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Scheidende grüne Vorzeigefrau hat die Vision von der "Fahrradstadt Ried"

Von Max Hofer, 23. Februar 2015, 00:04 Uhr
Scheidende grüne Vorzeigefrau hat die Vision von der "Fahrradstadt Ried"
Maria Wageneder: »Tue mich im Umgang mit Populisten schwer.« Bild: OÖN

RIED/SCHÄRDING. Maria Wageneder tritt kürzer, Veronika Hintermair soll neue grüne Nummer eins werden.

Maria Wagen-eders Auftritte auf der politischen Bühne werden künftig rarer. Die grüne Landtagsabgeordnete und Bezirkssprecherin der Rieder und Schärdinger Grünen tritt in beiden Funktionen nicht mehr zur Wiederwahl an. Völlig zurückziehen will sich die bisherige Vorzeigefrau der Innviertler Grünen jedoch nicht – sie wird in der zweiten Reihe weiter mitmischen.

Maria Wageneder – vierfache Mutter und dreifache Oma – kam 1997 in den Rieder Gemeinderat. 2001 wurde sie die erste weibliche Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament, später auch die erste grüne Innviertler Landtagsabgeordnete.

"Ich glaube, dass ich bei vielen Themen aufs richtige Pferd gesetzt habe", so Maria Wageneder, die sich immer als Frau mit Visionen sah und deren großes Ziel es ist, "dass alle Menschen in meiner Region ein gutes Leben haben".

Durchsetzungsvermögen bewies sie, als sie die Integrationsklassen in der Rieder Stifterschule andachte und diese letztlich auch mehrheitlich im Rieder Gemeinderat durchsetzte.

Auch jetzt mangelt es der angehenden Polit-Halbpensionistin, die auf Landesebene bis zur nächsten Wahl noch Akzente in ihren Stammbereichen Familie, Ökologie, Baugesetze und Frauen setzen will, nicht an Visionen.

Maria Wageneder ("Ich tue mich im Umgang mit Populisten schwer!") träumt von der "Fahrradstadt Ried" nach dem Muster Amsterdams. Außerdem befürwortet sie eine Fachhochschule im Innviertel, weil damit ein wichtiger Schritt im Weiterkommen der Region verbunden wäre.

Nach Wageneders freiwilligem Zurücktreten ins zweite Glied ("Ich glaube, ich habe genug für die Öffentlichkeit getan!") soll die Andorferin Veronika Hintermair ins grüne Rampenlicht treten. Ihre Bewerbung als Bezirkssprecherin der Rieder und Schärdinger Grünen hat sie gerade abgeschickt. Eine Hürde, die im Vergleich zum bevorstehenden Landtagswahlkampf verhältnismäßig leicht zu nehmen sein dürfte.

Da die Grünen im Innviertel über kein Grundmandat verfügen und Veronika Hintermair nur auf Platz acht der Landesliste gereiht ist, wird die sehr agile 60-Jährige ein kräftiges Stimmen-Plus benötigen, um nach Linz zu kommen. "Freilich wird‘s schwierig, aber ich hoffe sehr, dass wir es schaffen. Das Innviertel braucht ein grünes Gesicht im Landtag", macht sich Veronika Hintermair selbst Mut.

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