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Die Preisträger der Innviertler Gartenwahl 2014

18. September 2014, 00:04 Uhr
Ein harmonisches Miteinander
Heide Maria Rossak in ihrem natürlich-gepflegten Garten. Bild: Franz Kaufmann

Rieder/Schärdinger Volkszeitung und Braunauer Warte am Inn präsentieren die Preisträger der diesjährigen Gartenwahl.

Ein harmonisches Miteinander

RIED. "Wenn sich Pflanzen und Tiere wohlfühlen, dann fühlt sich auch der Mensch wohl." Das ist der Leitsatz, unter dem Heide und Toni Rossak in der Eberschwanger Ortschaft Oberbreitsach ihren Garten bewirtschaften. Das sieht man dem Garten auch an: Hier hat die Natur den nötigen Freiraum, hier findet aber auch der Mensch seinen Platz zum Leben. "Wir genießen auch, wir arbeiten nicht nur für den Garten", sagt das Lehrer-Ehepaar, denn: "Du sollst nicht der Sklave deines Gartens sein".

Auf dem mehrere tausend Quadratmeter großen Grundstück blühen Blumen und Sträucher, gedeiht Gemüse, haben alte und neue Obstbäume Platz. Unübersehbares Zentrum ist der Mostbirnbaum, den Toni und Heide Rossak liebevoll den "Königsbaum" nennen. Hühner sind der natürliche "Schneckentod", Pferde traben gemächlich in der Koppel nebenan, im natürlich geklärten und umgewälzten Badeteich finden die Rossaks mit ihren vier Kindern im Sommer Abkühlung.

Bodenständig, aber nicht stur und dogmatisch verfolge sie die Gartenarbeit, sagt Heide Rossak. "Das Gute bewahren" sei ihr Motto. Dabei verlasse sie sich oft auf ihr Gespür. "Früher hat man auch viel mit Gespür gemacht, was man heute glaubt, mit Technik kontrollieren zu können", sagt sie. Ihr Mann sei "der Mann fürs Grobe". Das zeige sich bei den Rosen, die mögen mich gar nicht", sagt der pensionierte Lehrer schmunzelnd.

Der Garten harmoniert perfekt mit dem alten Bauernhaus, auch das haben die Rossaks mit Gefühl restauriert. Aber das ist eine andere Geschichte ... (rokl)

Das kleine, aber sehr feine Paradies von Sonja Salhofer

ALTHEIM. „Wer in meinen Garten schaut, schaut in mein Herz“, steht auf einem kleinen Guckfenster, das einen Einblick in den liebevoll gestalteteten Mini-Garten von Sonja Salhofer gewährt, mit einem Lackstift geschrieben. Und wer die Siegerin der Braunauer Gartenwahl in ihrer grünen Oase am Hubertusweg besucht, der wird nicht nur herzlich empfangen, sondern auch in ein kleines Paradies entführt.

Auf etwa 200 Quadratmeter Grund hat die 49-Jährige über die Jahre hinweg neben ihrem Wohnhaus einen schmucken Garten angelegt. Aus dem einstigen Obstbaum-Areal wurde in mühevoller Sisyphusarbeit ein wahrhaftes Wohlfühl-Platzerl, das mit kleinen Figuren, Selbstgebasteltem und vielen verschiedenen Grünpflanzen beeindruckt, geschaffen. „Auch ein kleiner Garten kann was hermachen, aber gleichzeitig viel Arbeit bedeuten“, erklärt die Altheimerin. Höhepunkt der kleinen Gartenschau ist ein 1,5 Meter tiefes Wasserbecken, in dem das Ehepaar Salhofer im Sommer Abkühlung findet. Besonders wohl fühlen sich auch Sonjas Tochter Sabrina und deren Nachwuchs Flora Loren in der geschmackvoll gestalteten Ruhezone. Besonders für die Enkelin gibt es im kleinen Salhofer’schen Paradies allerhand zu entdecken.

„Mich fragen viele Leute, ob ich ihnen bei der Gestaltung ihres Gartens helfen könnte. Ich muss dann immer wieder erklären, dass so ein Garten nicht von heute auf morgen entsteht, sondern erst mit der Zeit wächst. Mein Mann schimpft schon jedes Mal, wenn ich etwas umgestalten will“, erzählt die Siegerin, die auch leidenschaftlich gerne fotografiert. Ihr harmonisches Reich kann die quirlige Hausfrau, wie sie sagt, an jeder Ecke genießen. „Darauf bin ich stolz.“    (diva)

„Haben eine halbe Landwirtschaft“

ANDORF. Vor acht Jahren hat Familie Baumgartner aus Andorf ihr Haus gekauft – inklusive 3.000 Quadratmeter Grund. Genug Platz für die Söhne Tobias (9) und Moritz (5), um sich ordentlich auszutoben. Im Hause Baumgartner wird alles selbst gemacht. Angefangen von Rasenmähen, Blumen pflanzen, Bäume stutzen und den Garten mit liebevollen Details verschönern. Seit Mai steht nahe am vorbeifließenden Bach auch ein Baumhaus. Vater Klaus und Sohn Tobias haben drei Wochen lang alles selbst entworfen und gebaut. „Im Sommer sind die Burschen sogar darin über Nacht geblieben“, erklärt Mama Tanja. Damit ihre Söhne nicht von Gelsen attackiert werden, sind sogar die Fester mit Fliegengittern verkleidet.

Als Tanja und Klaus Baumgartner das Grundstück vor acht Jahren gekauft haben, war alles verwildert. In unzähligen Arbeitsstunden und mit zwei grünen Daumen haben die beiden das einstige Chaos in ein echtes Naturparadies verwandelt. Selbst die Gartengeräte sind in einer kleine Hütte, die an norwegische Häuser erinnert, untergebracht. Auch das Hochbeet im Gemüsegarten ist selbst gebaut.

Bis vor kurzem dauerte es drei Stunden pro Woche alleine, um den gesamten Rasen zu mähen. Jetzt hat sich die Familie einen Roboter angeschafft, der ihnen zumindest diese Arbeit abnimmt. „Wir haben hier schon eine halbe Landwirtschaft“, erklärt Tanja Baumgartner. „Für mich ist das nach der Arbeit mein Ausgleich und meine Entspannung. Ich glaube, das habe ich von meiner Mama geerbt.“

Auch die beiden Schildkröten fühlen sich bei den Siegern der Schärdinger Gartenwahl pudelwohl. Kein Wunder, denn an Auslauf fehlt es den beiden nicht.

 

2. Platz Ried

Laabmaier, Ort: „Unseren gesamten Garten haben wir selbst geplant und gestaltet“, erzählen Anneliese und Josef Laabmaier aus Ort. Ihr Garten brilliert durch Vielfalt und einem ausgeglichenen Verhältnis von Natürlichkeit und individueller Gestaltung. „Natur braucht Freiraum“, sagt Anneliese Labmaier.

2. Platz Schärding

Redinger, Diersbach: Vor fünf Jahren haben Elisabeth und Josef Redinger ihren idyllischen Garten mit einem Schwimmteich verschönert. Sämtliche Deko-Gegenstände, die den gesamten Garten zieren, wurden von der Hausherrin selbst gemacht. Ein Platz zum Verweilen, auch für die drei Söhne des Hauses.

2. Platz Braunau

Lindlbauer, St. Johann: „Unser Garten ist unsere Wohfühloase“, sind sich Klaudia und Wolfgang Lindlbauer einig. Ihr farbenfrohes Reich besticht durch kleine Details. Die Raritäten sammeln beide Hobby-Gärtner auf Flohmärkten. Besonderen Pep wird dem „Hanggarten“ durch ein selbst gebautes Bett im Holzkasten verliehen.

3. Platz Ried

Hattinger, Pattigham: Was Renate und Franz Hattinger aus Hof aus ihrem ehemaligen Hof des früheren Bauernanwesens gemacht haben, kann sich sehen lassen: Ein idyllischer und sehr behutsam natürlich gestalteter Garten, in dem viel Platz zum Wachsen besteht. „Es darf ruhig rustikal zugehen“, sagt Renate Hattinger.

3. Platz Schärding

Joos, Brunnenthal: Eine fabelhafte Tier- und Pflanzenwelt beherrscht den Garten der Familie Joos. Angelockt werden die Molche, Geckos, Kröten und Libellen unter anderem von einem 2008 erbauten Schwimmteich mit Trinkwasserqualität. Außerdem haben die Joos einen eigenen, riesigen Ameisenhaufen.

3. Platz Braunau

Haider, Aspach: „Obwohl meine Töchter schon längst erwachsen sind, darf ich die Schaukel nicht wegräumen“, erzählt Gertraud Haider, die das 1200 Quadratmeter große farbenfrohe Paradies hegt und pflegt. Besonders liebevoll gestaltet sind der vor zwei Jahren neu angelegte Rosengarten sowie der Gemüsegarten.

Sonderpreis Ried

Wolfgang Edtmayr, St. Georgen/O.: Diese Blütenpracht ist ein Traum: Seit vielen Jahren widmet sich Edtmayr dem Garten und den Blumen und verbringt quasi seine ganze Freizeit im blühenden Paradies. Vom Frühling bis zum ersten Schnee blüht es rund um sein Haus. Dafür erhält er einen Sonderpreis.

 

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