Clubs Aktiv in Linz: Mehr Betreuer, weniger Standorte
LINZ. 1962 ins Leben gerufenes Service schrumpft von 17 auf acht Clubs.
Töpfern, Basteln, Volkstanz, Gedächtnistraining oder doch die eine oder andere Exkursion? Die städtischen "Clubs Aktiv" stellen mit ihrem vielfältigen Angebot seit mehr als 50 Jahren ein kostenloses Freizeitangebot für die Linzer Senioren dar. 1962 eröffnete die erste Einrichtung dieser Art in der Teistlergutstraße.
Die Arbeit der ursprünglich 17 Clubs wurde mittlerweile an acht Standorten konzentriert. Zusätzlich sollen zwei Clubs langfristig in die Arbeit der Stadtteilzentren Auwiesen und Franckviertel integriert werden. Zwölf Mitarbeiter sollen an diesen Standorten tätig sein. "An den konzentrierten Standorten steht somit mehr Personal zur Verfügung. Das garantiert kontinuierlichere Öffnungszeiten sowie eine vielfältigere Programmgestaltung", sagt Stadträtin Karin Hörzing (SP).
Änderungen beim Aktivpass?
Vergünstigungen erhalten auch Bezieher des Linzer Aktivpasses. "2015 haben in Linz 42.657 Personen diesen bezogen. Auch für die nächsten Jahre ist eher mit einem Anstieg der Bezieher zu rechnen, wenn sich die Voraussetzungen nicht ändern", sagt FP-Klubobmann Günther Kleinhanns und forderte, dass soziale Förderungen nur Bedürftigen zugutekommen sollten, für die sie vorgesehen wären.
Sozial-Stadträtin Hörzing signalisierte Bereitschaft, über Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren. "Eine Weiterentwicklung ist wichtig, damit auch Menschen mit niedrigem Einkommen am Leben der Stadt teilnehmen können." Sie betont aber, dass die sozialen Netze auch ohne Veränderungen sicher seien. Für die Beibehaltung der vergünstigten Monatskarten macht sich Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) stark: Die vergünstigte Monatskarte für Bezieher sei eine wichtige Umweltmaßnahme, die beibehalten werden müsse.
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'"2015 haben in Linz 42.657 Personen diesen [den Linzer Aktivpass] bezogen. Auch für die nächsten Jahre ist eher mit einem Anstieg der Bezieher zu rechnen, wenn sich die Voraussetzungen nicht ändern", sagt FP-Klubobmann Günther Kleinhanns [...]' (Zitat OÖN). Dem Herrn ist soweit durchaus zuzustimmen, da sich unsere wirtschaftliche Lage wohl nicht so schnell verbessern wird (jedenfalls nicht für die Betroffenen, zumindest wird bundesstaatlich kräftig in die andere Richtung gesteuert). Aber wie immer, wenn die FPÖ ein konkretes Problem richtig benennt, kommt die erwartbare bizarre, unsoziale, menschenverachtende Lösung: Unter dem Motto 'die Armen haben zuviel Geld, um das gehören sie erleichtert' nimmt dieser selbsternannte, bestbezahlte Robin Hood furchtlos und verteilt großzügig nach oben um. Den derart Beraubten erzählt er flugs, dass sie nicht bedürftig sind, verschweigt aber, dass er die Messlatte versetzt hat....