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"Man muss den Kindern Zeit geben, um zu lernen"

Von Elisabeth Hartl, 30. Oktober 2014, 00:04 Uhr
"Man muss den Kindern Zeit geben, um zu lernen"
Josef Bögl (rechts) spielt derzeit für Rottenbach und siegte am Wochenende gegen Dorf an der Pram mit 2:0. Bild: warei

Josef Bögl ist seit Sommer neuer Leiter des LAZ-Vorkaders – Der St. Marienkirchner/H. hat seine eigene Philosophie.

Jeder, der im Innviertel etwas mit Fußball am Hut hat, kennt ihn: Josef Bögl. Der 37-Jährige hat unter anderem 16 Mal für die SV Ried in der Bundesliga gespielt, 17 Mal in der ersten Liga für Eintracht Wels und insgesamt zwölf Jahre in der Regional- und Oberösterreich-Liga. Derzeit kickt er in der Bezirksliga West bei Rottenbach. Darüber hinaus ist er seit Sommer Leiter des LAZ-Vorkaders (Jahrgänge 2003/2004) in Ried. Sein Vorgänger Roman Baumgartner ist aus privaten Gründen kürzer getreten, unterstützt Bögl aber weiterhin als Individualtrainer. Ebenso wie der Diersbacher Werner Rossdorfer und Torwarttrainer Franz Danninger (Taufkirchen/Pr.).

Drei Spiele, drei Siege

Begeistert ist der St. Marienkirchner vor allem von der Lernwilligkeit der Kinder. "Wenn ich an die ersten Testspiele denke und dann an den Sepp Fuchs Cup, dann war das eine enorme Steigerung", blickt der Innviertler auf seine Anfänge im LAZ Ried zurück. Bei besagtem Sepp Fuchs Cup erkämpften sich die Rieder drei Siege in drei Spielen (LAZs Braunau, Wels, Gmunden) und kassierten dabei keinen einzigen Gegentreffer. "Wir waren mannschaftstaktisch sehr gut eingestellt und haben zudem sehr gute Einzelspieler. Diese jungen Burschen sind auf einem guten Weg", freut sich Josef Bögl über die ersten sichtbaren Fortschritte.

Der 37-Jährige sagt von sich selbst, er habe von einigen guten Trainern profitiert, unter denen er selbst gespielt hat. "Zum Beispiel ein Klaus Roitinger, Albert Kabashi, Gerhard Schweitzer oder Hans-Peter Bichler. Sie alle haben Wert gelegt auf Disziplin und ein gutes Mannschaftsgefüge. Das sind Dinge, die auch mir sehr wichtig sind", erklärt der Rottenbach-Spieler seine Philosophie. "Nur wenn die Mannschaft funktioniert, kann die individuelle Klasse von einzelnen Spielern zum Tragen kommen."

Obwohl der Leistungsgedanke im LAZ im Vordergrund steht, gibt es für Josef Bögl auch andere Werte, die entscheidend sind. "Es ist wichtig, dass sich die Kinder wohlfühlen. Man muss ihnen genug Zeit geben, um zu lernen und geduldig bleiben", weiß der St. Marienkirchner. Eine Strategie, die zu funktionieren scheint. Ein Beweis dafür ist nicht zuletzt das gute Abschneiden der Rieder beim diesjährigen Sepp Fuchs Cup.

Damit sich nicht nur seine Schützlinge verbessern, sondern auch er selbst, will Josef Bögl im Sommer 2015 die UEFA A-Lizenz machen. "Das ist relativ aufwändig und lernintensiv. Aber schließlich will ich mich ja weiterentwickeln." Bevor er allerdings Bücher wälzt, steht noch eine andere, wichtige Aufgabe ins Haus. Denn am Freitag, 7. November, findet ein Sichtungstermin statt (Infobox oben). Gesucht werden talentierte Mädchen und Burschen des Jahrgangs 2005, die von einer Karriere als Profi träumen. Mit der Aufnahme ins LAZ Ried wäre ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht.


Sichtung am 7. November

Das LAZ Ried (Landesausbildungszentrum) veranstaltet am Freitag, 7. November, einen Sichtungstag am Gelände der Sportmittelschule Ried (Brucknerstraße 20). Gesucht werden fußballbegeisterte Burschen und Mädchen des Jahrgangs 2005. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Zeit und Lust hat, sollte sich einfach um 14.15 Uhr auf dem Gelände der Sportmittelschule einfinden. Mitzubringen sind witterungsbedingte Sportbekleidung, Fußballschuhe (Noppen) und Hallenschuhe. Die Aufgaben, welche auf die Teilnehmer warten, werden von einem Trainer kurz vor Beginn der Sichtung erklärt. Die Sichtung wird bis zirka 16.30 Uhr dauern. Über das Abschneiden werden die Kinder schriftlich informiert.

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