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Omas kulturelles Erbe: Nicht nur positive Rückmeldungen

23. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Omas kulturelles Erbe: Nicht nur positive Rückmeldungen
Die Ausstellung im Prameter Stelzhamermuseum fand auch viele Kritiker. Bild: privat

PRAMET, INNVIERTEL. Die Goldhaube gilt als Krone der oberösterreichischen Landestracht. Bei den Führungen durch die aktuelle Goldhauben-Ausstellung im Kulturhaus Stelzhamermuseum in Pramet gab es immer wieder Reibungspunkte und kritische Stellungnahmen von den vielen Goldhaubenfrauen.

"Wir unterstützen viele Sozialprojekte und wollen nicht durch die ironischen Darstellungen der Goldhaubenfrauen in der Ausstellung auf die Schaufel genommen und lächerlich gemacht werden", lautet der Hauptkritikpunkt.

In der Ausstellung trifft Volkskultur auf zeitgenössische Kunst und umgekehrt. Neben edlen Gold-, Halbgold- und Schwarzhauben, einer Innviertler Fellhaube, die früher reiche Bäuerinnen trugen, und einem Häubchen für Mädchen sind künstlerische Arbeiten zu diesem umfassenden Thema von Irene Andessner, Gerhard Brandl, Moritz Götze, Judith Kaltenböck, Katharina Karner, Meinrad Mayrhofer und Elisabeth Peterlik ausgestellt, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema Goldhaube auseinandergesetzt haben.

"Wir haben es hier mit einer zeitgenössischen Ausstellung zu tun. Tradition, Innovation, alte schöne Goldhauben, aber auch zeitgenössische künstlerische Arbeiten, die sich mit dem Thema zwanglos, satirisch aber doch mit Respekt auseinandergesetzt haben", erläutert Initiatorin Verena Träger. Für die größten Reibungspunkte dürfte wohl Meinrad Mayrhofer gesorgt haben, der sich mit spitzer Feder des Themas angenommen hat. In seinen Tuschzeichnungen werden übertriebener Kulturkonservatismus ebenso karikiert wie die Vereinnahmung der Goldhaube zum österreichischen Aushängeschild. Der Künstler bekrönt Berge und Schlösser mit Goldhauben und lässt selbst eine Skifahrerin mit der Goldhaube den Abhang hinunterrasen. "In den 80er-Jahren gab es eine gewisse Uniformierung, die auch parteipolitisch verwendet wurde. Das hat ganz bizarre Formen angenommen. Das habe ich mit spitzer Feder zu Papier gebracht", so Künstler Meinrad Mayrhofer.

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