Umsatzeinbußen durch Bauarbeiten: Stadt Ried hilft aus
RIED. Gemeinderatssitzung: Stadt will Förderung für bestimmte Betriebe beschließen – Auch die Spange 3 ist Thema der Sitzung.
Weil manche Betriebe durch die Straßenbauarbeiten im Stadtgebiet massive Umsatzeinbußen verzeichnen, will die Stadt ein Zeichen setzen. In der heutigen Gemeinderatssitzung (18.30 UIhr, Sitzungszimmer) soll eine "Sonderförderung für bestimmte Betriebe bei Beeinträchtigung des Geschäftsganges aufgrund von primär Straßenbaumaßnahmen im öffentlichen Interesse der Stadtgemeinde Ried" (so der Wortlaut in der Tagesordnung) beschlossen werden.
Ein weiteres Thema der kurzfristig einberufenen Sitzung ist die "Spange Ried 3", die geplante Verbindung im Süden der Stadt zwischen Eberschwanger Straße und Frankenburger Straße.
Das Land OÖ hatte kürzlich eine Trassenempfehlung abgegeben (die Innviertler Nachrichten haben berichtet). Diese Variante sieht vor, dass die Spange 3 von der Frankenburger Straße kommend am sogenannten "Strnad-Eck" in Wegleiten in die Eberschwanger Straße einmündet. Diese Variante sei nach Ansicht der Verkehrsexperten des Landes die geeignetste. Straßenbaureferent Franz Hiesl hatte dazu gesagt: "Die Experten des Landes Oberösterreich haben unter dem Aspekt der Verkehrswirksamkeit beziehungsweise der Wirtschaftlichkeit eine klare Trassenempfehlung abgegeben. Dieser werde ich mich anschließen." Wenn alles planmäßig verlaufe, könne die Trasse 2015 verordnet werden, so Hiesl.
Stadt hat sich 2011 festgelegt
Zwar war in der Gemeinderatssitzung vom 24. März 2011 ein Grundsatzbeschluss für die Errichtung einer Umfahrung Spange 3 gefasst worden, wie die Rieder Gemeinderäte mit der empfohlenen Trassenführung in der heutigen Sitzung umgehen werden, wird jedoch interessant. Denn in dieser Sitzung hatten sich die Mandatare mehrheitlich darauf festgelegt, "dass die Einbindung der Spange III in die Eberschwanger Straße in dem Bereich des bisher geplanten Kreuzungsbereiches (Lagerplatz Wessenthaler/Fruhwirth, Eisenbahnkreuzung) mit einer Unterführung der Eisenbahnkreuzung zu erfolgen hat." Weiters hieß es: "Die ‘alte’ Eberschwanger Straße wird zu einer Sackgasse und erfährt dadurch definitiv eine Verkehrsberuhigung und Verkehrsentlastung." Diese Kriterien finden in der vom Land empfohlenen Variante keine Beachtung. Dagegen gestimmt hatten vor drei Jahren die Grünen sowie einige SPÖ-Mandatare.
Die Hochrechnungen der Verkehrsexperten ergeben, dass durch die Spange 3 das Rieder Stadtgebiet um rund 5600 Fahrzeuge täglich entlastet würde.
ist eine bodenlose Frechheit!
Soviele, verkehrstechnisch wichtige Punkte, ZUR GLEICHEN ZEIT lahmzulegen,ist vollkommen irrsinnig!
Wenn die Arbeiten für Geothermie, Kanal, Oberfächengestaltung etc nicht gleichtzeitig gemacht würden, müsste man die Straßen zwei- oder dreimal aufreißen und neu asphaltieren.
Dann wären die Straßen nicht ienmal lange, sondern zwei- oder dreimal etwas kürzer gesperrt.
Aber jedes Aufgraben würde erneut Steuergelder kosten.
Da ist es wohl eindeutig besser, alles auf einmal und so schnell wie möglich zu erledigen.
und das ist erst der anfang vom ende. war in allen anderen orten in der selben situation genauso.
ist ein kunde erst mal weg, ist er sehr sehr schwer, ihn zurueckzuholen.
aber das alles wussten die verantwortlichen sicher und haben es in ihren konzepten beruecksichtigt, oder ?
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