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Andreas-Hofer-Park bleibt unberührt: Umstrittene Tiefgarage wird "verlegt"

Von (rgr/wal), 17. November 2017, 00:04 Uhr
Andreas-Hofer-Park bleibt unberührt: Umstrittene Tiefgarage wird "verlegt"
Der Andreas-Hofer-Park bleibt für die Bewohner rundherum eine Naherholungsoase. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Stadt, Linz AG und Firma Swietelsky fanden eine brauchbare Lösung abseits des Parks.

Überraschendes Ende einer langen, kontroversiell geführten Diskussion: Die von der Firma Swietelsky unter dem Andreas-Hofer-Park in Linz geplante Tiefgarage für ihre Mitarbeiter wird an dieser Stelle nicht kommen. Sie wird vielmehr an der Ecke Bruckner- und Hasnerstraße errichtet.

Verantwortlich dafür machen Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Infrastrukturstadtrat Markus Hein (FP) die "intensive gemeinsame Planungsarbeit" zwischen der Stadt, der Linz AG und der Firma Swietelsky. Dadurch kam es zu einer brauchbaren Lösung, die Tiefgarage zu verlegen.

Durch diverse Leitungsumlegungen wird das Projekt komplizierter und auch finanziell aufwendiger, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Experten der Linz AG und der Firma Swietelsky würden an diesen Herausforderungen arbeiten und seien sich sicher, gemeinsam eine sinnvolle Alternative entwickelt zu haben. Hinsichtlich der technischen Lösungen, aber auch der Finanzierung herrsche in fast allen Punkten Einigkeit.

Bürgermeister Luger begrüßt den Kompromiss: "Wenn der Park nun unverändert bleiben kann, während die für die Stadt und das betroffene Unternehmen wichtigen Parkplätze anderswo geschaffen werden können, ist allen Interessen gedient."

Für Stadtrat Hein ist durch die zu begrüßende offene Zusammenarbeit zwischen der Firma Swietelsky und der Stadt Linz ein klares Signal in Richtung der Bewohner gesendet worden.

Für Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP), Wirtschafts- und Grün-Referent der Stadt, war es "höchste Zeit, eine Lösung im Sinn aller Beteiligter zustande zu bringen." Die Lösung, wie sie jetzt gefunden wurde, ist positiv. Es bringt etwas für die Firma und umgekehrt bleibt der Park für die Bewohner erhalten, die dort auch eine Naherholungsoase brauchen", so Baier, aber: "Man hätte das viel früher und schneller haben können, wenn man von Anfang an konzentrierter nach Alternativen gesucht hätte.

"Das ist ein Sieg für Lebensqualität und somit unseren Wirtschaftsstandort", kommentierte Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik die Entscheidung.

Das Umdenken sei ein Verdienst der Bürgerinitiative "Rettet den Andreas-Hofer-Park", die Anrainer könnten jetzt aufatmen, so der Grüne Gemeinderat Bernhard Seeber.

Der Sprecher der Bürgerinitiative "Rettet den Andreas-Hofer-Park", Stefan Eccher, zeigte sich überglücklich: "Das ist wie ein Geschenk für uns. Wir haben uns mehr als ein Jahr lang sehr hartnäckig dafür eingesetzt, dass der Park erhalten bleibt und insgesamt 3000 Unterschriften gesammelt." Bereits drei Parkfeste hat die Initiative in den vergangenen Monaten gefeiert. Am 2. Dezember soll es nun ein weiteres geben. Dieses Mal, um den Erfolg zu feiern. 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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tocomp (131 Kommentare)
am 20.11.2017 11:36

Ob das Geld der Stadt Linz noch zur Verfügung steht wenn es soweit ist?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 17.11.2017 20:18

das ist grossartig! gute nachrichten.

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wopra (736 Kommentare)
am 17.11.2017 18:41

Gratulation der Initiative !
....und jetzt geht's um den "Schillerplatz" !
Alle machen mit gegen diesen innerstädtischen verkehrspolitischen Rückschritt !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.11.2017 01:07

Um was geht's jetzt beim Schillerplatz? Sollte man nicht erst mal wissen, was geplant wird, bzw. was überhaupt geplant werden kann, bevor man dagegen ist? Und nein, die Kaffeesudlesungen des Herrn Potocnik fallen nicht unter "wissen".

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.11.2017 16:50

Gut dass Kompromisse Lösungen schaffen können zwinkern

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observer (22.145 Kommentare)
am 17.11.2017 12:47

Mit gutem Wilen gibt es nun doch eine andere Lösung. Hätten sich die Anrainer und mit ihnen ein Teil der anderen Bevölkerung aber nicht so gegen die ursprügliche Variante gewehrt, dann wäre die unzweifelhaft gekommen. Es zeigt sich wieder einmal, dass sich Widerstand gegen manche Projekte auszahlt. Freilich sollte der nicht in grundsätzliches und unbegründetes Querulantentum ausarten. Aber bei Dingen, die vielen wichtig sind, da zahlt sich Widerstand und die Organisaton davon schon aus, wenn es nötig ist. Also BürgerInnen lasst euch nicht alles widerspruchslso gefallen und überlasst nicht alles jenen, die glauben über mündige BürgerInnen einfach drüberfahren zu können.

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