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Zwei Innviertler Musiker auf Erfolgskurs

Von Valentina Dirmaier, 19. Juni 2015, 00:04 Uhr
Schlangenlied bescherte Senkrechtstart: Zwei Innviertler Musiker auf Erfolgskurs
Simon

ORT IM INNKREIS/RIED. Erwin & Edwin: Die beiden Rieder Elektro-Blasmusik-Virtuosen wollen beim Woodstock der Blasmusik ordentlich aufgeigen. Vorab sprachen die OÖN mit Simon, alias Edwin.

Vier Musiker, zwei davon aus dem Innviertel, auf dem steilen Weg nach oben: Ihr Talent, mit ihrer sehr eigenwilligen und beliebten Musik-Melange die Zuhörer zum Toben auf der Tanzfläche zu bringen, wollen "Erwin & Edwin" auch in Woodstock beweisen. Die OÖN sprachen vor ihrem Auftritt am Samstag, 27. Juni (1.30 bis 2.30 auf der Allerhand-Stage) mit Simon Gramberger – alias Edwin – aus Ried über Schlangen, ihre Stilrichtung und die Wirkung von Musik:

 

Innviertler Nachrichten: Simon, wie passen "Erwin&Edwin" zum Woodstock der Blasmusik?

Ziemlich gut. Erwin (Anm.: heißt im richtigen Namen Christoph und kommt aus Sigharting) und ich kommen beide aus der Gegend. Wir haben das Festival schon seit Anbeginn auf dem Radar.

Seid Ihr schon einmal auf einem ähnlichen Festival aufgetreten?

Auf einem Blasmusik-Festival noch nicht. So viele gibt’s ja nicht. Im August werden wir in Bayern am Brasswiesen spielen. Das ist dem Woodstock a bisserl ähnlich.

Für all jene, die Euren Sound noch nicht kennen. Welche Musik macht Ihr?

Elektronische Party- und Tanzmusik, die von Musikrichtungen wie Balkan, Swing, Rock, Funk und Blasmusik beeinflusst wird. Kurz gesagt: eine sehr bunt gemischte und extrem motivierende Musik. Genau unser Ding eben.

Warum funktioniert die Kombi aus Elektro und Blasmusik?

Brass- oder Blasmusik macht allgemein eine gute Stimmung. Und wenn dann noch elektronische Beats und fette Bässe dazukommen, fügt sich das super zusammen. Das ist wie eine Mischung aus einem super Frühschoppen und einer durchzechten Nacht.

Mal ehrlich, wo ist das Publikum tanzfreudiger? In Wien oder im Innviertel?

(lacht) Gute Frage. Ich glaube wirklich, wenn es ums Mitsingen bei Songs wie Nudlsuppn geht, kommt keiner gegen das Innviertel an. Wirklich. Tanzfreudig sind die Wiener auch auf jeden Fall, aber mit unserer Musik haben wir im Innviertel einen Heimvorteil. Die Leute kennen unsere Songs und wenn wir einen anstimmen, dann sind die Leute immer motiviert. Das ist einfach nur schön.

Apropos Text. Eure Lieder kommen grundsätzlich ohne Text aus. Aus Faulheit?

Nein. Das hat den Grund, weil Erwin und ich früher nur Elektro gemacht haben, nur die Melodie. Mittlerweile sind sehr viele Instrumente dazugekommen und wir wagen uns auch schon an Texte heran. Der aktuelle Song "Wien" ist eine Kooperation mit dem DJ Alix aus Berlin oder Nudlsuppen ist eine Zusammenarbeit mit der Gesangskapelle Hermann.

Ihr habt sozusagen über Nacht Bekanntheit erlangt. Wollt Ihr vier von Eurer Musik leben oder soll es immer ein netter Nebenverdienst bleiben?

Anfangs war das nicht der Plan, aber seit einem Jahr arbeiten wir darauf hin. Als nächstes steht unser erstes Album auf dem Plan, es soll Ende des Jahres erscheinen.

Mamba, Kobra, Boa, Wien, Paris, Moskau. Eure Musiktitel hören sich nach Städtetrip-Liebhaber und Schlangen-Fetischismus an?

(lacht) Ja, wir haben anfangs für jede Nummer eine Schlangenart ausgewählt, welche die Essenz des Songs trifft. Bei der zweiten EP ( Extended Play, eine Art "Mini-Album") war der Sound internationaler. Mit den nächsten Songs wollen wir auf eine musikalische Weltreise gehen.

Zum Schluss: James Last sagte vor kurzem in einem Interview "Die Welt wäre besser, wenn die Menschen mehr Musik hörten".

Ich glaube, dass Musik sehr wichtig ist, gute Sachen im Menschen bewirken kann und Leute aus allen Ecken verbindet und keine Grenzen kennt. Musik ist auch eine Art, Nächstenliebe auszuleben.

Blasmusik im Innviertel

In weniger als einer Woche geht’s los: Das größte Blasmusikfestival Österreichs feiert von Donnerstag, 25., bis Sonntag, 28. Juni, in der Arco-Arena in Ort im Innkreis sein fünfjähriges Bestehen. Gefeiert wird mit Brass- und Blasmusikkapazundern wie Haindling, Moop Mama, Django 3000, Viera Blech, Pro Solisty, dem HMBC, Mundwerk Crew, Innsbrucker Böhmische, Machlast, Da blechhauf’n, uvm. Klänge aus dem Innviertel steuern D’Gschamign, die Innviertler Wadlbeisser sowie SoundInnBrass bei.

Geburtstagsspecial: Am Sonntag, 28. Juni, wird gemeinsam mit den auftretenden Formationen gefeiert: Die Kinzbach Musikanten (10 Jahre) und die Philharmenka (5) aus Bayern, Ladislav Kubes & Blaskapelle Veselka (30), Machlast aus Wien (5), Die Rainer (20) aus Salzburg, Die Fidelen Münchhäuser (30) aus Hessen und die Mooskirchner ( 40 Jahre) aus der Steiermark treten allesamt zum Jubiläum an.

Gewinnspiel: Schicken Sie bis Dienstag, 23. Juni, eine Mail mit dem Kennwort „Woodstock“ an v.dirmaier@nachrichten.at und gewinnen Sie Karten 5 x 2 Eintrittskarten für Donnerstag. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Eintrittskarten für das Festival sind unter www. woodstockderblasmusik.com, www.oeticket.com und bei allen oeticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.

 

 

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