Torjäger Seifedin Chabbi: "Es deutet alles darauf hin, dass ich in Ried bleibe"
RIED. Mit den Transfergerüchten beschäftigt sich der Sohn von Trainer Lassaad Chabbi nur wenig.
"Der Verein und die Leute, die hier seit Jahren arbeiten, sind das Wichtigste", sagt SV-Guntamatic- Ried-Trainer Lassaad Chabbi, während er durch das neue Trainingszentrum des Vereins marschiert. Überall an den Türen hängt ein Zettel, auf dem es um den Respekt vor jedem Teammitglied im Verein geht. "Egal, ob Rocky Artner, Christl Buchner oder sonst wer: Wenn einer der Spieler diese Leute nicht mit Respekt behandelt, dann hat er bei der SV Ried nichts verloren", sagt Chabbi.
Auf dem Trainingsplatz ist der 57-Jährige streng, lautstark gibt er die Kommandos. Abseits des grünen Rasens ist Chabbi entspannter. Genauso wie sein Sohn und Torjäger Seifedin. 15 Tore erzielte der 24-Jährige in den 18 Meisterschaftsspielen der Herbstsaison, gegen den LASK gelang Chabbi im Cup-Derby ein Hattrick.
Die SV Ried überwintert auf dem ersten Platz der Sky Go Erste Liga, die Mission Wiederaufstieg scheint auf Schiene zu sein. "Die Tabellenführung ist ein gutes Gefühl, erreicht haben wir aber noch rein gar nichts", sind sich Vater und Sohn einig. Der Favoritenrolle aufgrund der hohen Kader-Qualität ist man sich bewusst. "Viele Spieler, die wir geholt haben, sind es von der vergangenen Saison gewohnt, ganz vorne mitzuspielen. Wir können mit dem Druck umgehen", sagt der Ried-Trainer.
Seifedin Chabbi ergänzt: "Ich gehe davon aus, dass Top-Spieler wie Thomas Reifeltshammer, Marcel Ziegl und Clemens Walch in der Frühjahrssaison zurückkehren. Somit werden wir noch stärker." Trotz der Comebacks wird man sich bei der SV Ried um Verstärkungen in der Winterpause umsehen. "Wenn es gute Spieler gibt, die finanziell für uns leistbar sind, dann verstärken wir uns. Konkurrenz belebt das Geschäft", so der SVR-Coach.
Blick in Richtung Bundesliga: SVR-Trainer Lassaad Chabbi
Wechsel derzeit kein Thema
Bei den Rieder Wikingern setzt man auch im Frühjahr auf die Treffsicherheit vom Seifedin Chabbi. Mit den Gerüchten, wonach beispielsweise ZSKA Sofia an ihm interessiert sei, beschäftigt sich der Führende der Torschützenliste nicht: "Es deutet alles daraufhin, dass ich in Ried bleibe. Mein großes Ziel ist, mit der SV Ried wieder in die Bundesliga aufzusteigen."
Vater Lassaad ergänzt: "Für Seifedin ist es wichtig, dass er weiterhin konstant seine Leistungen bringt. Er ist auf einem guten Weg. Ich wünsche mir, dass er nicht nur in der zweiten Liga trifft, sondern auch gegen Vereine wie Salzburg, die Austria oder Rapid. Wenn er weiter hart an sich arbeitet, werden sich für ihn noch viele Türen öffnen, bis hin zum Nationalteam." Doch der noch 16 Runden umfassende Weg zurück in die höchste Spielklasse wird für die Innviertler noch ein steiniger. Das weiß auch der Trainer. Am 8. Jänner bittet Chabbi sein Team zum Trainingsauftakt. "Wir werden viel im taktischen Bereich arbeiten, die relativ lange Vorbereitungszeit werden wir nutzen, um die Abläufe noch mehr zu verbessern. Wir müssen noch stärker werden", sagt Chabbi. Auch die Schwächen bei den Standardsituationen, sowohl in der Offensive als auch der Defensive, gebe es zu verringern.
Das Trainingslager absolviert die SV Ried von 1. bis 8. Februar in Murcia, Spanien.
Ried muss aufsteigen
Am 23. Februar 2018 startet die SVR mit einem Heimspiel gegen den FAC in das wohl wichtigste Jahr der Vereinsgeschichte. In Ried wird wohl nur bei einem sofortigen Wiederaufstieg auch in Zukunft Profifußball gespielt. Der Vorsprung auf die Verfolger Wiener Neustadt, Innsbruck und Hartberg ist klein, der Druck umso größer. "Wir hoffen, dass Ried in die Bundesliga zurückkehrt. Wir werden alles dafür geben, dass der Club wieder dorthin kommt, wo er hingehört. Das sind wir allen im Verein schuldig. Wir hoffen, dass wir am 25. Mai 2018 ein großes Fest haben werden ", sind sich Lassaad und Seifedin Chabbi einig.
JW Ried und Gurten wollen weiter auf der Siegeswelle surfen
Innviertler Biermärz mit "positiver Halbzeitbilanz"
Gurten bleibt mit 5:0-Kantersieg in der Erfolgsspur
Festival der Regionen: Über realistische Träume, Braunau und die Einreichfrist
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Haben nichts verloren da oben.
Wer bitte dann aus der Ersten Liga ????
Genau ! Aufstieg ist Pflicht und wird auch gelingen !
Das sehe ich leider auch so.
Wenn die SVR, 2018 nicht aufsfeigen sollte, (was ich aber nicht glaube) dann wird es über Jahre hinweg nichts mehr werden.
Also darum, alles Gute und go go go!