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Erster Imkerverein seit 1950 gegründet

Von Christopher Buzas, 03. August 2015, 00:04 Uhr
Matthias Bäck
„Das Spannende an den Bienen ist, dass es sich um einen Staat handelt. Trotzdem sind alle Lebewesen eigenständig.“ Matthias Bäck, Obmann des Vereines „Leondinger Bienen“ Bild: privat

Der Leondinger Matthias Bäck rief die Vereinigung "Leondinger Bienen" ins Leben.

LEONDING. Wer durch Leonding spaziert, dem fallen an so manchen Stellen Bienenstöcke ins Auge. Das bemerkte auch Matthias Bäck bei seinen regelmäßigen Laufrunden mit einem Freund. Da sich der 32-Jährige schon von Kindheit an für die Tiere interessiert hatte, beschloss er, einen eigenen Imkerverein ins Leben zu rufen.

Mittels Einladungen, die auch an die Besitzer der Bienenstöcke gingen, warb der Leondinger für sein Vorhaben. Mit Erfolg: Ein halbes Jahr später fand nun die Gründungsversammlung des Vereines "Leondinger Bienen" statt. "Es ist dies die erste Gründung eines Imkervereines in Oberösterreich seit dem Jahr 1950", sagt Bäck, der der Gruppierung als Obmann vorsteht. Diese Tatsache sei auch von Vertretern des oberösterreichischen Landesverbandes bestätigt worden.

Bei den Vereinsmitgliedern handelt es sich vorwiegend um Jungimker. Derzeit haben sich zehn ordentliche Mitglieder angemeldet. "Es sind aber noch einmal so viele Personen bei uns dabei, die bereits bei anderen Imkervereinen in der Region Mitglied sind", sagt Bäck, der hauptberuflich nichts mit Tieren zu tun hat, sondern als technischer Sachverständiger sein Geld verdient.

Vernetzung im Internet

Das primäre Anliegen des Vereines ist es aber nicht, selbst Bienenstöcke zu betreiben, sondern den Austausch Interessierter mittels einer elektronischen Kommunikationsplattform zu fördern. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, sich auf einer Website zu registrieren und dort Fragen zu stellen. Diese sollen von Experten beantwortet werden. Die Ausführungen sollen für alle Mitglieder einsehbar sein.

Auftritt beim Stadtfest geplant

Mehr Bekanntheit möchten die Bienenfreunde durch Auftritte in der Öffentlichkeit sammeln. So wollen sie beim Leondinger Stadtfest, das von 11. bis 13. September stattfindet, über ihr Anliegen informieren. "Das Spannende an Bienen ist, dass es sich dabei um einen großen Staat handelt. Trotzdem sind alle Lebewesen eigenständig", nennt Bäck den Grund seiner Faszination für die Tiere.

Mehr Informationen auf www.leondinger-bienen.at

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 04.08.2015 08:40

Sponsert dieser Verein dann den Rasen- u. Siloackerbesitzern Sackweise Samen von den blühenden Unkrautfeldern, die im Prinzip ohnehin niemand will?
Zuerst Futterflächen, dann Carnica ...

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