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Carolin Kern: "Viele Menschen zollen uns Bewunderung und Anerkennung"

Von Josef Schuldenzucker, 28. August 2014, 00:04 Uhr
Carolin Kern: "Viele Menschen zollen uns Bewunderung und Anerkennung"
Rettungssanitäterin Carolin Kern aus Kirchheim/I.

KIRCHHEIM, RIED. Fast 400 Stunden im Jahr ist die Kirchheimerin als Rettungssanitäterin im Einsatz.

In wenigen Minuten sind die Rettungskräfte des Roten Kreuzes nach der Alarmierung vor Ort. Flächendeckend im ganzen Innviertel. Ohne das Engagement zahlreicher Freiwilliger wäre dies jedoch undenkbar. Am 11. September findet für die Ortsstellen Mettmach, Obernberg und Ried ein Informationsabend statt, danach startet die Ausbildung zum Rettungssanitäter.

Gesucht werden Menschen, die ernsthaftes Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit beim Roten Kreuz haben. Seit fast sechs Jahren ist Carolin Kern bereits beim Roten Kreuz. Sie hat diesen Schritt nie bereut, ganz im Gegenteil. Mit 17 Jahren war die Kirchheimerin als Jungscharleiterin auf einem Ausflug. Ein Kind ist gegen eine Eisenstange gerannt und hatte eine große Platzwunde. "Ich war völlig überfordert mit dieser Situation", erinnert sich die heute 23-jährige Studentin.

"Magst a Wafferl?", war meine erste wirklich dumme Frage, lacht Carolin Kern über ihre erste "psychologische" Hilfsmaßnahme. Danach war für sie klar: So etwas passiert ihr kein zweites Mal. Im Oktober 2008 startete sie mit der Ausbildung zum Rettungssanitäter, im Juni 2009 legte sie dann die Prüfung ab.

Viele Freunde gefunden

Was macht die Faszination Rotes Kreuz für junge Menschen eigentlich aus? "Anfangs wollte ich einfach sattelfest sein, um in Notfällen richtig zu reagieren. Ein wesentlicher Punkt ist auch die Gemeinschaft, die wir hier haben. Viele junge und auch ältere Menschen, bunt gemischt aus allen Berufssparten. Vom Zivildiener über Bauarbeiter, Studenten, Büroangestellten. Ich habe wirklich viele nette Kollegen hier. Ein großer Teil meines Freundschaftskreises besteht mittlerweile aus Rot-Kreuz-Leuten", ist die Rettungssanitäterin mit der rothaarigen Mähne mitgerissen vom Engagement ihrer Kollegen. Natürlich gibt es auch unschöne Momente. "Das ärgste sind Kindernotfälle oder wenn Personen dabei sind, die man persönlich kennt. Oder wenn man bei einer Reanimation nicht erfolgreich war", schildert die Studentin die Fälle, die an die Substanz eines Rettungssanitäters gehen.

Zirka 400 Stunden im Jahr ist Carolin Kern für ihre Mitmenschen im Einsatz. Als sie noch nicht studierte, waren es sogar zwischen 600 und 700 Stunden. Seit zirka einem Jahr ist auch ihre Schwester Maria (18 Jahre alt) vom Rot Kreuz-Helfervirus infiziert.

Steckbrief

Geburtstdatum: 1. Juli 1991
Beruf: Studentin (Mathematik und Chemie für Lehramt an der Uni Linz)
Das mache ich in meiner Freizeit: Ich bin beim Musikverein Kirchheim, treffe mich mit Freunden, viel lernen ...
So würde ich mich selber beschreiben: Ich bin optimistisch, hilfsbereit und neugierig. Viele Freunde sagen ich sei ein „Sonnenschein“.
Mein Lebensmotto: Die Sonne geht auf und unter.
Womit kann man Sie total beleidigen? Ich bin nicht schnell beleidigt. Was ich absolut nicht mag, sind Lügen und über andere Personen lästern, wenn sie nicht anwesend sind.

 

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