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Zuwanderer brauchen das "Gefühl des Willkommenseins"

20. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Schlüsselkräfte: Zuwanderer brauchen das "Gefühl des Willkommenseins"
Arbeitsgruppe zum Thema Willkommenskultur in Gemeinden bei einem Innovationsworkshop Bild: RMOÖ

BRAUNAU/RIED/SCHÄRDING. Was qualifizierte Fachleute und Rückkehrer bewegt, ins Innviertel zu kommen.

Um auch künftig den prognostizierten Fachkräftebedarf im Innviertel abdecken zu können, wurde im Sommer vom Regionalmanagement Braunau das Pilotprojekt "Rewenio" gestartet. Es soll Zuwanderer-Fachkräfte anlocken und Innviertler, die zur Ausbildung oder zum Studieren weggegangen sind, wieder zum Rückkehren veranlassen.

Damit die Hebel auch richtig angesetzt werden, konfrontierte das Projektteam 33 zu- und rückgewanderte Personen mit der Frage: "Was motiviert qualifizierte Fach- und Schlüsselkräfte zu einem Leben in der Region und was beeinflusst ihr Bleibeverhalten?"

Wenig überraschend steht dabei an oberster Stelle der Wunsch nach einem attraktiven Arbeitsplatz entsprechend der jeweiligen Ausbildung und Qualifikation. Tatsächlich sind die Beweggründe, ins Innviertel zu kommen, aber wesentlich vielfältiger.

Ganz wichtig sind den Menschen ein besseres Umfeld für die Kinder, das Gefühl von Sicherheit und eine möglichst geringe Kriminalitätsrate. Für viele ist auch die schöne Landschaft ein Grund, mitunter spielt zudem die Liebe eine entscheidende Rolle.

In der Befragung öffneten die Zu- und Rückwanderer auch ihre Herzen. So steht für sie das "Gefühl des Willkommenseins" an erster Stelle. Als Entscheidungs- und Orientierungshilfe wünschen sie sich zudem zielgerichtete, übersichtliche Informationen über Arbeits-, Wohn- und Freizeitmöglichkeiten sowie über international agierende Unternehmen in der Region.

"Die Befragungsergebnisse zeigen auch", so Sophie Wiesinger von der Fachhochschule Oberösterreich, "dass eine Beseitigung des behördlichen Zuständigkeits-dschungels gefragt wäre und dass es zu wenig englischsprachige Beratungen gibt."

Die Zu- und Rückwanderer würden daher eine Anlaufstelle sehr begrüßen, die die "Drehscheibenfunktion zu allen zuständigen Behörden übernimmt und darüber hinaus Freizeit- und Integrationsangebote organisiert und vermittelt". In Ried ist das zum Beispiel über die Organisation für Schlüsselkräfte der Fall.

Die Möglichkeit zum Verzicht auf ein Auto ist für die Befragten ebenfalls ein wesentlicher Entscheidungsgrund. Außerdem wünschen sich speziell internationale Schlüsselkräfte englischsprachige Schul- und Betreuungsinfrastrukturen in der Region.

Erste konkrete Umsetzungspläne wurden bei einem Workshop im Salzstadl der Burg Frauenstein in Mining bereits entwickelt. "Die Initiativen reichen von der Öffnung von ehrenamtlichen Vereinen für die Zielgruppe Zu- und Rückwanderer über neue Vernetzungsformate und Begegnungsräume, neue Bildungs- und Dialogformate bis hin zur Weiterentwicklung der öffentlichen Willkommensprozesse", so Regionalmanagerin Jennifer Daferner. (ho)

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