Wirte-Ehepaar löst Ticket für die Ironman WM
SIMBACH / BRAUNAU. Ironman: Das Simbacher Ehepaar Patrizia und Karl Wimmer qualifizierte sich für die Ironman WM 2018 in Südafrika.
Das konditionsstärkste Wirte-Ehepaar heißt zweifellos Patrizia und Karl Wimmer. Die Betreiber des Simbacher Gasthauses "Wimmerbräu" finden trotz Stress in Küche und Gaststube Zeit, um sich sportlich zu betätigen. Sogar auf der intensiven Ironman-Distanz. Das für den ATSV Braunau startende Duo stellte zuletzt beim Ironman in Zell am See seine Ausdauer unter Beweis. Im Kreis der internationalen Spezialisten meisterten die beiden das 1,9 Kilometer lange Schwimmen, die 90 Kilometer lange Radstrecke und das Laufen über 21,1 Kilometer bravourös. Patrizia Wimmer landete in der Altersklasse W40 auf dem siebten Platz. Mit ihrer Zeit von 5:14,30 Stunden landete sie nicht nur auf dem 42. Platz der Gesamtwertung, sondern qualifizierte sich damit auch für die 2018 in Südafrika stattfindende Ironman Weltmeisterschaft.
Flott unterwegs war auch ihr Ehemann Karl. Er durfte sich nach dem anstrengenden Wettkampf über Rang zwei in der Altersklasse M45 freuen. Der Simbacher bewältigte die geforderten Strecken in 4:30,40 Stunden. Nach dem Auftakt (Schwimmen) stieg er auf Platz drei aus dem Wasser. Im Verlauf des Wettkampfes steigerte er sich noch, denn den abschließenden Halbmarathon beendete er als zweitschnellster seiner Klasse. Am Ende belegte er – genau wie seine Frau Patrizia – Rang 42 in der Geamtwertung und qualifizierte sich ebenso für die Ironman WM.
Neben den beiden Simbachern waren in Zell am See noch weitere "Einheimische" erfolgreich. Robert Schnitzlbaumer (Trumer Tri) wurde in der Klasse M45-49 Zwölfter. Verena Schnitzlbaumer entschied den Jugend 1-Bewerb für sich und Alexandra Schnitzlbaumer landete in der Klasse W40-45 auf Platz acht.
Weitere Spitzenplätze
Die ATSV Braunau Triathleten waren auch am Faakersee erfolgreich. Dort standen die olympischen Distanzen auf dem Programm. In der Klasse W35-39 verpasste die Simbacherin Nicole Fahrngruber nur knapp den Klassensieg und landete auf Rang zwei. Ferdinand Starzengruber wurde in seiner Altersklasse Vierter. Maria Burgstaller und Hans-Jörg Hager belegten in den Sprintbewerben ebenfalls Platz zwei. Patrik Wisinger (Mattigtal Triathlon) durfte sich in der Klasse M24-29 über den Tagessieg und Platz sechs in der Gesamtwertung freuen.
Gratulation!
Gratulation!
Wie man 4:30 schaffen kann ist mir ein Rätsel: meine schnellste Zeit in Zell war 5:08.
Viel Erfolg & Spaß bei der WM!