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Eltern protestieren gegen Abriss der Mengerschule

Von Christopher Buzas, 16. Juli 2014, 00:04 Uhr
Eltern protestieren gegen den geplanten Abriss der Mengerschule in Urfahr
Trotz der Sommerferien haben sich 90 Eltern zusammengeschlossen. Sie fordern, dass die Volksschule 40 weiter am aktuellen Standort bestehen bleibt. Bild: Reiter

LINZ. Initiative für Erhalt des Standortes gegründet - Stadt um Beilegung des Konfliktes bemüht.

Aufregung zu Beginn der Sommerferien bei Schülern, deren Eltern und Lehrern der Volksschule an der Mengerstraße (VS 40): Denn, wie vergangene Woche bekannt wurde, soll das Schulgebäude abgerissen werden. Die Bildungseinrichtung übersiedelt dann in das Gebäude der Volksschule am Aubrunnerweg und wird dort als eigenständige Schule weitergeführt.

"Wir haben davon aus der Zeitung erfahren, mit uns hat niemand gesprochen", sagt Michael Steinbach, ein betroffener Vater. Grund für die Pläne ist, dass am Standort der Mengerschule eine neue internationale Schule, die LISA-Junior entstehen soll, die künftig privat geführt wird.

153 Schüler, neun Klassen

Damit der Bau bestehen bleibt, haben Eltern eine Initiative zum Erhalt des Standortes gegründet, die bereits 90 Mitglieder zählt. "Wir wollen, dass unsere Kinder weiter in die Mengerschule gehen können. Auch die Nähe zum Hort muss gegeben bleiben", sagt Steinbach. Von den jüngsten Entwicklungen überrascht ist auch Roswitha Lenz, die Direktorin der VS 40. "Ich war baff, als ich das gehört habe", sagt sie.

Immerhin habe sich die Zahl der Schüler in den vergangenen Jahren erhöht. Zuletzt besuchten 153 Kinder die acht Volksschul- und die Vorschulklasse, die in dem Gebäude, das 1966 errichtet wurde, zu finden sind. Wann genau die Pläne, die Schule abzureißen, in die Tat umgesetzt werden, ist noch unklar. "Für das kommende Schuljahr bleibt aber alles so wie es ist", sagt Bildungslandesrätin Doris Hummer (VP), die sich für das Vorhaben ausspricht.

Um eine Entspannung der Situation bemüht sich derzeit der für Hochbauangelegenheiten zuständige Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP). "Ich verstehe, dass Eltern verärgert sind. Wir bemühen uns, eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können", sagt er. Ein besonderer Dorn im Auge ist vielen Eltern, dass das Schulgebäude einer Privatschule, deren Errichtung zu einem Drittel (rund 2,3 Millionen Euro) von der Stadt mitfinanziert werden soll, weichen muss.

Darüber ärgert sich auch die Linzer Bildungsreferentin, Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). "Bei unseren Schulen wird an allen Ecken und Enden gespart. Aber für eine Privatschule gibt die Stadt Millionen Euro aus", sagt sie. Dies sieht auch die Linzer FP kritisch.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.07.2014 08:24

1. Die Art und Weise, wie ein Kommentar geäußert wird, ist meist sehr aufschlussreich, was die schreibende Person betrifft.
2. Ein adequates und verantwortungsvolles Wahrnehmen des demokratischen Auftrags sollte von der Politik gewährleistet werden; wenn nicht, dann sollte sich jeder, unabhängig von der Thematik betroffen zeigen.

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( Kommentare)
am 17.07.2014 09:34

Aussage auch mit Argumenten.

Zitat: "Allerdings gebührt der Mengerschule finanzielle Investition diesbezüglich."

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 17.07.2014 00:31

melde. sich hier extra an, um zu einem Randthema ihre unmaßgeblichen Ergüsse abzusondern...

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am 17.07.2014 06:24

liegt bestimmt in Kuhhirts treffendem Ermessen.

Dies ist ein Meinungsforum für jeden und du bestimmst nicht, wer eine Meinung zu haben hat.

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Quark (102 Kommentare)
am 17.07.2014 11:07

Keine Aufregung, Kuhirt könnte ein so genannter Troll sein.

Allerdings zeigt sein Postingzähler, dass er schon über 5000 (!) - natürlich total maßgebliche - "Ergüsse" abgeliefert hat. Ein rhetorischer Zuchtstier gewissermaßen grinsen Und dann nimmt er sich auch noch die Zeit einen "unmaßgeblichen Erguß" noch dazu zu einem "Randthema" durch seinen Kommentar (äh sorry, "Erguß" natürlich) zu adeln - wow! grinsen))

Schönen Tag noch und nicht ärgern grinsen

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( Kommentare)
am 16.07.2014 22:39

Eine drastische bauliche Veränderung ist zu begrüßen. Allerdings gebührt der Mengerschule finanzielle Investition diesbezüglich. Eine Privatschule mit eingeschränktem Bildungszugang zu bevorzugen beschreibe ich als erschütternd. Gilt doch die Mengerschule mittlerweile weit über ihr ursprüngliches Sprengelgebiet hinaus als beste Schulempfehlung. Die Schüler erwartet dort ein facettenreiches Lernumfeld, in dem auch auf social skills größtes Augenmerk gelegt wird. Eine Neugewichtung der zwischenmenschlichen Beziehungen und damit verbundenen Werte und Normen, gepaart mit alltagsadequater Lehrplangestaltung und projektorientiertem Unterrichten - und das mit einem breiten Bildungszugang - sollte doch eine Menge wert sein.

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geca (21 Kommentare)
am 16.07.2014 07:21

In unmittelbarer Nachbarschaft der Mengerschule und damit auch der Universität gibt es mehrere unbebaute Grundstücke, die bestens für einen Schulneubau geeignet sind. Wäre nicht auch ein Grundstück am Voest- oder Chemiegelände geeignet, ist die Tabakfabrik schon voll ausgelastet? Wieso muss unsere Schule weichen? Müssen unserer Kinder oder die Kinder der zukünftigen Privatschule während der Errichtung des Neubaus im Container lernen? Und wo werden die Container stehen? Wo wird der Hort sein? Warum war jahrzehntelang kein Geld für die Renovierung der Mengerschule da, und jetzt ist Geld für den Bau einer Privatschule vorhanden? Warum ist das Gebäude (VS 51), in das unsere Kinder ziehen sollen, zu alt und zu klein für die geplanten 9 Klassen LISA junior, für 9 Klassen öffentliche Schule plus Hort aber ausreichend?

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geca (21 Kommentare)
am 16.07.2014 07:00

letzten fünf Jahren von knapp 90 auf über 150 gestiegen, und bei der Standardfeststellung des BIFIE haben die Schulkinder überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Dies ist Ausdruck der perfekten pädagogischen Arbeit, die an diesem Standort geleistet wird. Mit einer Zwangsversetzung würde diese Erfolgsgeschichte aufs Spiel gesetzt. Die Schulkinder würden sich zum Teil auf andere Schulen verteilen, am neuen Standort (in einem uralten Schulgebäude!) wären die Reibereien mit der dort bestehenden Volksschule über Jahre vorgezeichnet, und die Erfinder dieses Planes in der Stadtregierung hoffen wohl, dass sich auf diese Art eine Schulschließung von selber erledigt. Leidtragende wären die Schulkinder! Wenn eine Schulschließung aus finanziellen Gründen notwendig ist, dann mögen die Verantwortlichen dazu stehen. Warum aber gleichzeitig Millionen in die Privatisierung einer anderen - zweifellos für den Linzer Raum wichtigen - Schule gesteckt werden, muss die Stadtregierung dann aber auch erklären!

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am 17.07.2014 00:05

Stadt Linz und das Land stellen sich hier eines ihrer schlechtesten Zeugnisse selbst aus.
Heimlich zu verhandeln, die Eltern auszuschließen und dann vor vollendete Tatsachen durch die Medien zu stellen verdient nur ein Nicht Genügend.
Wahrscheinlich haben diese Herren und Damen die Mengerschule nicht besucht, denn dort wird u.a. das Fach "Soziale Kompetenz" in der VS40 den 6-10 jährigen schon beigebracht. Dem Fass den Boden schlägt aus, dass der Herr Vzbgm "versteht, dass die Eltern verärgert sind".
Die Eltern sind nicht nur verärgert, sie fühlen sich schlicht als Bürgerinnen und Bürger, schön gesprochen, naslang geführt.
Die Eltern erwarten sich klare Antworten auf ihre Anliegen und nicht in aus der gewaltfreien Kommunikation auswendig gelernte Sprüche. Ja, auch die sind bekannt, da Sie, Herr Forsterleitner hier nicht einer Menge auf den Kopf gefallener gegenüberstehen sondern Menschen die, davon können Sie ausgehen genau dieselben Kommunikationsmuster gelernt haben wie Sie.

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( Kommentare)
am 17.07.2014 09:33

Geht es nur ums Gebäude (also Übersiedeln), oder wird etwa die Schule geschlossen?

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