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Demonstration für Erhalt des Salzamtes in Linz

17. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Salzamt
Bild: Weihbold

LINZ. Atelierhaus soll nach den Spar-Plänen der Stadt geschlossen werden – Kritik von Künstlern und Grünen.

Das Atelierhaus Salzamt soll geschlossen werden. Diese Ankündigung, die sich in den Sparplänen der Stadt Linz befindet, die diese Woche im Gemeinderat beschlossen werden sollen, hat auch viel Kritik hervorgerufen. Am Tag vor der politischen Beschlussfassung wird am 19. Oktober eine Demonstration für den Fortbestand des Atelierhauses veranstaltet. Ab 17 Uhr geht es beim Neuen Rathaus in Linz los. Schon vor der Demonstration hatte die Kunstuniversität mit Bestürzung auf die geplante Schließung des Kulturhauses Ende des nächsten Jahres reagiert. Der Kauf, die ausgezeichnete Sanierung und der seit vielen Jahren erfolgreich laufende Residence-Betrieb durch die Stadt Linz wären ein hervorragendes Beispiel für die nachhaltige und strukturell abgesicherte Unterstützung insbesondere junger Künstlerinnen und Künstler. Viele von ihnen seien Absolventen der Kunstuniversität Linz, hieß es in einer Stellungnahme. Die verantwortlichen Politiker sollten daher diese Maßnahme zurücknehmen.

Eine Stadt, die zuallererst bei der eigenen Kultur kürze, spare an ihrer eigenen Zukunft, lautet die Kritik der Linzer Grünen. "Mit den aktuell vorgeschlagenen Kürzungen im Kulturbereich nimmt die Stadt nach Ansicht der Grünen auch eine sehr widersprüchliche Stellung ein: Zum einen möchte sich Linz als zukunftsorientierte Kultur- und Innovationsstadt präsentieren. Hierzu gebe es auch Überlegungen für eine Bewerbung zum europäischen Kulturhauptstadt 2024. Zum anderen würden Sparvorschläge erarbeitet, die der kulturellen Entwicklung der Stadt diametral entgegenstehen würden.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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derbaer (1.015 Kommentare)
am 21.10.2016 08:25

Geht's Euch halt aufs Salzamt beschweren zwinkern

Nein, jetzt mal ein Bissl ernster. Dieses Angebot der Ateliers an Künstler war zwar nett, hat aber Otto-Normalkunsverständigen leider gar nichts gebracht. Da bräuchte man halt ein Bissl zugänglichere Kunst, mehr Möglichkeiten zum Besuch usw., dann würds auch jemandem (außer einer kleinen Gruppe von Künstlern bzw. Alternativen) abgehen...

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