AEC braucht Finanzspritze
LINZ. Ansonsten müssen Öffnungszeiten reduziert werden.
Geldsorgen plagen die Verantwortlichen des städtischen Ars Electronica Centers (AEC). Um wieder mehr finanziellen Spielraum zu bekommen, soll die Stadt nun außerplanmäßig mit einer Finanzspritze helfen. Die Rede ist von einem Betrag in Höhe von 170.000 Euro. Beschlossen werden soll der Zuschuss in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag.
Stimmt die Mehrheit des Stadtparlamentes dem Antrag nicht zu, dann kommt es zu Auswirkungen, die auch für die AEC-Besucher spürbar sind. Die Folge wäre eine Reduzierung der Öffnungszeiten. "Auf keinen Fall sparen wollen wir aber bei der Qualität unseres Angebotes", sagt Diethard Schwarzmair, kaufmännischer Geschäftsführer des AEC.
Positive Besucherzahlen
Dass die städtische Finanzspritze notwendig ist, begründet er damit, dass die Subventionen in den vergangenen Jahren trotz der allgemeinen Teuerung nie erhöht worden seien. "Die Förderung für das AEC ist vergleichsweise niedrig", sagt Schwarzmair den OÖNachrichten. 4,72 Millionen Euro erhalte man jährlich von der Stadt.
Das Geld ist aber nicht nur für das Museum, sondern auch für das Ars Electronica Festival, den Prix Ars Electronica sowie das Futurelab gedacht. Im Gegenzug werden Schwarzmair zufolge 700.000 Euro Miete für die Nutzung des Gebäudes fällig. Lob für die Wirtschaftspolitik der AEC-Verantwortlichen äußert Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP). "Die Entwicklung ist gut, auch die Besucherzahlen sind positiv." 175.000 Personen hatten das Museum im Vorjahr besucht. Dass heuer zusätzliche Gelder notwendig werden, habe sich abgezeichnet.
Über die Höhe der Summe hat Baier mit Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) verhandelt. Um 2017 ungeplante Zuschüsse zu verhindern, will sich der Finanzreferent "den Finanzierungsbedarf für das AEC für das kommende Jahr genau ansehen".
Beschließt der Gemeinderat die Subvention (wovon auszugehen ist), kommt es aber dennoch zu geringfügigen Änderungen bei den Öffnungszeiten. Schwarzmair kündigt an, dass der "lange Donnerstag", an dem die Museumstüren bis 21 Uhr offen stehen, in den Sommermonaten entfällt. Nach dem Ars Electronica Festival ist an Donnerstagen bis 19 Uhr geöffnet. Um diese Uhrzeit beginnen dann die Vorführungen im Deep Space.
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