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Schwein gehabt: Metzger erfindet Wollschwein-Wurst

Von Von Gerd Rabe, 20. Mai 2009, 00:04 Uhr
Schwein gehabt: Metzger erfindet Wollschwein-Wurst
Metzger Josef Feichtinger bewies Erfindergeist. Bild: rabe

EITZING. Feichti’s Bauerngeselchtes ist schon zur Marke geworden. Mit dem Surspeck vom Mangalitzaschwein ist Josef Feichtinger zum Genussmetzger aufgestiegen. Und Würste dieser edlen Tierrasse sind ein neuer kulinarischer Leckerbissen.

Das Woll- oder Mangalitza-schwein ist eine alte Rasse und war zur Zeit der Monarchie sehr beliebt. Es darf im sich Gegensatz zu normalen Schweinen viel im Freien aufhalten, und sein Leben dauert nicht nur etwa drei Monate, sondern ein gutes Jahr. Als Ergebnis liefert es viel Speck, der weniger Cholesterin enthält als der eines Hausschweines. „Die Fettsäurezusammensetzung ist ähnlich dem von pflanzlichen Ölen und bietet einen unvergleichlichen Geschmack“, sagt Metzgermeister Josef Feichtinger aus Eitzing.

Mit dem Surspeck, der noch warm eingesalzen mindestens acht Wochen eingesurt wird, hat Feichtinger schon viele Feinschmecker begeistert. Neben seinem Geselchten, das unter der Marke Feichti’s Bauerngeselchtes bekannt ist, hat er sich nun auch der Wurstproduktion verschrieben. „Mir war klar, dass ich eine Nische brauche. Daher hatte ich die Idee, aus dem Fleisch der Wollschweine Würste zu produzieren“, erzählt er. Die ersten Versuche misslangen gründlich. Feichtinger musste eine eigene Rezeptur erfinden, „viel ausprobieren und tüfteln, bis das Ergebnis so war, wie ich es mir vorstellte.“

„Geschmack ist unser Erfolg“

Von Knackern über Frankfurter, Wiener, Tiroler bis hin zu Krainern und Aufstrichen hat er nun alles im Programm. Und wo kann man diese Spezialitäten bekommen? Feichtingers Gattin Elisabeth betreibt in Eitzing ein Geschäft, wo das ganze Sortiment angeboten wird, dazu auch noch hausgemachte, handgedrehte Knödel und knusprig gebratenes Fleisch. Ein fixer Partner von Josef Feichtinger sind die Maximärkte, die das Geselchte ständig und die Wurst-Spezialitäten dreimal pro Jahr bei Verkostungen anbieten und eine Reihe ausgewählter Geschäfte zwischen Salzburg und Schwechat. Stolz ist Feichtinger, dass er seit Kurzem in der Welser Markhalle einen fixen Stand hat. „Wir sind auch Mitglied bei „Genussland Oberösterreich, was uns hilft, künftig noch bessere Vermarktungschancen zu haben“, erklärt er. Feichtinger produziert seine Spezialitäten ohne Mitarbeiter, hat jedoch die Aufnahme eines Mitarbeiters geplant. Seine Produktionsstätte befindet sich in Schärding.

Josef Feichtinger arbeitet sechs Tage die Woche und will auch künftig seinem Motto „Geschmack ist unser Erfolg“ treu bleiben.

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