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Weissenböck: "Die Aufgabe bei der SV Ried reizt mich"

Von Thomas Streif, 19. Juni 2018, 13:33 Uhr
Thomas Weissenböck
Die Trainer-Qualitäten von Thomas Weissenböck sind wieder gefragt. Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

RIED. Die SV Ried startete mit 24 Spielern in die Vorbereitung. In den kommenden Wochen dürfte es aber noch einige Abgänge geben. Tamás Tiefenbach übernimmt die Nachwuchsakademie.

„Momentan habe ich keine Spielerwünsche. Wenn es noch Abgänge gibt, dann werden wir unter Umständen reagieren“, sagte Thomas Weissenböck beim offiziellen Trainingsauftakt der SV Ried am Dienstagvormittag in der Rieder Kaserne. Wie berichtet, gibt es beim Zweitligisten aus dem Innviertel bisher fünf Neuzugänge, sechs Spieler haben den Verein verlassen. Innenverteidiger Kennedy Boateng, der einen gültigen Vertrag beim LASK hat und in der vergangenen Saison als Leihspieler für die SVR kickte, trainierte am Dienstag bei den Riedern mit. Er fehlte beim heutigen Trainingsauftakt des LASK. Seine sportliche Zukunft ist noch ungewiss. „Wir würden ihn gerne halten, es ist aber noch nichts entschieden“, sagte SVR-Manager Fränky Schiemer im OÖN-Gespräch. Eine Verpflichtung des Innenverteidigers ist wohl dann wahrscheinlich, wenn die Rieder noch einige Spieler von der Gehaltsliste bekommen.

Training in der Rieder Kaserne Bild: OÖN

Training in der Rieder Kaserne 

Weissenböck ist die Entscheidung, als Ried-Trainer weiterzumachen, leicht gefallen. „Ried ist zu meinem Heimatverein geworden. Ich fühle mich wohl im Profibereich und will hier etwas aufbauen und wieder vermehrt junge Talente in die Mannschaft einbauen. Das reizt mich“, betonte Weissenböck.

Kapitän Thomas Gebauer freute sich nach den „schweren Wochen“ auf den Trainingsauftakt: „Das Gefühl nach dem Nicht-Aufstieg war noch schlimmer als nach dem Abstieg aus der Bundesliga. Jetzt heißt es, den Blick wieder nach vorne zu richten.“ Man müsse endlich wieder als Mannschaft zusammenwachsen.

Bild: FotoKauf

Thomas Reifeltshammer, Thomas Gebauer, Marcel Ziegl (Foto: Kaufmann) 

„Wir sind gut beraten, wenn wir ab sofort nur noch auf uns selber schauen. Wir müssen ein echtes Team werden und versuchen, uns das Vertrauen der Fans Stück für Stück zurückzuholen. Das wird eine schwere Aufgabe, weil wir unsere Fans in den vergangenen eineinhalb Jahren viel zu oft enttäuscht haben“, sagte Thomas Reifeltshammer. Mit welcher Mannschaft die SV Ried tatsächlich in die 16-er-Liga starten wird, ist allerdings noch ungewiss. Der aktuelle 24-Mann-Kader wird mit Sicherheit noch abgespeckt. Wie es sonst derzeit bei den Innviertlern aussieht, haben wir für Sie kurz zusammengefasst:

Wer übernimmt die Nachwuchsakademie?

Laut Schiemer wird Co- und Fitnesstrainer Tamás Tiefenbach ab sofort die Leitung der Nachwuchsakademie übernehmen. Maßgeblich unterstützt werde er dabei unter anderem von Nachwuchskoordinator Stephan Hellwagner, der ab sofort Vollzeit in der Geschäftsstelle der Akademie angestellt sein wird.

Bild: Daniel Scharinger

Tamás Tiefenbach (Foto: Scharinger) 

Welche Abgänge wird es im Trainer- und Betreuerteam geben?

Dieter Alge hat das Trainerteam verlassen. Sein Vertrag hat sich aufgrund des verpassten Aufstiegs nicht verlängert. Masseur Peter Grüblinger bleibt laut Schiemer beim Verein. Zeugwart Rocky Artner ist zumindest bis Winter Teil des Teams. Torhütertrainer Hubert Auer hat noch Vertrag, ob er bleibt dürfte aber noch nicht ganz fix sein. In welchem Umfang der langjährige Physiotherapeut Peter Gebhartl der SVR erhalten bleibt, dürfte laut Schiemer noch nicht ganz im Detail geklärt sein.

Wie viele Spieler werden dem Kader zu Saisonbeginn Ende Juli angehören?

Mit ziemlicher Sicherheit wird es noch mehrere Abgänge geben. Stürmer Seifedin Chabbi ist sicher für einige Bundesligavereine interessant. Bis zu einem Transfer könnten aber noch mehrere Wochen vergehen, da die Rieder für den Torjäger sicher eine angemessene Ablöse haben möchten. Als dritter Torhüter rückt Lukas Gütlbauer für Tobias Jetzinger nach. Ob Gabriel Lüchinger, der im Frühjahr an Blau-Weiß Linz verliehen wurde, in Ried eine sportliche Zukunft hat, ist noch offen.

Schiemer rechnet damit, dass die SV Ried mit 20-22 Spielern in die Saison gehen wird. Das Grundgerüst des Kaders stehe, bei weiteren Abgängen werde man möglicherweise noch auf dem Transfermarkt aktiv.

SOCCER - Erste Liga, Ried vs BW Linz
RIED,AUSTRIA,13.OCT.17 - SOCCER - Sky Go Erste Liga, SV Ried vs FC Blau Weiss Linz. Image shows the rejoicing of Seifedin Chabbi and Julian Wiessmeier (Ried). Photo: GEPA pictures/ Florian Ertl Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl (GEPA pictures)

Bleiben Seifedin Chabbi und Julian Wießmeier in Ried? (Foto: GEPA)

Wie viel muss die SV Guntamatic Ried einsparen?

„Wir müssen ungefähr noch einmal so viel einsparen, wie nach dem Bundesliga-Abstieg“, sagt SVR-Manager Schiemer. Das sei eine beträchtliche Summe, daher werde man wohl auch noch den einen oder anderen Spieler abgeben müssen. Um die geplanten Einsparungen umsetzen zu können, müssten noch Abnehmer für mehrere Spieler mit hochdotierten Verträgen gefunden werden. Eine große Herausforderung für die sportliche Leitung.  

Welche Teams spielen um den Aufstieg mit?

Bei den Riedern hat man aus der Vorsaison gelernt, in der Favoritenrolle sieht man sich nicht mehr, zumal die Ausgangslage weitaus schwieriger ist. In der 16-er-Liga gibt es nur noch einen Aufsteiger. Vor allem der Umstand, dass mehrere zweite Mannschaften von Bundesligisten in der Liga sind, macht es noch schwerer, da diese wahrscheinlich häufig in anderen Formationen auftreten werden. „Wir wollen natürlich vorne mitmischen“, sagt Schiemer. Favorit sei für ihn aber ganz klar Wattens. „Die Tiroler rüsten auf und haben sehr große finanzielle Mittel zur Verfügung. Auch Teams, wie Lustenau und Blau-Weiß Linz werden stark aufgestellt sein.“

Vorbereitung?

In den kommenden eineinhalb Wochen trainiert die Weissenböck-Elf in der Kaserne.

Am Freitag, 22. Juni, steht um 17.30 Uhr ein Testspiel gegen eine Schärdinger Auswahl am ATSV Schärding-Platz auf dem Programm. Montag, 25. Juni, 18 Uhr: Testspiel gegen Roter Stern Belgrad (Serbien, 1. Liga) in Windischgarsten. Mittwoch, 27. Juni, bis Samstag, 30. Juni: Trainingslager in Windischgarsten.

Samstag, 30. Juni, 17 Uhr: Testspiel gegen NK Inter Zapresic (Kroatien, 1. Liga) in Raab. Dienstag, 3. Juli, 19.30 Uhr (bereits ab 17 Uhr Junge Wikinger Ried): Testspiele gegen französische Auswahlen in Baden bei Wien. Freitag, 6. Juli, Uhrzeit offen: Testspiel gegen Slovan Liberec (Tschechien, 1. Liga) in Taufkirchen an der Pram. Freitag, 13. Juli, oder Samstag, 14. Juli: Testspiel in Ried (Gegner offen).

Am 20./21./22. Juli geht es an die erste Runde des UNIQA-ÖFB Cup. Am 27./28./29. Juli erfolgt er Meisterschaftsauftakt in der Zweiten Liga.

SOCCER - BL, Ried, press conference
SV Ried-Manager Franz Schiemer Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

Viel Arbeit für Ried-Manager Fränky Schiemer (Foto: GEPA) 

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Husar (55 Kommentare)
am 19.06.2018 20:30

Bin mit Trainer Weissenböck sehr zuversichtlich,
Was ein Chabbi Bennebennk oder Kolvidsson geschafft haben,schafft
locker Thomas Weissenböck!!

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ooeusa (732 Kommentare)
am 20.06.2018 15:40

Werden wir ja sehen in der nexten Spielsaison!!!

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 19.06.2018 17:36

Man war in Ried lange Zeit verwöhnt fast alles gelang man kam sogar bis Europa. Somit stieg der Anspruch immer vorne dabei zu sein. Die SVR ist am eigenen Anspruch schließlich gescheitert. Es ging stetig bergab man schwindelte sich in der Buli so durch! Schon SR fand nicht mehr den richtigen Trainer für die SVR. Thomas Weissenböck und sein Team muss jetzt eine neue SVR formen das braucht Zeit und Geduld. Geben wir dem ganzen Zeit das unsere Oldies mit den jungen Wikingen und den bissigen neuen zu EINER SVR zusammen wachsen.

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