gibt ein Lösung , die S1 Kapazität aufstocken indem man Doppelstock zur Stoßzeit fährt.
Seilbahnspezialisten sagen unisono. Seilbahgnen sind keine städtischen Hauptverkehrsachsen sondern Zubringer.
"Bahnhof Franckstraße" klingt ja, als wäre dieser in der Stadt! Weit gefehlt, man gibt Geld für eine Studie aus, nach welcher die Seilbahn direkt an der B3 zwischen Chemiepark und Vöest-Gelände endet! Schwachsinniger geht eh nimmer.
Die ENDET da nicht. Die hätte hier eine "Mittel"-Station.
Schade um das Geld für die Planung.
Eine Schnappsidee bleibt eine Schnappsidee.
Gefallen würde mir allerdings, wenn die Seilbahn von Pferden gezogen würde.
Die Pegasos Linie
Wenns Polizeipferde sind kann man gleich für öffentliche Ordnung in den Gondeln sorgen.
I find des supa!
Jetzt, wo die Seilbahn vom Schloß nach Urfahr fertig ist,
mit einem neuen Projekt zu beginnen.
Völlig anderes Projekt. Noch dazu ein privates.
völlig anderes Projekt:
wenn es gebaut wird, ist es den Leuten wurscht,
ob privat oder von der Stadt-
und wenn es nicht gebaut wird,
muß es ihnen auch egal sein, wer es nicht baut.
Verachtet mir die - Rücklaufsperren nicht!
Im Flachland?
(fast) jeder politiker hat noch versucht, sich auf kosten der steuerzahler ein denkmal zu setzen
vom hein und seinen braunen burschenschaftlerfreunden halte ich ja nicht viel, aber vielleicht ist die seinbahnidee gar nicht so schlecht? auch ein blindes huhn ...