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Dritte HTL für Linz wird ganz auf die Digitalisierung ausgerichtet sein

05. Mai 2017, 00:04 Uhr
(Symbolfoto) Bild: colourbox.de

LINZ. Stadt entwirft mit Pädagogischer Hochschule und Industriellenvereinigung den Lehrplan.

In Linz besuchen derzeit rund 7700 Jugendliche eine höhere Schule. Mehr als die Hälfte von ihnen geht in eine der zwei städtischen HTL. Das Linzer Technikum in der Paul-Hahn-Straße zählt zu den größten Schulen Österreichs, auch die HTL für Bau und Design in der Goethestraße ist bundesweit ein bedeutender Bildungsstandort.

Bedarf lange nicht gedeckt

Der Bedarf an Technikern ist für Bürgermeister Klaus Luger (SP) allerdings noch lange nicht gedeckt. Die Stadt Linz drängt deshalb schon seit längerem auf eine dritte Höhere Technische Schule auf ihrem Stadtgebiet, die auf Digitalisierung ausgerichtet ist.

Jetzt werden die Forderungen immer konkreter: "Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Pädagogischen Hochschule entwickelt die Stadt gerade einen Lehrplan", sagt Luger. Im Linzer Süden, genannt wurden Pichling und Ebelsberg, soll die HTL entstehen. Vor den Toren von Linz sind zwei weitere HTL angesiedelt: eine in Leonding für Informatik und eine in Traun für Informationstechnologie.

Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer zeigt sich deshalb im OÖN-Gespräch unschlüssig, ob die zusätzlichen Kapazitäten benötigt werden. "Ich bin offen für alles. Das Bundesministerium muss prüfen, ob das Sinn ergibt", sagt Enzenhofer. Eine entsprechende Analyse wird laut Luger bis spätestens Herbst fertiggestellt. Diese werde zeigen, wo in der Stadt wann neue Schulstandorte gebraucht werden. Er betont außerdem, dass die geplante HTL für Digitalisierung ein "völlig neuer Typus" sei. "Linz will den Nachbargemeinden keine Schüler wegnehmen", sagt Luger.

Ein detailliertes Konzept für die dritte Linzer HTL liegt bis dato nicht vor. Wenn es fertig ist, wird es dem Landesschulrat vorgelegt. Dieser reicht ihn anschließend beim Bundesministerium ein. "Ein offizielles Ersuchen ist bei uns noch nicht eingelangt", sagt eine Sprecherin des Bildungsministeriums.

Die Technik sollte aber nicht nur im Bereich der höheren Schulen mehr Gewicht haben – auch in den Pflichtschulen und in der universitären Bildung will Luger das Angebot erweitern. Die Stadt setzt sich etwa für mehr technische Studienrichtungen an der Johannes Kepler Universität ein. Dort studieren knapp 22.000 junge Menschen, 4700 im naturwissenschaftlichen Bereich. (vega)

 

Bildungsangebot in Linz

19.043 Jugendliche besuchen eine Allgemeinbildende oder Berufsbildende Höhere Schule in Linz und sind auf dem Weg zur Matura. Insgesamt hat die Stadt 38.400 Schüler.

26.938 Studienplätze stehen an den Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen der Landeshauptstadt bereit. Knapp 22.000 der Studierenden sind an der Johannes Kepler Universität inskribiert.

10.680 Pflichtschüler besuchen eine der städtischen Schulen. Das sind 554 Klassen. In die Linzer Volksschulen gehen 6745 Kinder, in den Neuen Mittelschulen drücken 3330 die Schulbank, die Polytechnischen Schulen in Linz werden von 300 Jugendlichen besucht, die Sonderschulen von 305.

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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emanone (362 Kommentare)
am 07.05.2017 09:41

Und wie soll das gehen. Die Zahl der Schüler steigt ja nicht.???????

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( Kommentare)
am 07.05.2017 09:06

"Linz will den Nachbargemeinden keine Schüler wegnehmen", sagt Luger.
So verschämt rücksichtsvoll, der Herr Bürgermeister.
Unglaublich.

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