Üba d´Leckalbacharei
Ja ja, da Advent, Jeds Jahr muaß i mi von neichn ärgern, wegn an Leckerlbacha. Da brauch i gar nöt áfm Kalender schaun, woaß i´s, wann da Advent angeht. Wannst amoi áfm Kuchltisch nimma hi kannst, wei oiss mit Kochbüacher und Toagschüsseln voigrámt is, dann is da ...
Ja ja, da Advent, Jeds Jahr muaß i mi von neichn ärgern, wegn an Leckerlbacha. Da brauch i gar nöt áfm Kalender schaun, woaß i´s, wann da Advent angeht. Wannst amoi áfm Kuchltisch nimma hi kannst, wei oiss mit Kochbüacher und Toagschüsseln voigrámt is, dann is da Advent da. Dann geht dö Bacherei an.
Den ganzn Tag hast den Gruh von Leckerlbacha a da Nasn, aber kriagn tuast koans. „Dö hánt für d´Feiertág!“, hoaßts, wannst ganz plángerö um oans glangertst. Für d´Feiertág, wann i dös scho hör. Wann a jeds übersättigt is und nöt ausgárbeit, weilst den ganzn Tag a da Stubm drinn umanand gnockst und wannst an Hosnream scho dös zweit Mal um a Loh weiter gmacht hast, dann werdn d´Leckerl zon Verzehr freigebm. Wost á hikimmst, überall derfatst iazt Leckerl essen.
Glei wárs nöt recht, wannst geh sagatst, du kannst nimmer. Aber an Advent, wos da schmeckatn, derfst koa essn. „Und wannst á no so hoamli zu da Leckerlsdosn hischleichst und um oans eiglangatst, sie dawischt di. „Gehst weg“, fahrts di an, „moanst i hans wegn den bacha, dass das du iatzt scho zsammfrisst!“ Da steht ma dann da wia a armer Sünder und traut sö nöt higlanga, wei ja da Nudlwoiliger oiwei umanand liegt und ma wissats ja do nöt.
Aber vo Weihnachten weg, da klingts dann ganz anders: „Magst nö a paar Keks, dö ha hast überhaupt nu nia probiert? Den ganzn Advent jámmert a umanand und iazt isst a koa“. Da sitzt ma dann da, vorn Fernseher bei da Vierschanzentournee, glangt oi dámlang um a Leckerl, dass a Ruah is und kannst nöt vosteh, dass an Advent so guat gwön wárnd.
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