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Cupcake-Bäcker Plain Vanilla ist pleite

Von Karin Haas, 28. Juni 2016, 00:04 Uhr
Cupcake-Bäcker Plain Vanilla pleite Chef gibt Hessenpark-Misere Mitschuld
Tina und Matthias Köstinger, als die Welt von Plain Vanilla noch in Ordnung war Bild: OÖN

LINZ. Dreieinhalb Jahre junges Unternehmen macht vorerst weiter, steht aber zum Verkauf. Matthias Köstinger sieht sich auch als Opfer der Drogenhandelsmisere im Hessenpark, direkt vor der Geschäftstür des Unternehmens.

Der Traum von (US-amerikanischer) Kulinarik ist ausgeträumt. Zumindest für Tina und Matthias Köstinger. Deren Unternehmen Plain Vanilla am Hessenplatz 4 in Linz, spezialisiert auf Cupcakes und Cookies, musste Insolvenz anmelden.

Matthias Köstinger sieht sich auch als Opfer der Drogenhandelsmisere im Hessenpark, direkt vor der Geschäftstür des Unternehmens. Die ersten beiden Jahre seien die Umsätze und die Kundenfrequenz noch in Ordnung gewesen. Seit 2015, als die Situation im Park eskalierte, seien die Kunden immer spärlicher gekommen, so Köstinger.

Im Sommer "noch offen"

Bis auf weiteres ist Plain Vanilla noch offen. Die Pleite lässt aber eine Fortführung durch die beiden nicht zu. Es handelt sich um einen Konkurs: das Unternehmen wird verwertet. Laut Gläubigerschutzverband AKV stehen Passiva von 90.200 Euro einem freien Vermögen von 18.600 Euro gegenüber. 25 Gläubiger sind betroffen. Dass die Marke mit der Geschäftseinrichtung verkauft werde und jemand anderer das Lokal weiterbetreibe, hält Köstinger für möglich. Gestern traf er zu einem ersten Gespräch mit dem Masseverwalter zusammen; Anwalt René Lindner von der Kanzlei Hengstschläger-Lindner in Linz. Der sucht nach einem Investor, der das Lokal weiter führt. "Die Ware ist gut, das Konzept auch", sagt Lindner. Bis zur ersten Tagsatzung am 6. September sei Zeit dafür. So lange sei auch Plain Vanilla offen.

Am 3. Dezember 2013 hatte Plain Vanilla eröffnet. Tina Köstinger hat in der Hofzuckerbäckerei Demel in Wien gelernt und war im Café Central im Palais Ferstel. Ihr Mann Matthias Köstinger, ein gebürtiger Deutscher, war in der Steiermark tätig. Die beiden haben sich Linz "als dynamischen Markt mit guter Kaufkraft" ausgesucht.

Heute sagt Köstinger, eine größere Stadt wäre besser gewesen. Die Branche ist im Umbruch. "Sogar Hofmann an der Landstraße hat geschlossen", so Köstinger. Obendrein wird die Konkurrenz trendiger "bakerys" größer. So hat in Linz etwa "Tasty Donuts & Coffee" am Taubenmarkt eröffnet.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Superheld (13.118 Kommentare)
am 30.06.2016 20:20

Mir reichen die vielen Cookies beim Internetsurfen.

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 28.06.2016 19:27

da haben nicht nur die giftler schuld, das zeug is selber reines gift - für die sommerfigur zwinkern

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observer (22.145 Kommentare)
am 28.06.2016 16:14

Ich habe einmal von dort einig Cupcakes gekostet, die meine Frau gekauft hatte. Die haben sehr gut ausgesehen, der Geschmack blieb aber für mich hinter den durch das Aussehen geweckten Erwartungen zurück. Die Cremes waren auf Basis Topfen, das ist nicht so meines. Und die Preise waren auch relativ hoch. Konventionelle Konditorenware von einem guten Konditor schmeckt mir besser. Ich habe damasls schon zu meiner Frau gesagt, dass ich befürchte, dass das auf Dauer nichts wird. Und die Lage des Gewschäftes war auch nicht optimal, das stimmt schon. Ich kann mich übrigens erinnern, dass ein anderer Konditor, der mit guter Ware, aber in sehr kleinen Ausgaben gefertigter Ware zum Stückpreis von normalen Konditorgrössen punkten wollte, auch zusperren musste, obwohl das Geschäft ziemlich zentral lag. Die meisten Kunden wollen eben Normalgrösse in guter Qualität zu üblichen Preisen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 14:20

Ja ja, die bösen Giftler...

Keine Frage, dass diese nicht geschäftsfördernd sind. Allerdings befindet sich das Plain Vanilla nicht direkt im Hessenpark und wer dorthin will, braucht nicht einmal den Park queren.

Vielleicht haben ja die OÖN nur eine besonders plakative Argumentation aus der Insolvenzbegründung herausgegriffen. Denn den Hauptgrund sehe ich darin, dass hier Produkte angeboten werden, welche der Konsumentenmarkt weder braucht noch nachfragt. Ist so wie der kürzlichen Pleite von DunkingDonuts: Nur weil sich die US-Amerikaner irgendwelches zeug reinstopfen, muss es dafür keine Marktlücke in Österreich geben.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 28.06.2016 15:18

also mit DunkinDonuts in einen Topf geworfen zu werden , tut schon weh.
Was ich nicht verstehe: wenn der Laden nicht an ein Franchise Konzept gebunden ist, wäre den betreibenden Konditoren nichts im Wege gestanden, ihr Handwerk anderweitig auszuüben (Mehlspeisen und Torten)

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amha (11.322 Kommentare)
am 28.06.2016 12:24

Der ebenfalls am Hessenplatz ansässige Italiener freut sich regen Zustroms. Bitte für die beiden Konkursanten, doch die Drogenproblematik wird wohl nur einer von mehreren Gründen für die Insolvenz sein.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 30.06.2016 20:27

Zum Italiener kannst du aber den Park sehr leicht vermeiden, aus allen Richtungen.
Solltest du das ehemalige Irishpup am Eck meinen, dann gebe ich dir Recht.
Der ist gut.

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 28.06.2016 11:47

warum nicht das Konzept in das Lokal vom Hofmann auf die Landstraße verfrachten? Mehr Frequenz, bessere Lage, keine "Drogenproblematik"

abgesehen davon: ca. 90.000 Passiva bei knapp 20.000 Aktiva; da hat es aber schon bei weitem größere Insolvenzen gegeben, die in einem Sanierungsverfahren bereinigt wurden. Möglichkeiten gäb's immer...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 14:22

Diesen Hofmann-Standort hat längst jemand gekauft, der andere Pläne damit hat. Wurde eh in den OÖN geschrieben, die Branche fällt mir jetzt gerade nicht ein.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 28.06.2016 15:16

einen Starbucks vielleicht?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 16:10

Kennst du den ehem. Hofmann überhaupt? Das ist eine kleine Quetschn.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.06.2016 11:33

es gibt eben noch vernünftige, die nicht jeden amischmarrn brauchen, siehe starbucks oder donuts.
aber hauptsache, die ausrede fürs zusperren stimmt.
eine "normale" konditorei geht immer.....

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 28.06.2016 09:23

Ich halte es da mit Redakteurin Haas, bevor ich Cupcakes und Cookies verzehre, esse ich weit lieber einen Apfelstrudel, eine Topfengolatsche oder einen Obstkuchen.

Weshalb sollte ich Einheits-Minikuchen aus dem Papier kletzeln wollen?

Mir leuchtet es auch nicht ein, dass jemand, der beim Demel gelernt hat, auf die eher bescheidene amerikanische Mehlspeisen-Kultur umsattelt. Aber ich muss nicht alles verstehen.

Ich vermute, dass viele Linzer/Gäste nicht nur wegen der Drogenproblematik am Hessenpark auf diese Art der Süssigkeiten gerne verzichten...

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 28.06.2016 12:27

Das Problem wird sein, dass man wahres Konditorhandwerk kaum noch bezahlen kann. So ein ausgezogener Apfelstrudel hat schon seine Tücken und wird daher kaum selten angeboten.

Rührteig aus Instant-Zutaten maschinell anrühren und ein paar Früchte oder Zuckerl drauf schmeißen ist dagegen idiotensicher und erlaubt - theoretisch - eine viel höhere Gewinnspanne.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.06.2016 14:03

ist wie pizza backen....

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 28.06.2016 14:08

Das man für einen Cupcake auch Teig braucht ist Ihnen schon bekannt oder?
Ich finde diese kleinen Küchlein eine tolle Abwechslung gerade für Kindergeburtstage oder ähnliches.
Wobei ich zugeben muss, dass ich sie auch lieber selber backe.

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Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 28.06.2016 16:37

Genau das hat er geschrieben, richtig lesen sollte man vielleicht können BEVOR man jemanden belehrt ?

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 28.06.2016 16:50

Das könnte ich jetzt auch an dich zurück geben, den lt. deinem Kommentar hast du auch meinen Beitrag nicht sinngemäß gelesen.

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 28.06.2016 16:52

Für einen solchen Teig braucht man die selben Zutaten wie für "Österreichische" Torten und keinen fertigen Instant Rührteig.
Aber du kennst dich ja scheinbar nur im Leute belehren aus von daher sei dir verziehen zwinkern

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 28.06.2016 21:55

Dennoch werden in der Systemgastronomie für den Grundteig meist Backmischungen verwendet. Ist immer die gleiche Qualität, man kann die jeweils benötigte Menge schnell herstellen und erspart sich eine Menge Arbeit und Abfall. Schon allein das Eier Aufschlagen für 10000 Cupcakes ist ein Horror.

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 28.06.2016 12:42

@haspe1,

ich hätte es nicht treffender formulieren können. grinsen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.06.2016 14:21

1

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 28.06.2016 13:58

Hmm die Schmackhafitgkeit einer (Süß)Speise allein anhand ihres Ursprungs herzuleiten ist etwas hahnebüchen. Foodrassism sozusagen zwinkern

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.06.2016 09:05

da wären halt jetzt andere Cookies interessant - aber die dürfen aufgrund des Alk Kartells wohl nicht so schnell öffentlich verkauft werden.

Linz ist ja auch kaputt, außer Beisln wo sich bestimmte Freundeskreise oder Studenten treffen.

Zu viel Angebot - sogar damals das Lokal mit den englischen Biersorten sperrte zu.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 30.06.2016 20:29

BREXIT, hast du das nicht gelesen?
Es reicht, wenn es in London nichts besseres gibt!

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