Neue Firma, neuer Standort: Scheuch investiert 8 Millionen

Rund acht Millionen Euro investiert die Scheuch-Gruppe in ein Büro- und Produktionsgebäude am neuen Standort in Mehrnbach. Dort wird die Scheuch Ligno GmbH ihr neues Zuhause finden. In diesem Tochterunternehmen bündeln zwei starke Partner, die Sparte Holzindustrie der Scheuch GmbH und der Bereich Holzhandwerk der Firma LBH GmbH aus Wolfsegg, ihre Kräfte.

"Diese Millioneninvestition ist ein klares Bekenntnis zur Region Innviertel und ein Beleg für den eingeschlagenen Wachstumskurs unseres Familienunternehmens", verkündete Firmenchef Stefan Scheuch bei der Spatenstichfeier für das neue Werk. Und er sparte auch nicht mit Lob für seine Mitarbeiter. "Ohne euch hätten wir die Erfolge der Vergangenheit nicht erwirtschaften können."

Das neue Gebäude besteht aus einer Hallenfläche mit rund 4200 Quadratmetern in drei einzelnen Schichten aufgeteilt und einem vorgelagerten Bürogebäude mit rund 1550 Quadratmetern auf zwei Geschossen. Zusätzlich gibt es Parkbereiche mit viel grün, auch der Außenbereich sieht eine Lagerfläche von 4200 und rund 6300 Quadratmetern Verkehrsfläche vor", erklärte Architekt Andreas Matulik das Projekt. Der geplante Baubeginn ist Mitte April, bereits im Oktober sollen die Hallen fertig werden und im Februar 2016 das gesamte Projekt abgeschlossen sein, das ist das große Ziel. Bei der "Geburtsstunde des neuen Standortes war auch der Großteil der rund 100 Mitarbeiter/innen anwesend. "Das ist der Aufbruch in ein neues Zeitalter. Mit der Sparte Holzindustrie begann vor mehr als 50 Jahren die Erfolgsgeschichte der Scheuch GmbH. Seither wurde das Produktsortiment kontinuierlich erweitert und mit vielen Patenten angereichert. Durch die neue Infrastruktur haben wir die einmalige Möglichkeit, uns noch besser den Kundenanforderungen anpassen zu können", schwärmte Alois Burgstaller, der Geschäftsführer der Scheuch Ligno GmbH. Die "Lacher" auf seiner Seite hatte Mehrnbachs Bürgermeister Bahn, als dieser meinte: "Bei einer Spatenstichfeier nehmen Leute eine Schaufel in die Hand, die sonst nie eine in der Hand haben. Trotzdem brauchen wir keine Einschulung."

Insgesamt werden etwas mehr als 100 Mitarbeiter von Aurolzmünster nach Mehrnbach übersiedeln. "In nächster Zeit werden wir am Standort Mehrnbach sicher noch einige Verstärkungen in den Bereichen Vertrieb, Innendienst, Abwicklung, Montage und Service brauchen", stellte Alois Burgstaller noch einige neue Arbeitsplätze in naher Zukunft in Aussicht.

Und auch der frei werdende Platz im Werk in Aurolzmünster wird nicht allzu lange leer stehen, versicherte die Geschäftsführung. Gebaut wird das neue Werk von der Firma Bau Mayr aus Waldzell.