Schwimmer wünschen sich ein breiteres Sportbecken
RIED. Noch steht nicht fest, wann mit dem Neubau des Rieder Hallenbades begonnen wird. An das Versprechen, dass auch die Anregungen des Rieder Schwimmvereines angehört werden, haben sich die zukünftigen Betreiber aber gehalten.
In der vergangenen Woche gab es ein erstes Treffen zwischen Vertretern des Bauträgers ISG, dem zukünftigen Betreiber GMF und einigen Mitgliedern des Schwimmvereines. Von politischer Seite nahm niemand an dieser Besprechung teil.
Johann Haider, der auch bei der Bürgerinitiative "Pro Hallenbad" einer der Aktivsten war und 2570 Unterschriften für den Erhalt der Einrichtung sammelte, war beim Gespräch in kleiner Runde dabei. Es sehe so aus, als ob Ried noch weitere drei Saisonen ohne Hallenbad auskommen müsse, so Haider.
Das geplante Ausmaß des großen Sportbeckens von 25x10 Metern stößt den Schwimmern sauer auf. "Damit würde sich Ried nicht auszeichnen, auch die Becken in Vöcklabruck, Braunau und Wels haben eine Breite von 12,5 Metern", so Haider, der aber betont, dass es ein sehr konstruktives Gespräch gewesen sein soll. "Wir werden uns um einen Termin bei Bürgermeister Albert Ortig bemühen, um unsere Wünsche noch einmal klar vorzubringen", so Haider. (tst)
Prinzipiell ist das Engagement von Hrn. Haider lobenswert, jedoch sollte er auch beachten, dass die Kosten für das Hallenbad von der Allgemeinheit getragen werden.
Das Land OÖ fördert nur bis zu einer gewissen Beckengröße, d.h. alles darüber müssten Hr. und Fr. Rieder aus eigener Tasche zahlen. Für dieses Geld ließe sich sicherlich eine bessere Verwendung finden, sei es nun durch die Privatpersonen oder die Stadtgemeinde Ried.