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Er ist ein echter Glücksgriff

Von Reinhold Pühringer, 15. September 2017, 00:04 Uhr
Er ist ein echter Glücksgriff
Predragovic ist mit 20 Toren die Nummer zwei der Liga-Schützenliste. Bild: GEPA pictures

LINZ. Neuzugang Srdjan Predragovic avancierte auf Anhieb zur neuen Wunderwaffe des HC Linz AG – gegen Graz soll der erste Sieg her.

"Das ist schön, muss aber nichts heißen", kommentierte Srdjan Predragovic vor dem Saisonstart der Handball-Liga Austria (HLA) eine Onlineumfrage, welche ihn als besten Neuzugang der Sommerpause sah. Stimmt, das muss nichts heißen. Doch gerade einmal zwei Spiele sowie beeindruckende 20 Predragovic-Tore später, erhärtet sich der Verdacht, dass das Abstimmungsergebnis nicht so falsch gewesen sein kann. Kurzum: Der Bosnier, der vom deutschen Zweitligisten TV Neuhausen in die Stahlstadt kam, hat beim österreichischen Vorjahresviertelfinalisten eingeschlagen wie eine Bombe.

Heute gegen Aufsteiger Graz

Trotz seines hervorragenden Einstands hat das sportliche Glück des 22-jährigen Nationalteamspielers noch einen erheblichen Makel: Seine Linzer stehen nach dem 23:22 gegen Bregenz und dem zuletzt enttäuschenden 19:38 in Krems noch ohne Saisonsieg da. Etwas, das es zu ändern gilt. Am besten heute, wenn um 19 Uhr die HSG Graz nach Linz-Kleinmünchen kommt.

Für die Linzer schließt sich mit dem Match gegen den brandgefährlichen Aufsteiger ein Kreis. Bei der bitteren Cup-Halbfinalniederlage gegen die Steirer im vergangenen April hatte Luka Kikanovic, der gefährlichste Linzer Werfer der Vorsaison, seinen Einsatz verweigert, woraufhin der Slowene fristlos gefeuert wurde. Auch wenn Predragovic nicht wie Kikanovic aus dem linken sondern rechten Rückraum zu seinen mächtigen Sprungwürfen ansetzt, haben die Linzer in ihm wieder einen echten – wie es in der Handballersprache heißt – Shooter gefunden. Einer, der bei der Saisoneröffnungspressekonferenz des Vereins im Golfclub Stärk Ansfelden den kleinen weißen Ball per Hand auf stattliche 150 Meter hinauskatapultierte.

HCL-Präsident Christian Kropf war der wurfgewaltige linke Arm schon länger aufgefallen. Im Jänner hatte sich ein Transfer "aus technischen Gründen" allerdings noch zerschlagen.

In der österreichischen Liga sieht Predragovic, der mit "Bomber" Stefan Lehner den rechten Rückraum des HC bespielt, eine gute Alternative zur zweiten deutschen Bundesliga: "Die HLA hat in den vergangenen Jahren ständig Schritte nach vorne gemacht."

Ein Trend, dem Predragovic nun auch mit seinem neuen Verein folgen will.

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