Unfallauto kann sich nicht mehr unter Lkw schieben
ANDORF/FREINBERG. Von Andorfer HTL-Schülern ausgeklügeltes Hohlprofil dürfte neue EU-Richtlinie erfüllen.
Es kommt vor, dass sich bei einem Auffahrunfall ein Auto unter einen Tankwagen schiebt. Wenn das passiert, haben die Insassen meist keine Überlebenschance. Um so dramatische Ausgänge künftig verhindern zu können, tritt 2019 eine neue EU-Richtlinie bei Lkw-Zulassungen in Kraft. Zur Erfüllung dieser Richtlinie bedarf es jedoch einer Neuauslegung des Unterfahrschutzes für Schwerfahrzeuge.
Und genau daran haben David Schachner und Felix Fasching – zwei Maturanten an der HTL Andorf – jetzt im Zuge ihrer Diplomarbeit längere Zeit gemeinsam mit Technikern der Schwarzmüller-Gruppe in Freinberg getüftelt – mit Erfolg. In aufwändigen Computersimulationen tasteten sich die beiden schrittweise an die optimale Geometrie heran.
Prüfkraft von 18 Tonnen
Die Schwierigkeit dabei war, dass sich der Unterfahrschutz inklusive seiner Anbindung unter 18 Tonnen nicht mehr als zehn Zentimeter verformen darf, aber dennoch einigermaßen leicht ausgeführt werden muss. Die Prüfkraft von 18 Tonnen, die ab 2019 für die Zulassung bindend ist, entspricht einer Erhöhung um 80 Prozent im Vergleich zur alten Anforderung. Betreuer des Projekts vonseiten der Schwarzmüller-Gruppe ist Harald Bruhns, der selbst die HTL Andorf besuchte und in seinem damaligen Maturaprojekt ebenfalls an Tankwagen tüftelte.
Gemeinsam mit Bruhns arbeiteten David Schachner und Felix Fasching daran, die optimalste Lösung für den Unterfahrschutz zu erreichen. Die unterschiedlichsten Profil- und Anbindungsverfahren wurden getestet. Dabei waren allerdings nicht nur die technischen Anforderungen der neuen Richtlinie maßgeblich.
Es mussten auch die Kostenseite und der Arbeitszeitaufwand sowie das Umfeld, an dem der Unterfahrschutz montiert wird, beachtet werden.
Ein Hohlprofil erfüllte letztendlich die Anforderungen am besten. Den Abschluss des Maturaprojekts bildet nun der Praxistest. Vor der Abgabe ihrer Diplomarbeit bringen die beiden Jungtechniker mit einem Hydraulikzylinder die Prüfkraft von 18 Tonnen auf den neuen Unterfahrschutz auf und kontrollieren, inwieweit Theorie und Praxis tatsächlich übereinstimmen. Bei erfolgreichen Tests ist die Abnahme durch den TÜV dann der nächste Schritt. (ho)
Gurten muss auf Horner verzichten
Neue Dinos, neue Wasserrutsche: Das Dinoland ist zurück
Gemeinderat Ried: Wieder keine Mehrheit für Budget, nächster Anlauf am 18. April
Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Die EU bietet viel Potenzial...so auch im Steuer - und Sozialwettbewerb. Nur die dummen Lohnsteuersklaven (wohl wegen Fluchtgefahr) können keine Stiftung in Malta oder sonstwo erreichte, das kann z.B. unser Herr Finanzminister als Privatperson.
Und dann noch gleich hydraulisch klappbar ausführen!
Mit dem Dingern steht man schnell am Boden an...
Das silbernfarbene Hohlprofil ist doch eh auf Kniehöhe.
wäre auch bei landwirtschaftliche
anhänger gut!!!!
hab so einen unfall geshen,der PKW
war beinahe bis mitte des anhängers
gefahren.........
Eine durchaus sinnvolle und auch vom Ergebnis her gute Arbeit. Gratulation!
Wunderbar sag ich da !! Ach ja wieviele nicht BRD und nicht Austria LKW Lenker können überhaupt mit der BEZEICHNUNG ""C95""" ETWAS anfangen ?????? Ích habe Gott sei dank nur mehr bis Ende März 2017 beruflich mit diesen bestens geschulten unterwiesenen und oft auch etwas alkoholisierten EU Drivern zu tun . ICh sage nur HOCH lebe die """TRANSPORTMAFIA"""
Tja, die österr. Firmen drücken die Preise der österreichischen Spediteure runter und letztendlich können dann meist nur die osteuropäischen Spediteure mithalten. Klar irgendwo müssen Abstriche gemacht werden.
Welche Kennzeichen sieht man denn in Oberösterreich (kaum mehr auf Österreich zugelassen, weder Zugmaschine noch Auflieger/Anhänger).