Ab April fahren Spätzüge auf der Mühlkreisbahn bis Aigen durch
MÜHLVIERTEL. Linz09 sei Dank. Die ÖBB passen den Fahrplan auf der Mühlkreisbahn an die Veranstaltungen zur Kulturhauptstadt an. Ein Abendzug fährt nun täglich, der Spätzug fährt anstatt bis Neufelden ab 20. April bis Aigen durch.
Bisher fuhr der Schlusszug auf der Mühlkreisbahn in Urfahr um 23.07 weg und hatte seine Endhaltestelle um halb zwölf in Neufelden. Diese Verbindung (Regionalzug 3174) wird mit April bis Aigen ausgeweitet. Abfahrt am Mühlkreisbahnhof in Urfahr ist in Zukunft schon um 22.37. Der Schlusszug soll um kurz nach Mitternacht in Aigen ankommen. Anstelle der „alten“ Verbindung verkehrt weiterhin der „Nachtstern-Bus“ bis Rohrbach.
Eine weitere Fahrplanänderung betrifft den Abendzug (Regionalexpress 3196) mit der Abfahrtszeit 19.30 Uhr nach Aigen. Anstatt wie bisher nur an Werktagen verkehrt dieser Zug ab 20. April täglich. Durch diese Änderung gibt es in Zukunft auf der Strecke Linz Urfahr bis Aigen-Schlägl an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen einen Zweistundentakt.
Wunsch aus der RegionMit diesen Fahrplanadaptierungen entspreche man regionalen Wünschen, heißt es von den ÖBB. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten kritische Stimmen, vor allem was den Abendverkehr auf der Mühlkreisbahn betrifft.
Bereits mit Ende des vergangenen Jahres ordneten die ÖBB den Spätverkehr der sternenförmig von Linz ausgehenden Bahnlinien neu. Bestehende Zug- und Busverbindungen wurden zeitlich nach hinten verschoben.
„Das erweiterte Angebot und die Möglichkeit nach einem Theater- oder Konzertbesuch die Heimreise mit der Bahn ausklingen zu lassen, stärkt die Nutzung des öffentlichen Verkehrs außerhalb der Pendlerspitzen und unterstreicht den Wunsch nach Umwelt schonendem Reisen“, sagt ÖBB-Regionalmanager Robert Struger.
schon jetzt kann man beobachten, daß ab neufelden die passagiere an einer hand abgezählt werden können.
Sternverkehr, vertrottelt!
Ich pfeif auf die Bahn! Da war einmal ein Oberleitungsschaden in HH-Altona, das hat zu einer Verzögerung in Nürnberg um 1/2 Stunde geführt, Zug verpasst. Der letzte Zug in Passau war weg: meine Frau musste mich von dort abholen!
Ausserdem - was will ich in Linz? Gar nichts! Aber die Strassen von Passau bis heim sind (immer noch) eine Zumutung.
Wohlgemerkt in der Kulturhauptstadt des Führers Adolf Hitler.
Eine Donaubrücke an der Stadteinfahrt (Beginn Rudolfstraße) - kein Mehraufwand, die Eisenbahnbrücke müßte demnächst ohnedies erneuert werden - und ein etwa 4 km langer Eisenbahntunnel von der Donaulände bis zur Westbrücke - voila, Verkürzung der Fahrtzeit zum Hauptbahnhof um mind. 20 min, direktes Umsteigen in die Westbahn auch für Mühlviertler... das wäre ja viel zu einfach ...