Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Auto nutzen statt besitzen: Linz bekommt ein Carsharing-System

Von (wal), 25. Oktober 2018, 06:04 Uhr
Auto nutzen statt besitzen: Linz bekommt ein Carsharing-System
Wie in Graz, wo es bereits fünf Standorte gibt, soll "tim" auch in Linz Öffis und Autoverkehr verbinden. Bild: Graz Holding

LINZ. Linz AG beginnt Mitte 2019 mit dem Aufbau nach Vorbild Graz – Neun Standorte geplant.

Im kommenden Jahr wird "tim" in Linz Einzug halten. Die Abkürzung steht für "täglich intelligent mobil", dahinter versteckt sich ein Carsharing-Konzept. Entwickelt wurde es in Graz, wo es bereits 2016 umgesetzt wurde. Nun soll es auch in Linz aufgebaut werden, wie die Linz AG und die Stadt Linz gestern bekanntgaben.

Und so funktioniert das System: An sogenannten multimodalen Knoten stehen Leihautos zur Verfügung. Auf diese können die Nutzer von den öffentlichen Verkehrsmitteln oder vom Fahrrad umsteigen. "Mit den Öffis ist nicht jedes Ziel im Stadtgebiet gut erreichbar", erklärt Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FP) die Idee hinter dem Konzept. "Die Leihwagen sollen eine Alternative zum Zweitauto bieten."

Die Standorte befinden sich in der Nähe von Öffi-Stationen. Dort stehen jeweils zwei E-Autos, zwei Autos mit Verbrennungsmotoren und ein Leihwagen für längere Fahrten zur Verfügung. Zusätzlich gibt es E-Ladestationen und Fahrradabstellplätze.

Drei Millionen Euro Investition

"Zunächst sollen von Mitte 2019 bis Ende 2020 fünf Knoten eingerichtet werden", sagt Linz-AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner. Diese befinden sich am Hauptplatz, beim Linz AG Center in der Wiener Straße, bei der Uni, der Grünen Mitte und der Tabakfabrik. Bis Ende 2021 sollen vier weitere Punkte dazukommen, die allerdings noch nicht feststehen.

Die Kunden melden sich bei der Linz AG an und bezahlen eine monatliche Grundgebühr. "Wie bei einem Handyvertrag", erklärt Albert Waldhör, Geschäftsführer der Linz AG Linien. Bucht man ein Auto, fällt eine Leihgebühr an. Die Linzer Tarife stehen noch nicht fest, in Graz beträgt die Grundgebühr sieben Euro, die Leihgebühr ab vier Euro pro Stunde.

Die Autos sind an eine bestimmte Station gebunden, sie müssen also dorthin zurückgebracht werden, wo sie ausgeliehen wurden. Buchen kann man sie via Computer oder App, indem man sich in einen Online-Kalender einträgt.

Insgesamt drei Millionen Euro will die Linz AG in den Aufbau der ersten neun Standorte investieren. "Darin ist das gesamte Projekt, inklusive Fuhrpark, Ladestellen etc., enthalten", sagt Rinner. Vom Verkehrsministerium gibt es eine Förderzusage in der Höhe von 1,1 Millionen Euro für Linz, sagt Rinner: "Es ist ein zeitgemäßes System, das eine Form von alternativer Mobilität bieten soll." 

mehr aus Linz

Trauner Schüler-WM: „Wir sind dankbar für den Sieg“

Neue Stimme in Linzer Bim: Das sagen die Fahrgäste

"Vespa fahren ist mehr, als nur ein Fahrzeug zu bewegen"

12-Jährige und 15-Jährige sollen in Linz in Autos eingebrochen sein

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cybergrisu (142 Kommentare)
am 29.10.2018 20:38

Warum am Haupt- und am Mühlkreisbahnhof keine Stationen geplant sind ist für mich absolut unverständlich!

lädt ...
melden
antworten
trude65 (142 Kommentare)
am 26.10.2018 19:42

Ich finde diese Idee ziemlich gut. So muss man sich kein eigenes Auto zulegen und kann trotzdem eines nutzen. Das öffentliche Verkehrsmittel in Linz ist ja super ausgebaut und mit dem Carsharing hat man dann gleich noch mehr Möglichkeiten.

lädt ...
melden
antworten
hochhaus (1.821 Kommentare)
am 25.10.2018 22:47

Ziemliches Risiko, wenn der Benutzer vor mir mein bestelltes Auto nicht rechtzeitig zurück bringt!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 25.10.2018 13:06

Wie verhindert Carsharing Verkehrsstau?

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 25.10.2018 13:17

Indem sich mehrere Leute ein Auto teilen?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 25.10.2018 13:21

deswegen fahren weniger Autos in der Stadt?

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 25.10.2018 14:25

Fahren und parken. Die Logik ist nicht so Ihres, gell?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 25.10.2018 22:18

parkende Autos verursachen keine Staus, fahrende Autos werden mit Carsharing nicht weniger.

wo bleibt als der Beitrag zur Stauverhinderung?

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.10.2018 00:03

Natürlich verursachen auch parkende Autos Staus. Erstens sind die ja mal auf ihren Parkplatz hingefahren. Zweitens zwingen sie andere dazu, mehr Runden auf der Suche nach einem Parkplatz zu drehen. Drittens verursachen sie in verparkten Straßen Engstellen für den fließenden Verkehr. Und natürlich werden Autos durch Carsharimg weniger. Wenn sich 10 Autofahrer, statt 10 private PKWs zu benützen 4 Autos teilen, sollte das einleuchten.

lädt ...
melden
antworten
human995 (315 Kommentare)
am 26.10.2018 15:54

Car Sharing soll in dem Fall die Lösung für die letzte Meile sein, d.h. man ist unterwegs mit den Öffis und kann den Rest mut dem Carsharing-Fahrzeug zurücklgegen. Ergo kann der Verkehr weniger werden.

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.138 Kommentare)
am 25.10.2018 12:56

Na, da bin ich echt gespannt, wie das funktionieren wird: Verfügbarkeit, technische Bereitschaft, Moral zum rechtzeitigen zurück bringen, Sauberkeit, Leihkosten, Managemant Schadensfall/Unfall,...

lädt ...
melden
antworten
alf_38 (10.950 Kommentare)
am 25.10.2018 11:26

Ich würde nie ein Carsharing-Auto benützen. Ist mir zu grauslich. 😝

lädt ...
melden
antworten
markusde (1.912 Kommentare)
am 25.10.2018 10:32

Was wir in Linz brauchen, ist ein Scootersystem wie in vielen Weltstädten (und in Wien) wie Bird und Lime. Funktioniert erstklassig, ist sehr flexibel und durch das System sehr gut gewartet.

lädt ...
melden
antworten
DerDa (1.283 Kommentare)
am 25.10.2018 09:50

Der Linzer HBF gehört endlich mit Leihautofirmen ausgestattet. Ich kenne jede Menge Leute die mit der Bahn nach Linz kommen und dann auf ein Leihauto angewiesen wären. BITTE REALISIEREN ! DANKE.

lädt ...
melden
antworten
Ginko (529 Kommentare)
am 25.10.2018 10:13

Wohl etwas verschlafen?
Das gibt es doch schon:
https://www.railanddrive.at/de/Stationsbeschreibung/station-linz

lädt ...
melden
antworten
werpu (1.276 Kommentare)
am 25.10.2018 09:14

Grundsätzlich eine gute Idee aber die Fixanbidung an Stationen ist Blödsinn.
In Wien funktioniert das private Car Sharing ohne Fixanbindung man sieht halt in der App wo das nächste gesharte Auto ist und entweder hat man eines in der Gegend oder nicht.
Die gesharten Autos werden halt 1-2x am Tag an ihre Fixstationen zurückgefahren.

lädt ...
melden
antworten
Ginko (529 Kommentare)
am 25.10.2018 10:10

Car2go hat auch andere Tarife:
https://www.carsharing-wien.com/anbieter/car2go

lädt ...
melden
antworten
markusde (1.912 Kommentare)
am 25.10.2018 10:31

Car2go ist viel besser und vor allem wirklich praktikabel. Was man von diesem System nicht gerade sagen kann - ein potenzieller Rohrkrepierer. Ich würde das niemals nutzen.

lädt ...
melden
antworten
Duc (1.565 Kommentare)
am 25.10.2018 07:48

Gute Idee
Komme nur für 2-4 Tage nach Linz.Werde so öfter mit der Bahn nach Linz kommen.

lädt ...
melden
antworten
athena (3.249 Kommentare)
am 25.10.2018 07:24

ja weils keinen ordentlichen häufigeren takt zusammenbekomme - u die 2. schienenachse anscheinend nicht gleichzeitig mit der eisenbahnbrückeneröffnung kommt, bietet man dann sowas an!
lächerlich!

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 25.10.2018 08:38

Da ist ein zusätzliches Angebot und ändert am Bedarf des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs nichts. Was die zweite Schienenachse betrifft, ist die Frage an LR Steinkellner (FPÖ) zu stellen. Dieser hat mit seinem Wunsch, die Mühlkreisbahn darauf einzubinden, den Planungsprozess angehalten und seit nun Jahren keine Beschlüsse hinsichtlich Technik und Finanzierung vorgelegt, die notwendig sind, um diesen wieder aufzunehmen.

lädt ...
melden
antworten
simi47777 (2.009 Kommentare)
am 25.10.2018 06:18

Gute Idee.
FixBindung an eine gewisse Station würde ich situativ aufheben:
In der Früh zeigt sich eine tendenzielle Fahrtrichtung.
Am Abend ergibt sich eine andere Richtung.

Die Nichtbindung sollte auch durch den Preis gesteuert werden. Wer Rückgabestationen anfährt, wo grosser Ausleihbedarf besteht sollte weniger bezahlen müssen.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 25.10.2018 09:13

Jo genau! Am Bandl erziehen und unmündig halten. Passt zur Ideologie.

lädt ...
melden
antworten
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.10.2018 13:19

Ideologisch verblendet ?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen