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Schüler und Lehrer haben gemeinsam neues Abfall-Trennsystem entwickelt

Von Roman Kloibhofer, 26. März 2015, 01:04 Uhr
Schüler und Lehrer haben gemeinsam neues Abfall-Trennsystem entwickelt
Tina, Katharina, und Steffi haben einen genauen Plan für die Umsetzung des Projektes ausgearbeitet. Bild: rokl

RIED. An der Neuen Mittelschule 1 sind seit kurzem die neuen Abfalltürme im Einsatz.

Es war der Blick in den Restmüll-Eimer der Klasse, der die Schülerinnen und Schüler der 4z-Klasse der Neuen Mittelschule 1 (Brucknerschule) aufhorchen ließ. "Was da alles drinnen war, das war erschreckend", sagen Katharina, Steffi und Tina. "In der Klasse sind zwar vier, fünf Abfalleimer zum Mülltrennen gestanden, aber jeder hat seinen Abfall einfach irgendwo hineingeworfen", erzählt Steffi.

Das war der Anstoß für Schüler und Lehrer, gemeinsam ein neues Abfall-Trennsystem zu entwickeln. Gegen Ende der dritten Klasse haben die Schülerinnen und Schüler begonnen, sich Gedanken darüber zu machen, wie in den Klassen Abfall wirkungsvoller getrennt werden kann. Das Schülerinnen-Trio konnte auch rasch seine Kollegen und Kolleginnen mit ins Boot holen: "Alle in der Klasse waren rasch überzeugt, die Abfallsituation war derart schlecht ...", erzählen Steffi, Tina und Katharina.

Zuerst wurde der Ist-Zustand in allen Klassen gecheckt und eine Art Bedarfserhebung durchgeführt. Ein "Klassenvertrag" wurde aufgesetzt, der die Abfalltrennung genau festlegt. Klassenordner und Müllbeauftragte werden künftig die ordnungsgemäße Abfallentsorgung in den Klassen überwachen. Unterstützung erhielt die 4z-Klasse auch von den Lehrern Franz Weber, Theresia Reiter und Franz Meingaßner. Meingaßner beschloss gemeinsam mit den Werklehrer-Kollegen: "Wir bauen die Türme selbst!" In den Weihnachtsferien zimmerte das Werklehrer-Team die ansehnlichen Holz-Türme.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Insgesamt 46 Massivholz-Türme (aus Erlen-Massivholz, das die Firma Team 7 gespendet hat) stehen nun in allen Klassen und in der Aula der Schule, bestückt mit Kunststoff-Boxen für die einzelnen Abfall-Sorten.

"Jetzt ist es die Aufgabe aller, das Projekt ernst zu nehmen und dahinter zu sein, dass alles klappt", sagt Pädagoge Franz Weber und Direktorin Irene Horn schwärmt von den engagierten Schülerinnen und Schülern: "Wie die das bei der Konferenz vorgestellt haben, das war wirklich beeindruckend!"

Das Know-How für richtige Abfalltrennung erhielt die federführende 4z-Klasse auch von Abfallberaterin Gudrun Pichler-Zecha, die unter anderem bei einem gemeinsamen Besuch im Altstoff-Sammelzentrum das Thema mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse besprochen hat.

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