Sieben Staatsmeistertitel für IGLA an nur zwei Tagen
INNVIERTEL. Junge Leichtathleten in Topform – dreizehn Medaillen bei den Österreichischen Meisterschaften.
Athleten der IGLA zeigten sich am Wochenende bei den Österreichischen Leichtathletikmeisterschaften der Klassen U18 und U23 in Amstetten in Bestform: Sieben Staatsmeistertitel und insgesamt 13 Medaillen kamen für die IGLA zusammen. Die Innviertlerin Patricia Madl kürte sich zur dreifachen U18-Staatsmeisterin und bestätigte damit einmal mehr ihre Vielseitigkeit und die Top-Form, in der sie sich befindet. Im Speerwurf verteidigte sie ihren Titel aus dem Vorjahr mit 49,84 Metern ganz klar.
Dazu stellte sie die Konkurrenz auch im Diskuswurf und im Stabhochsprung in denn Schatten. Den Diskus schleuderte sie auf 36,62 Meter, das bedeutete ebenso die Goldmedaille wie ihre 3,20 Meter im Stabhochsprung – wo sie nur knapp an der 3,40-Meter-Marke scheiterte. Auf der Mittelstrecke in der Kategorie U18 führte kein Weg an Paul Seyringer vorbei. Am Samstag entschied er in einem taktischen Rennen die 800 Meter für sich, am Sonntag ließ er über 1500 Meter Titel Nummer zwei folgen. "Auch wenn ich schnelle Läufe, bei denen ich an meine Grenzen gehen muss, bevorzuge, so hat es mir Spaß gemacht."
So wie Vereinskollegin Patricia Madl schaffte es auch Tobias Doblhofer, seinen Speerwurf-Meistertitel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen. "Dabei wussten wir im Vorfeld noch gar nicht, ob er wegen einem Problem mit dem Ellbogen überhaupt den Speerwurf absolvieren kann", so Trainer Rainer Breuer. Im Kugelstoß ging der Titel an Richard Fasching von der IGLA – sein erster österreichischer Meistertitel.
Anna Baumgartner beeindruckte mit zwei tollen Rennen, beide Male wurde sie nur knapp von der Kärntnerin Cornelia Wohlfahrt geschlagen. Über 800 Meter musste nach einem spannenden Zielsprint das Zielfoto entscheiden. Nur drei Hundertstel trennten sie von ihrem ersten österreichischen Meistertitel – nur knapp fünf Zehntel über dem österreichischen U16-Rekord und wiederum deutlich unter der Norm für die U18-Europameisterschaft. Womit Anna nach 3000, 1500 und nun auch über 800 Meter das Limit unterboten hat.