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Bürgermeister für neuen Veranstaltungssaal im Schloss

Von Christopher Buzas und Reinhold Gruber, 24. Juni 2016, 00:04 Uhr
Steyregger Bürgermeister für neuen Veranstaltungssaal im Schloss
Niklas Salm-Reifferscheidt würde sich über Stadtsaal im Schloss freuen. Bild: Alexander Schwarzl

STEYREGG. Der bisherige Stadtsaal im Zentrum des Ortes ist in die Jahre gekommen – Ob Übersiedlungs-Pläne Realität werden, ist unklar.

Auch wenn der Steyregger Schlossherr Niklas Salm-Reifferscheidt das historische Gemäuer für öffentliche Veranstaltungen sperren wird, könnten künftig dennoch Lesungen, Konzerte und weitere Events in dem Gebäude stattfinden. Gemeinsam mit Bürgermeister Johann Würzburger (SBU) wälzt er Pläne, in einem Teil des Schlosses einen neuen Veranstaltungsraum zu errichten.

"Der jetzige Stadtsaal ist in die Jahre gekommen", sagt der Stadtchef im Gespräch mit den OÖNachrichten. Die Platzverhältnisse seien beengt, dazu mangle es in dem Gebäude im Stadtzentrum an Toilette-Anlagen.

Ein Grund für diese Missstände ist, dass der Verbindungstrakt und die Räume im angrenzenden ehemaligen Gasthaus Weissenwolff nicht mehr genutzt werden können. In die frühere Gaststätte sind im Vorjahr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingezogen.

Deshalb werden Alternativstandorte für einen neuen Stadtsaal geprüft. Dabei kam auch die Schloss-Variante auf den Tisch.

Das deckt sich auch mit den Plänen von Salm-Reifferscheidt. Vor rund zehn Jahren wollte er im Nordostteil des Gebäudes ein "Theater im Berg" – so der Arbeitstitel – errichten. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde das Projekt vorzeitig gestoppt. Bis heute steht ein Rohbau, in dem auch die Steyregger Theatergruppe Juckreyz zu Hause ist.

Viele Details zu klären

"Diese Lösung könnte eine gute Geschichte werden", sagt Salm-Reifferscheidt. Das sieht auch Würzburger so. Zu klären sei unter anderem noch, wie die Gäste das Schloss erreichen. "Eine Idee ist, dass wir ein Haus am Fuße des Schlossberges kaufen und von dort einen Lift hinauf bauen", sagt der Steyregger Bürgermeister.

Geklärt werden müssen auch noch einige andere Punkte. Würzburger ist bereits in Gesprächen mit dem Land. Unklar ist unter anderem noch, wer die Fertigstellung des Rohbaus bezahlt. Ob sich für die Übersiedlung des Stadtsaales eine Mehrheit findet, steht auch noch nicht fest.

Zu viele rechtliche Auflagen

Gesichert ist Salm-Reifferscheidt zufolge, dass der mögliche künftige Veranstaltungssaal den rechtlichen Auflagen entspricht. Wie gestern berichtet, erfüllen andere Räume im Schloss teilweise die Bestimmungen des Veranstaltungssicherungsgesetzes nicht mehr. Deshalb kündigte der Schlossherr an, dass es künftig keine öffentlichen Veranstaltungen in seinem Gebäude mehr geben soll.

Keine Auswirkungen dürfte die "Schloss-Sperre" auf die Theatergruppe Juckreyz haben, die im umgebauten Keller des Schlosses eine Heimstätte für 140 Besucher gefunden hat. Dort soll auch weiterhin Theater gespielt werden, rechnet Ernst Mühlbachler auf OÖN-Anfrage. Das sieht auch Salm-Reifferscheidt so.

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1  Kommentar
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jowmosc (1.401 Kommentare)
am 24.06.2016 13:41

fand das relativ interessant, bis ich bei "ein haus kaufen" ankam wo man einen lift hineinstellen würde.

nicht dass man nun daherkommt mit "in staatlichem interesse" oder so und "enteignung"..

denn man hat schon so ein haus im visier,und möchte auch kein anderes..?

soweit ich weiss es zwei eigentümerfirmen gibt,bzw grundeigentümerfirmen in dem möglichen bereich,man nehme den etwas weiteren weg und sehe ob die aktuellen mieter (es gibt ja auch häuser in eigentum dazwischen und dabei nehme ich an) diese hergeben.

wie kam man denn bisher hinauf?es gibt umweltfreundliche busse und kleinbusse auch noch und die kämen auch viel günstiger als ein lift der auch noch zu warten wäre.

ausserdem es um keine sehr grosse bevölkerungsgruppe bisher gegangen sein dürfte,ob sich das nun ändern solle?

und will der schlossherr nicht auch einnahmen von den veranstaltungen?

was in dem kontext sinn macht,da mehr personen mehr aufwand und abnutzung sowie belastung fürs schloss bedeutet,wie auch security

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