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Wenn die Leidenschaft zum Beruf wird

Von Magdalena Lagetar, 22. Mai 2016, 07:01 Uhr
Wenn die Leidenschaft zum Beruf wird
In der gemeinsamen Küche hat alles angefangen. Bild: Martin Mühlbacher

MARIA SCHMOLLN. Ulli & Werner Bubestinger-Hoch eröffnen ein Lokal, schrittweise bereiteten sie sich vor.

Bald fangen sie an – die Renovierungsarbeiten für das eigene Lokal von Ulli und Werner Bubestinger-Hoch in Maria Schmolln. Nächstes Jahr wird eröffnet. Im Fotostudio von Martin Mühlbacher, der umzieht, wird ein Restaurant entstehen, geführt von Pädagogin Ulli und Controller Werner. Die beiden sind aber alles andere als Anfänger, auch wenn sie nicht aus der Gastronomie-Branche stammen. "Nicht ganz aus der Branche" ist für Ulli die richtige Bezeichnung. Sie unterrichtet Ernährungswissenschaft an der HLWM in Salzburg. Ein Jahr Bildungskarenz nutzte sie, um in namhaften Restaurants, zum Beispiel im Hangar- 7, in der Küche zu arbeiten. Sie ist auch Wein- und Käsesommelière. Werner hingegen ist absoluter Quereinsteiger, seine kaufmännischen Fähigkeiten braucht er aber trotzdem auch weiterhin für die wirtschaftlichen Agenden ihrer Firma.

Angefangen hat die Lust am Kochen in der eigenen Küche. "Dann haben wir ein Fingerfood-Catering eröffnet", sagt Ulli. Aus dem Fingerfood wurden schließlich Kulinarikabende, für die ihre Firma "welldone" schon weit über die Gemeindegrenzen bekannt ist. Mittlerweile haben sie schon 55 Themenabende organisiert, jeweils etwa 40 Gäste waren geladen, 12.000 Gänge haben die beiden gekocht, unter anderem im Café Winkler in der Schmolln. "Es war schon klar, dass das alles auf ein eigenes Lokal hinausläuft", sagt Werner. Nach den Erfolgen mit "welldone" begaben sich die beiden auf die Suche nach passenden Lokalen. "Uns war klar, wenn wir irgendwo eröffnen, dann hier", sagt Ulli, die gebürtige Schmollnerin ist. Weil sie im Ort einfach jeder kennt – inzwischen auch ihren Partner Werner – und weil die Wallfahrer natürlich zusätzliche Gäste sind. Das Café Winkler, in dem die beiden schon Erfahrung gesammelt haben, war aber für die Küche zu klein. Dann bot sich das Gebäude des Fotostudios an. "Oben wohnen wir, unten können wir das eigene Restaurant verwirklichen", sagt Werner.

Dass viele Wirte jammern, verstehen die beiden schon. "Das normale Wirtshausgeschäft ist hart. Wenn man täglich mittags und abends geöffnet hat, dann fällt es einem sicher schwer, sich zu motivieren. Außerdem machen es die Rahmenbedingungen nicht leichter", sagt Werner und betont, dass beide nicht blauäugig diesen Schritt wagen. "Die Generation der jungen Wirte versucht, Job und Privatleben unter einen Hut zu bringen", sagt Ulli. Ihr Lokal wird nur von Donnerstag bis Sonntagabend geöffnet haben, freitags bis sonntags gibt es zudem ein Brunchfrühstück. "Gute klassische Gasthäuser haben wir hier im Ort genug. Sie bedienen zum Beispiel das Mittagsgeschäft. Wir werden eine kleine Speisekarte haben", verrät Ulli. Auf regionale Produkte werden die beiden, so wie bisher, Wert legen, auch preislich nicht abgehoben soll ihr Restaurant sein.

Die Kulinarikabende machen die beiden erstmal weiter. Auch Genuss-Schulungen bieten sie an, genauso wie Fingerfood und etwas ganz Besonderes: "Privatköche". "Wenn jemand nicht gerne kocht, aber Gäste hat, kommen wir heim, kochen und verlassen die Küche nach getaner Arbeit wieder ganz sauber", erklärt Ulli.

Weitere Infos unter welldonegenuss.at.

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