Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Die Strecke verspricht ein spannendes Rennen"

Von Reinhold Gruber, 08. Juni 2017, 00:04 Uhr
"Die Strecke verspricht ein spannendes Rennen"
12,6 Kilometer, 555 Höhenmeter: Die 144 Profi-Radrennfahrer sind heute Abend in aller Kürze gefordert. Bild: Reinhard Eisenbauer

LINZ. Der Linzer Ex-Radrennfahrer und erfolgreiche Teammanager Christian Pömer erklärt für die OÖNachrichten die Besonderheiten der heutigen Auftakt-Etappe der 8. Oberösterreich-Radrundfahrt, die um 19 Uhr in Linz startet.

Im vergangenen Jahr noch hat er unter anderem Giro-Etappensieger Lukas Pöstlberger darauf eingeschworen, worauf es bei der ersten Kurzetappe der Oberösterreich-Radrundfahrt ankommt, um vorne dabei zu sein. Heuer ist der Linzer Christian Pömer, sportlicher Leiter des Teams Bora-Hansgrohe und ehemaliger Radrennfahrer, nur Zaungast der 8. Auflage der viertägigen Rundfahrt. Auf sein Team wartet als nächste Herausforderung die Slowenien-Rundfahrt, ehe es dann zur Tour de France geht.

Diesmal hat der 39-Jährige dafür den OÖNachrichten die Besonderheiten des 12,6 Kilometer langen Renn-Auftaktes vom Campus der Linzer Universität über Oberbairing bis zum Freilichtmuseum Pelmberg aus seiner Sicht erklärt.

Sein Fazit: Trotz der 555 Höhenmeter, die es bei der Kurzetappe zu überwinden gilt, sind nicht automatisch die Bergspezialisten in der Favoritenrolle.

Das sind die vier Teile, in die Pömer die Etappe einteilen würde.

 

Das Startstück: "Der Anstieg von der Universität ist nicht mehr wie eine Autobahn-Auffahrt. Danach geht es relativ gerade in den Graben zurück. Entscheidend wird sein, ob es am Renntag Gegenwind gibt. Denn auf den ersten knapp fünf Kilometern geht es ums Tempo, müssen die Bergfahrer von ihren Teamkollegen in Position gebracht werden."

 

Der Anstieg Niederbairing: "Hier werden die Karten vorgemischt. Die Bergspezialisten werden danach trachten, die reinen Sprinter auf diesem steil bergauf gehenden Stück abzuhängen. Bis zum Haus der Freiwilligen Feuerwehr Oberbairing sollte das gelungen sein, um sich Luft zu verschaffen."

 

Der Abschnitt Hochstraße: "Ab der Abzweigung in die Hochstraße (bei ca. 6,1 km, Anm.) wird es wieder entscheidend sein, ob es Gegenwind gibt. Denn der würde klar die schnellen Fahrer begünstigen. Bergfeste Allrounder und Topsprinter mit Allround-Qualitäten haben hier alle Möglichkeiten, wenn sie dabei bleiben und die knapp 4,5 Kiliometer bergauf den Anschluss nicht verlieren."

 

Das steile Schluss-Stück Richtung Ziel: "Die letzten 800 Meter der Etappe hinauf zum Pelmberg-Stüberl haben es in sich. Dennoch wäre es keine Überraschung, wenn auch diesmal ein italienischer Sprinter-Typ vorne wäre. Denn diese Rennfahrer sind Bergankünfte gewohnt. Können sie bis hier mit den Spezialisten mithalten, dann sind sie im Vorteil."

 

Grundsätzlich ist die kurze Auftakt-Etappe zur Oberösterreich-Rundfahrt kein leichter Anstieg, so Pömer, der zudem das Format mit einem Massenstart als ungewöhnlich im Radrennzirkus bezeichnet. "Das verspricht aber ein sehr spannendes Rennen." Der Startschuss fällt um 19 Uhr.

 

Vor den Profis fahren die Amateure

Die Kurzetappe von Linz nach Pelmberg markiert wie im vergangenen Jahr den Auftakt zur viertägigen Oberösterreich-Radrundfahrt. Es ist übrigens die achte Rundfahrt.

144 Profi-Radrennfahrer in 24 Teams werden bis einschließlich 11. Juni ihren Besten ermitteln. Dafür müssen sie in vier Etappen insgesamt 474 Kilometer und 7205 Höhenmeter meistern.

Auf den heutigen Prolog in Linz folgt morgen, 9. Juni, die zweite Etappe von Wels nach Obernberg am Inn, am 10. Juni das dritte Teilstück von Eferding nach Aigen-Schlägl und am 11. Juni schließlich die finale Etappe von Traun nach Ternberg.

In Linz soll es wie im Vorjahr beste Stimmung geben, wenn die Elite-Fahrer um 19 Uhr starten, um in knapp einer halben Stunde im Ziel beim Freilichtmuseum Pelmberg zu sein. Doch nicht nur den Profis gehört heute der Applaus der Zuschauer. Auch Amateure, Hobbyfahrer und Junioren können vor dem Start der Elite an der Etappe teilnehmen. Gegen eine geringe Nenngebühr können sie testen, wie viel ihnen auf den 12,6 Kilometern und 555 Höhenmetern von der Uni nach Pelmberg auf die Besten fehlen.

In der Kategorie der Amateure, Junioren und Hobbyfahrer rechnen die Veranstalter übrigens mit 400 Startern. Die Siegerehrung findet übrigens sofort nach Rennende im Freilichtmuseum Pelmberg statt.

Auf die Besucher des Radrennens wartet am heutigen Tag bei der Universität Linz ein buntes Rahmenprogramm, das sie auf die abendlichen Rennen entsprechend einstimmen soll.

Tourdirektorin Helga Mitmasser freut die Kooperation mit der Linzer Uni, weil man damit beste Werbung für den heimischen Radsport machen kann. Die Erfolge von Pöstlberger & Co beim Giro d’Italia haben das Interesse am Radsport jedenfalls auch hierzulande wieder deutlich erhöht. Nähere Informationen: www.ooe-radsportverband.at

mehr aus Linz

12-Jährige und 15-Jährige sollen in Linz in Autos eingebrochen sein

"Vespa fahren ist mehr, als nur ein Fahrzeug zu bewegen"

Unfall bei St. Florian: Auto kam in Wiese zum Liegen

Laufen gegen die Einsamkeit: 222 Teilnehmer bei Lauftreff in Linz

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen