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Umfahrung Lengau: Nachdenk-Pause gefordert

Von Monika Raschhofer, 04. Mai 2017, 12:04 Uhr
Umfahrung Lengau: Nachdenk-Pause gefordert
Das Inkoba-Betriebsgebiet in Lengau wächst und soll bei der Umfahrungstrassierung berücksichtigt werden. Bild: Softic

LENGAU. Gemeinderat hat den Dringlichkeitsantrag zur Neubewertung der Trasse mit großer Mehrheit beschlossen.

Dass die Umfahrungstrasse im Gemeindegebiet von Lengau neu bewertet wird, fordern fast alle Gemeinderäte von Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Der Beschluss wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung gefasst, die Bürgerinitiative B147 Lengau (BIL) ist froh darüber. "Das ist ganz in unserem Sinn, wir freuen uns, dass der Gemeinderat Verantwortung für diese Angelegenheit übernommen hat", sagt Franz Klammler, Sprecher der BIL.

"Die Tür soll offen sein für etwas Neues, 2008 war die Situation doch anders", spricht Bürgermeister Erich Rippl (SPÖ) die Frist an, die seit der ersten Planung vergangen ist, die aber Grundlage für die ortsnahe Trasse ist, die von den Planern des Landes bevorzugt wird und noch heuer beschlossen werden sollte. Zeitlichen Druck herausnehmen und die Trassen aufgrund aktueller Entwicklungen neu bewerten, diese Absicht steht hinter dem Dringlichkeitsantrag und hinter der Aktivität der BIL.

Es werde ohnehin zuerst die Umfahrung Munderfing gebaut, dann der Abschnitt Mattighofen, dann Schalchen, die Spange Jeging, gibt Rippl zu bedenken. Und ergänzt, dass die Umfahrung Lengau, in der es wesentlich um die Engstellen in Heiligenstatt und Friedburg geht, von Steinkellners Vorgänger Franz Hiesl bereits für 2015 geplant war. "Und jetzt ist sie in der Finanz- und Bauplanung bis 2021 nicht enthalten", gibt Rippl die Information weiter, die er vom Land hat. Ob dann, wenn die Spange Jeging errichtet ist, überhaupt noch so viele Fahrzeuge durch Friedburg und Heiligenstatt fahren, bezweifelt der Bürgermeister. Doch diese Berechnungen sind Grundlage für die Trasse LE1, die vom Land favorisiert wird.

Andere Voraussetzungen

5600 Fahrzeuge seien in Friedburg gezählt worden, nur 800 weniger fahren durch Schwöll, gibt Franz Klammler zu bedenken, wie sich die Lage verändert hat. Viel mehr Arbeitsplätze gebe es im Inkoba-Gebiet zwischen dem Ort Lengau und Schwöll mittlerweile, benennt Rippl auch einen gravierenden Unterschied zur Planungsphase 2008. Die Erschließung dieses Betriebsbaugebiets mit rund 1200 Arbeitsplätzen sei wichtig bei der Planung der Umfahrung, betont er. Und das wird auch im Dringlichkeitsantrag gefordert, ebenso wie die Entlastung der Ortsdurchfahrt von Schwöll. Weiterer Punkt ist, dass die Bahnkreuzungen und der zweite Teilabschnitt der Umfahrung in Lengau (Baier-Landesstraße) mit dem neuen Umfahrungsprojekt abgestimmt werden sollten. "Eine Neubewertung möglicher Varianten für die Trassenführung des geplanten Korridors der B147 auf dem Gemeindegebiet Lengau durch die Planungsabteilungen des Landes", fordern die Gemeinderäte mit dem Dringlichkeitsantrag, dem 22 Mandatare zugestimmt haben. Drei der fünf FPÖ-Gemeinderäte haben sich der Stimme enthalten und argumentierten, dass die Angelegenheit bereits entschieden sei.

Nun gebe es die Stellungnahme der Gemeinde, auf die Landesrat Steinkellner warte, sagt BIL-Sprecher Franz Klammler und beruft sich dabei auf eine entsprechende Aussage, die der Braunauer FPÖ-Landtagsabgeordnete David Schießl in einem Vorgespräch gemacht hat. Mit einer Antwort des zuständigen Landesrates Steinkellner auf den Dringlichkeitsantrag rechnet Rippl rasch, denn ein Info-Abend für die Bevölkerung ist bereits terminisiert.

Informationsabend über den Umfahrungskorridor in der Gemeinde Lengau am Montag, 19. Juni, um 19 Uhr im Gymnastiksaal der Mittelschule Friedburg.

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