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Auf Areal der Hiller-Kaserne entsteht ein neuer Stadtteil

Von (gsto), 01. September 2014, 00:04 Uhr
Auf Areal der Hiller-Kaserne entsteht ein neuer Stadtteil
Bild: OÖN

LINZ. In Linz-Ebelsberg sollen ab 2018 viele neue Wohnungen sowie eine Krabbelstube, ein Kindergarten, Schulen und Geschäfte entstehen.

Wo derzeit noch Soldaten Dienst tun, herrscht im nächsten Jahrzehnt voraussichtlich reges ziviles Leben. Denn auf dem Areal der Kaserne Ebelsberg sollen nach dem Willen der Linzer Stadtpolitiker Wohnungen samt der dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen wie Krabbelstube, Kindergarten, Schulen entstehen.

Der neue Stadtteil wird nicht nur auf der 180.000 Quadratmeter großen Fläche der Hiller-Kaserne geplant, sondern auch auf den nördlich angrenzenden 150.000 Quadratmeter großen Sommer-Gründen. Wie viele Wohnungen dort gebaut werden, könne derzeit noch nicht festgelegt werden, sagt der Linzer Planungsreferent Bürgermeister Klaus Luger (SP). Fachleute schätzen, dass Platz für 3000 Wohneinheiten ist.

Neue Schulen nötig

Fix ist für Bürgermeister Luger, dass neben den Betreuungseinrichtungen für kleine Kinder auch neue Schulen gebaut werden müssen. Denn schon jetzt gebe es keine Reserven in den Schulen in Ebelsberg und Pichling. Notwendig werde nicht nur der Bau einer Volksschule, auch eine Neue Mittelschule müsse man errichten. "Eventuell auch ein weiteres Gymnasium", sagt Bürgermeister Luger.

Das Bundesheer zieht Ende 2015 aus der Kaserne Ebelsberg ab. Bereits im Sommer 2015 schreibt die Immobiliengesellschaft des Bundesheeres die Anlage zum Verkauf aus. In der Linzer Stadtpolitik geht man davon aus, dass Wohnungsgesellschaften die Liegenschaft des Heeres erwerben und auch die direkt angrenzenden 150.000 Quadratmeter großen Sommer-Gründe. Die gehören einer mehr als 20 Personen umfassenden Erbengemeinschaft. Die Stadt Linz hatte schon vor mehr als 20 Jahren Interesse an den Sommer-Gründen, um dort Wohnhäuser zu bauen. Doch die Erbengemeinschaft war uneins, so dass es nicht zum Verkauf kam. Stattdessen wurde dann die Solar-City in Pichling errichtet.

Straßenbahn wird verlegt

Für die Verbauung der Kasernen-und der Sommer-Gründe ist ein mehrstufiges Verfahren vorgesehen. Wie bei der Solar-City und der Grünen Mitte (Linzer Frachtenbahnhof) wird zunächst ein Masterplan erstellt. Auf dieser Grundlage planen dann verschiedene Architekten einzelne Abschnitte des neuen Stadtteils.

Bürgermeister Luger rechnet damit, dass es 2018 los gehen kann: "Dann wird in den folgenden fünf bis sechs Jahren der Großteil der für Linz frei werdenden Wohnbaufördermittel dort- hin fließen." Um den Stadtteil besser zu erschließen, überlegt man schon jetzt, die Straßenbahn ein Stück zu verlegen und direkt durch die neue Wohnstadt fahren zu lassen. 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.09.2014 15:08

wer sagt denn, dass es diesmal mit den Sommergründen besser geht? Hat man mit der Erbengemeinschaft schon geredet, gibt die grünes Licht?
Sonst könnte es nämlich sein, dass das Areal wieder zu klein wird ... same procedure as eyery year.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.09.2014 15:06

die Haut des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn hat.
Das Bundesheer ist aus der Kaserne nicht draußen und wird es wohl auch nicht so schnell sein, weil kein Geld da ist. Also sind alle Pläne erst einmal reines Kopfkino. Aber schön, träumen darf man ja, kostet nix.

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