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„Die ganze Familie lebt für die Feuerwehr, sonst ginge das nicht“

Von Von Marianne Jungmaier, 09. Juli 2009, 00:04 Uhr
„Die ganze Familie lebt für die Feuerwehr, sonst ginge das nicht“
Organisiert den Landesbewerb in Ried: Anton Stangel (56).(maju) Bild: maju

RIED. Nur noch wenige Stunden bis zum Start des 34. Landesfeuerwehrleistungsbewerbs mit 18.000 Teilnehmern. Mehr als zwei Jahre lang hat sich Rieds oberster Stadtfeuerwehrmann, Anton Stangel, auf zwei Bewerbstage vorbereitet.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Morgen geht’s los. Sie sind der Hauptverantwortliche für den Bewerb. Wie geht es Ihnen?

STANGEL: Stressig ist’s! Wenn nur das Wetter aushält! Das ist momentan das Wichtigste. Ich weiß nicht, was wir tun sollen, wenn's wieder so schüttet. Zumindest die Zelte haben wir jetzt mal mit Planen abgedeckt.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Können Sie so kurz vor dem Bewerb noch gut schlafen?

STANGEL: Ja sicher, schlafen kann ich sehr gut. Gestern bin ich um halb zehn ins Bett und heute früh wie immer mit dem Hund um fünf raus.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Sie haben sich diese Woche extra Urlaub genommen. Wie viel Zeit verwenden Sie für die Organisation?

STANGEL: Also ich bin ja nicht der Einzige, mehr als 30 Kollegen haben sich Urlaub genommen. Im Schnitt arbeite ich gerade 14 Stunden am Tag.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Warum tun Sie sich das an?

STANGEL: Der Bewerb ist eine riesige Herausforderung! Wenn es einmal losgeht, kannst du irgendwann nicht mehr zurück. Da helfen alle zusammen. Es ist auch eine Wertschätzung seitens der Landesfeuerwehrleitung, dass sie uns das zutrauen.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Vor allem, weil die Feuerwehr Ried etwas völlig Neues erfunden hat.

STANGEL: Ja, der Kollege Sommereder hat mit einer Firma eine durchsichtige Rohrpost erfunden. Jetzt müssen wir die Wertungen bei den Jugendbewerben nicht mehr mit Mopeds überbringen. Und einen elektrischen Schlauchwickler hat er auch erfunden. Das ist eine Innovation, da müssen die Jugendlichen die Schläuche nicht mehr selbst aufrollen. Damit sparen wir Personal und natürlich Zeit.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Apropos Zeit, davon haben Sie jetzt sicher nicht zuviel gehabt. Hat Sie Ihre Familie oft zu Gesicht bekommen?

STANGEL: Es ist schon belastend. Aber die ganze Familie lebt für die Feuerwehr, sonst würde das nicht funktionieren. Meine Frau unterstützt mich schon sehr. Es ist halt momentan einfach ein bisserl viel.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Sie sind schon lange bei der Feuerwehr in Ried?

STANGEL: Seit 20 Jahren. Bei der Feuerwehr selbst bin ich seit 43 Jahren. Und mein Sohn ist jetzt beim Bewerb auch dabei, der ist für die Einsätze zuständig.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Freuen Sie sich schon auf Samstagabend, wenn Sie gemeinsam feiern können?

STANGEL: Ja sicher freu' ich mich. Aber feiern, das wird schwierig. Wir müssen ja wieder alles abbauen, Sonntag und Montag. Eine Woche wird das sicher dauern, bis alle Nacharbeiten erledigt sind.

RIEDER VOLKSZEITUNG: Was werden Sie dann als Erstes machen?

STANGEL: Motorradfahren! Also das kommt auch wieder auf das Wetter an. Aber eigentlich hab ich schon fix eingeplant, im Innviertel ein bisschen auszufahren.

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