Ausländische Parksünder haben sich gebessert
LINZ. Höhere Zahlungsmoral seit Parkkrallen-Einsatz.
Mit einer Zwangsmaßnahme hat die Stadt Linz die Zahlungsmoral von ausländischen Autofahrern in Linzer Gebührenparkzonen gefördert. Denn Parkkrallen, die an den Parksünderautos mit ausländischem Kennzeichen montiert werden, wenn sie Organstrafverfügungen wegen Falschparkens mehrmals ignoriert haben, verhindern das Wegfahren. Die Zahlungsmoral in den Gebührenzonen ist seit der Einführung der technischen Wegfahrsperren deutlich gestiegen. Denn wegfahren können die Autolenker, wenn sie 35 bzw. 55 Euro Strafe gezahlt haben.
Heuer gab es für ausländische Parksünder viel weniger Strafen als 2016. "Vor der Novellierung der Linzer Parkgebührenverordnung entstand der Stadt jährlich ein Schaden von 150.000 Euro. Jetzt lösen Autofahrer aus dem Ausland vermehrt Parktickets, sodass die Wegfahrsperren seltener eingesetzt werden müssen" sagt Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP).
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