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13 bewarben sich als Stadt-Pressechef: Luger-Mann bekommt Job

Von Erhard Gstöttner, 12. August 2015, 00:04 Uhr

LINZ. Ehemaliger Boulevard-Journalist dirigiert künftig die "Kommunikation und Marketing"-Truppe im Linzer Rathaus.

Ausschreibung, Bewerbung, Auswahl durch eine Kommission, Hearing, Objektivierung, endgültige Reihung – und heraus kommt, was die Rathaus-Mächtigen wollen. So lief nun auch die Bestellung des neuen Chefs des Linzer Stadtpresseamtes ab, das seit 1. Juli den Namen "Kommunikation und Marketing" trägt. Neuer Chef ist Jürgen Tröbinger, ehemaliger Journalist eines kleinformatigen Gratisblattes. Tröbinger löst Karin Frohner ab, die nach 16 Jahren an der Spitze der Stadt-Kommunikation Anfang August ein Sabbatical begann und dann in die Pension wechselt.

Stimmberechtigt in der Objektivierungskommission waren nur drei Mitglieder: Magistratsdirektorin Martina Steininger, Personalchefin Brigitta Schmidsberger und Klaus Ruckerbauer, der seit 1. Juli den Titel "Direktor des Büros der Stadtregierung" trägt und zuvor Büroleiter der Bürgermeister Luger und Dobusch war. Alle drei stimmberechtigten Mitglieder haben ein Naheverhältnis zur SP.

Insgesamt hatten sich 13 Männer und Frauen für den Spitzenjob im Linzer Magistrat beworben. Nur ein Bewerber, Tröbinger, kam aus der Stadtverwaltung, alle anderen waren externe Kandidaten. Sieben Bewerber wurden zum Hearing eingeladen. Auf Platz drei landete eine Medienexpertin, die Erfahrung im Rundfunk-, Fernseh- und Zeitungsjournalismus, in Pressereferaten und im Marketing hat. Zweiter wurde ein Bewerber aus der Privatwirtschaft. Auf den ersten Platz reihte die Dreier-Kommission schließlich Tröbinger. Er ist akademischer Historiker. Nach seiner journalistischen Tätigkeit bei Zeitungen heuerte er vor einigen Jahren beim Linzer Magistrat an, war dort zunächst im Integrationsbüro und leitete dann den Bereich "Online und Social Media" in der Stadtkommunikation.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.08.2015 18:56

hat jemand etwas anderes erwartet?.....

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analysis (3.469 Kommentare)
am 12.08.2015 13:42

EX-ÖVP-Linz-Chef Watzl wird Landesamtsdirektor...
kann mir jemand bim Suchen nach einem kritischen Artikel in den OÖN helfen ?
Auch wenn sich die Landhaus-Prawda noch so gegen die SPÖ in's Rennen wirft,....es hilft nur der FPÖ, die Schwarzen werden in Linz weiter verlieren !

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.08.2015 10:22

@analysis: Da tust Du den Nachrichten fast ein wenig unrecht, denn über die Watzl-Bestellung gab es sehr wohl einen vernichtenden Kommentar von Wolfgang Braun, in dem dieser die "Objektivierungskommission" des Landes O.Ö. scharf angriff und als "nicht objektiv" gebrandmarkt hat.

Leider sind ja, wie wir wissen, kommentare seit längerer Zeit nicht mehr online lesbar, was keine sehr gute Idee der Nachrichten war.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.08.2015 13:30

im Artikel :

Stimmberechtigt in der Objektivierungskommission waren nur drei Mitglieder:
Alle drei stimmberechtigten Mitglieder haben ein Naheverhältnis zur SP.

mehr hät ma net schreim brauchn ... zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.08.2015 10:26

@pepone: Das mit dem "Naheverhältnis zur SPÖ Linz" ist eigentlich noch zu harmlos formuliert, nehmen wir Klaus Ruckerbauer, der seit 1. Juli den Titel "Direktor des Büros der Stadtregierung" trägt, dieser ist ein weisungsgebundener Beamter, der im Vorzimmer der SPÖ-dominierten Stadtregierung sitzt und damit abhängig von BGM und den SPÖ-Stadträten ist.

Im Prinzip ist da ein Gehilfe und Gefolgsmann der SPÖ Linz in der Kommission gesessen, der auf keinen Fall unabhängig und unbeeinflusst agieren kann. Solche Leute hätten in einem ordentlich demokratischen System sicher nichts in einer "Objektivierungskommission" zu suchen, auch wenn ihr Amtstitel grossspurig "Direktor" ist...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.08.2015 12:27

Ich kenne Herrn Tröbinger nicht und will nicht über ihn urteilen, aber ich finde, dass ein "Boulevard-Journalist" genau der richtig Mann ist, um die Presseabteilung des Linzer Magistrates zu leiten.

Klaus Luger betreibt ja als BGM "Boulevard-Politik" mit lupenreinen "Boulevard-Methoden" (siehe Anti-Asylanten-Taferl seiner SPÖ-Genossen an Linzer Strassen), die gesamte Stadt Linz handelt viel politischen Entscheidungen im "Boulevard-Stil" (mit viel Tamtam und ohne Hirn) ab, siehe Fremdwährungsgeschäfte, SWAP-Debakel, Architektenwettbewerbe für Brücken, die eh nie gebaut werden, Verrotten lassen der Eisenbahnbrücke, Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Linz AG etc. etc.

Stil und Methoden eines "Boulevard-Journalisten" sind also allerbestens dafür geeignet, die Linzer Stadtpolitik zu verkaufen, das hat diese sehr objektive "Objektivierungskommission" ganz richtig erkannt und den richtigen Mann gewählt.

Wir befinden uns in Linz und bei der Magistratskommunikation also im:

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.08.2015 12:27

"Boulevard of broken dreams!"

(Name von mir ausgeliehen).

grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.08.2015 12:21

Ein guter Scherz:

"Direktor des Büros der Stadtregierung"

In Linz hat also nach der "Verwaltungsreform" Marke Luger der Leiter des Stadtregierungs-Büros einen "Direktorenposten" inne.

Wie viele Personen arbeiten denn dort? 2,3,4,5? Und einer davon ist "Direktor"! Der zweite wird dann Vize-Direktor sein, dann gibt es sicher noch 2-3 Direktors-Stellvertreter, muss ja so sein, so dass jeder im Stadtregierungs-Verwaltungsbüro ein Direktor ist.

So wird wahrscheinlich jedes Vorzimmer im neuen und im alten Rathaus mit lauter "Direktoren" besetzt sein. Zum Totlachen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.08.2015 12:17

Zitat: "Ausschreibung, Bewerbung, Auswahl durch eine Kommission, Hearing, Objektivierung, endgültige Reihung – und heraus kommt, was die Rathaus-Mächtigen wollen: So ist es in Linz."

Analoges gilt natürlich auch für das Land O.Ö. wir erinnern uns an Erich Watzl, der ganz perfekt "objektiviert" Landesamtsdirektor wurde oder noch krasser,als Frau Frauscher Landesfinanzdirektorin wurde, obwohl ein zweiter Bewerber im Gegensatz zu ihr viel Erfahrung in der Finanzverwaltung vorweisen konnte (Clemens Mungenast).

Aber: Frau Frauscher war ja immerhin im Büro Hiesl beschäftigt, das wiegt schwerer, als sämtliche Finanzerfahrung, die man bei der Aufarbeitung des Salzburger Finanzkandales erworben hat.

Überall das gleiche!

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lester (11.380 Kommentare)
am 12.08.2015 18:53

Wie war das 2009 mit "Lügen" Erich Haider?

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Arminius11 (573 Kommentare)
am 12.08.2015 12:04

Was sonst kann man von den roten Sozialisten erwarten.
Sie verarschen uns nach wie vor.
Der Fisch fangt auch ohne Hirn beim Kopf zu stinken an.
Die Korruption beginnt nicht am Balkan, sondern in Linz.
Das Führungszeugnis bekommen die Sozis im September.

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BildungsferneSchicht (76 Kommentare)
am 13.08.2015 08:13

Arminius11: wären Ihnen wohl braune Sozialisten lieber?

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 12.08.2015 10:36

Schiebung und Freunderlwirtschaft.
Österreich.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 12.08.2015 08:17

selber schuld ist jeder der sich bei einer sog. Objektivierung bewirbt - da ist man nur Zierde und bleibt nichts als Frust über. Kenne selbst einen Fall der um Welten beste Ausbildung als anderen hatte und sich 3 x vergeblich stundenlang objektivieren lies. Darum lieber gleich gar nicht bewerben oder?

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 12.08.2015 08:03

Der Neid ist was Schirches, Herr Gsöttner. Und der Hochmut auch. Oder halten Sie sich wirklich für das Gegenteil eines Boulevard-Jounalisten?

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