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Windpark: Munderfinger wollen sechste Anlage

Von Magdalena Lagetar, 26. November 2015, 00:04 Uhr
Windpark: "Bin optimistisch, dass wir auch noch die sechste Anlage bauen"
Fünf Windkraftanlagen stehen schon im Windpark Munderfing, der Plan für eine sechste Anlage bleibt aufrecht. Bild: Astrid Knie

MUNDERFING. Neue Regierung überarbeitet Windrad-Masterplan, Munderfinger wollen sechste Anlage.

Es wird "keine 180-Grad-Kehrtwende in der Energiepolitik geben", kündigte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) im OÖN-Interview an. Strugl hat die Energieagenden von den Grünen übernommen und will den Windkraft-Masterplan überarbeiten. "Den schauen wir uns unaufgeregt an. Es muss nicht auf jedem Hügel ein Windrad stehen", sagte er.

In Munderfing stehen fünf Windkraftanlagen im Kobernaußerwald, eine sechste ist geplant. Der Gemeinderat hat im Juni die Widmung für die sechste Anlage beschlossen, die derzeit zur Verordnungsbewilligung bei der Aufsichtsbehörde liegt. "Die Stimmung für Windkraft in Oberösterreich dürfte nicht besser geworden sein, aber ich bin optimistisch, dass wir zu den bestehenden fünf Anlagen auch noch die sechste bauen", sagt Erwin Moser, Geschäftsführer des Windparks. Doch auch wenn die sechste Anlage nicht gebaut werden dürfte, könne der Windpark weiter bestehen. "Mit den bestehenden fünf Anlagen haben wir knapp die einhundert Prozent-Werte von 2005, als das Energiekonzept erstellt wurde, erreicht", so Moser. Der Stromverbrauch der Gemeinde sei aber durch die Ansiedelung auf dem Gewerbegebiet gestiegen, "wodurch wir wieder Aufholbedarf haben. Da wäre das sechste Windrad natürlich sehr hilfreich." Ziel Munderfings ist, energieautark zu werden.

Im Sommer weniger Ertrag

Viele Gegner kritisieren, dass sich die Windräder oft gar nicht drehen. "Die stärksten Erträge sind in den Wintermonaten, im Sommer sind sie am geringsten", klärt Moser auf. Im Sommer, zum Beispiel im Juni, liegt die Ertragsprognose bei 72 Prozent, das sind 1949 Megawattstunden. Im Dezember hingegen bei 136 Prozent, also 3669 Megawattstunden. Das Ertragsergebnis sei über das gesamte Jahr zu sehen und da seien die Anlagen im Wald im Plan. "Wie bei der Wasserkraft gibt es auch beim Wind Schwankungen", sagt der Geschäftsführer. Auch sei es nicht richtig, dass die Gemeinde Munderfing von ihren 75,2 Prozent Anteilen etwas verkauft habe. Die Energie AG hat 14,7 Prozent der Geschäftsanteile von der Energiewerkstatt erworben und zwar nach der Prüfung der Wirtschaftlichkeit. "In Munderfing hat sich für uns die Möglichkeit ergeben, Anteile an einem bestehenden und wirtschaftlich attraktiven Windpark zu erwerben", sagte dazu Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner bei der Übernahme im April. Die Energiewerkstatt hält 10,1 Prozent der Anteile.

Sind keine "Pleite-Anlage"

Gerüchte, wonach der Windpark Munderfing eine "Pleite-Anlage" sei, dementiert Moser vehement. "Dass bei einer Projektentwicklung und beim Bau Anlaufkosten entstehen, die erst über Jahre erwirtschaftet werden", sei klar, so Erwin Moser. Keine Firma könne 23 Millionen in einen Standortausbau investieren und gleich im ersten Betriebsjahr einen Gewinn erwirtschaften. Förderungen von Land haben die Munderfinger Windparkbetreiber laut Moser übrigens keine erhalten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.11.2015 10:25

warum sollen die kein sechstes Rad'l bauen dürfen ?

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( Kommentare)
am 26.11.2015 05:42

Wie bitte - Energieautark?

Mit Zufallslieferanten wollen sie die Wirtschaft am Laufen halten?

--> Reif fürs Narrenhaus

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ghost97 (182 Kommentare)
am 07.05.2016 16:26

Das bist du auch (absolut keine Ahnung haben, aber blöd daherreden)

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