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Der heikle Transport des Uni-Teich-Pavillons

Von Christopher Buzas   23.Juli 2015

Die Arbeiten am und im Teich auf dem Gelände der Johannes Kepler Universität (JKU) für den schwimmenden Pavillon sind bereits vorangeschritten. Nun folgt der schwierigste Teil: der Transport des Schwimmkörpers für die "TeichWerk" genannte Konstruktion, die ein Café und eine Bühne beinhaltet und dadurch einen Anreiz zum Verweilen auf dem Campus-Gelände bieten soll.

Der Startschuss für den heiklen Transport fiel gestern gegen 13 Uhr, als Mitarbeiter der Firma Prangl, die mit dem Transport beauftragt wurde, mit dem Aufladen der ersten beiden, neun Tonnen schweren Pontons auf einen 43 Meter langen Tieflader begannen. Von der Öswag-Werft im Linzer Hafen galt es die ersten Teile des "TeichWerkes" zu ihrem Bestimmungsort zu befördern.

Transport über die Autobahn

"Zu überlegen, welche Strecke zur JKU die geeignetste für unseren Sondertransport ist, war die größte Herausforderung", sagt Herbert Hamberger, Leiter der Transporte für Oberösterreich bei der Firma Prangl. Nach eingehenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass die Maße der Fracht eine Fahrt des Tiefladers über die Mühlkreisautobahn (A7) zulassen.

Über Nacht parkte das Fahrzeug beladen auf dem Uni-Gelände. Denn der spektakulärste Teil des Transports steht erst heute, Donnerstag, an. Ab sieben Uhr früh werden die ersten beiden Pontons mit einem Kran in den Teich gehoben. "Damit wir keine Bäume umschneiden müssen, nehmen wir für die Arbeit einen extra hohen Kran", sagt Hamberger.

Wenn die ersten Elemente voraussichtlich gegen 8.30 Uhr im Teich sind, fährt der Tieflader zurück zur Werft, holt die nächsten beiden Pontons und kehrt zur JKU zurück. Dort wiederholt sich das Schauspiel, sprich die Verladung der Fracht in den Teich. Danach ist eine weitere Fuhre nötig, ehe heute Abend noch eine Herausforderung wartet. Ab 20 Uhr wird ein Stahlfächer, der ebenfalls zur Konstruktion gehört, zum Campus-Gelände transportiert. Dass dieser 5,4 Meter breit ist, macht die Sache nicht einfacher. Dieser wird Freitag früh noch in den Teich gehoben. Klappt der Transport wie geplant, dann steht den weiteren Arbeiten an der Konstruktion nichts mehr im Wege. Im Oktober sollen dann die ersten Gäste auf dem "TeichWerk" empfangen werden.

Der heikle Transport des Uni-Teich-Pavillons
Heute werden die Pontons in den Teich gehoben. Optisch soll das "TeichWerk" an ein Schiff erinnern.

 

Das TeichWerk

Als sein Einstandsgeschenk hatte Meinhard Lukas, neuer Rektor der Johannes Kepler Universität, den Pavillon auf dem JKU-Teich bezeichnet. Dort sollen Studenten und alle anderen Interessierten verweilen können. Neben einem Café ist auch ein Platz für Veranstaltungen vorgesehen. Die Eröffnungsfeier des „TeichWerk“ genannten Pavillon ist im Oktober geplant.

 

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16. April 2024